Freitag, 17. März 2017

Lebensgefahr nach Haschkuchen im Flüchtlingsheim

 

Drei Aufmacher in einer Schlagzeile!

 

Bild: christgr/freeimages
Cannabistote waren bislang immer Zeitungsenten, Bild: christgr/freeimages

 

Schlagzeilen, die vor zwanzig Jahren wohl eher in der „Neue Spezial“ vermutet worden wären, prangern heute sogleich mehrfach auf regulären Nachrichtenportalen. Der Verzehr eines Cannabiskuchen soll für die lebensbedrohliche Situation einer Flüchtlingsheimmitarbeiterin in Bremen gesorgt haben, weshalb die famose Schlagwortfolge in Überschriften für eine erhöhte Aufmerksamkeit bei der Leserschaft genutzt wird. Lebensgefahr nach Haschkuchen im Flüchtlingsheim.

 

Ein 16-jähriger Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft soll am Mittwochnachmittag zwei Mitarbeiterinnen seines Wohnheims freundlich auf ein kleines Kuchenmahl eingeladen haben, woraufhin sich beide Damen nach dem Verzehr der Backware über eine eintretende Übelkeit beklagten. Die 25 und 62 Jahre alten Personen wurden deshalb in ein Krankenhaus gebracht, wo laut Polizeisprechern schlimmste Komplikationen bei der 25-jährigen Frau aufgetreten wären, die sie sogar in Lebensgefahr schweben ließen. Die heiße Spur der Beamten führte laut Polizeiaussagen am Donnerstag zum dem verspeisten Backwerk, dessen Reste deutliche Spuren von Cannabis enthalten hätten. Nun ermittelt die Mordkommission.
Der bereits festgenommene Flüchtlingsjunge soll unter Vernehmung und der drohenden Anklage eines versuchten Tötungsdeliktes bereits geständig verraten haben, dass er den Kuchen von einem Bekannten aus Niedersachsen geschenkt bekommen habe. Überprüfen will die Polizei nun aber auch noch unter anderem, ob das Cannabis in dem Teigprodukt überhaupt tatsächlich der Auslöser für den schlimmen gesundheitlichen Zustand der Flüchtlingsheimmitarbeiterin gewesen sein kann. Der zum Thema befragte Mediziner, der sich mit Suchtkrankheiten beschäftigt, hält solche Reaktion für eher ungewöhnlich, aber nicht unmöglich. Es gäbe allergische Reaktionen, mit denen keiner rechne. Dass der Ausbruch einer Psychose keine lebensgefährlichen Ausmaße annehme, die eher durch mit Blei oder Glas gestrecktem Cannabis zu erwarten wären, fügt man immerhin gewissenhaft an. Die Tatsache, dass bisher keine Todesfolge durch Marihuanakonsum bekannt ist, wird den kräftig klingenden Schlagzeilen dagegen nicht entgegengehalten – bei denen nur noch die Erwähnung des islamistischen Terrors vergessen worden scheint.

 

Alltägliche Lebensgefahr für gesunde Cannabisnutzer herrschte im Vergleich medial immer ziemlich unbeachtet.
Kein großer Aufmacher …

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

5 Kommentare
Ältester
Neuster Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen
Salah Eddine
7 Jahre zuvor

Schaut mal nach bei den Assassinen, auch Haschaschinen (Esser),
die große mengen Haschisch gegessen haben.
Jetzt auf einmal soll es lebensgefährlich sein?
Oder war da mal eine andere Substanz mit im Spiel?
Synthetische Cannabinoide?

Genießer Grüße

Salah Eddine

Bürger
7 Jahre zuvor

Ja klar, Cannabis-Nutzer fallen um in Massen.

Wers glaubt wird selig.

Anstalt
7 Jahre zuvor

Haselnüsse ? Erdnüsse ? Allergie ?

Kein Wort von den Experten im ursprünglichen Bericht …. Experten ?

Weltenbummler
7 Jahre zuvor

Vom Spacecake lebensgefährliche Situation. Das klingt mir doch etwas dubios.. wahnsinn was für Nachrichten da verzapft werden.

U-G
7 Jahre zuvor

Mordkommission beim Genuss von selbst beim Steckzeug von etlichen Möglichkeiten spricht man immer noch von Vergiftungen, aber nicht vom Tod eines Konsumenten..
BEI Mord ist immer eine Todesfolge grundlegend, also TOT.

BEI REGULÄREN COFFEESHOPS AB 18 JAHREN, QUALITÄTSSICHERND OHNE FREMDSTOFFE AUSSCHLIE?END AUF EINE VERGIFTUNG!!! SPRICH LABORGETESTET!!!

NULL GESELLSCHAFTSTSFÄHIG UNSERE DROGENSACHVERSTÄNDIGE UND BEAQUFTRAGTE!!!

LACH.