Montag, 22. April 2024

Kiffen an Bahnhöfen auch verboten

Foto: Su/Archiv

Kiffen an Bahnhöfen auch verboten, teilte die Deutsche Bahn mit. Kiffer haben es in Deutschland weiter schwer.

Cannabis ist nun zum Teil legal. Menschen dürfen 25 Gramm Cannabis in der Öffentlichkeit mit sich führen. Kiffen dürfen sie das allerdings nur an gewissen Orten. So ist das Kiffen in Fußgängerzonen sowie auch an Bahnhöfen verboten. Dies berichtet die FAZ. „Abgeleitet vom gesetzlichen Verbot von Cannabis-Konsum tagsüber in Fußgängerzonen oder im Umfeld von Schulen und Spielplätzen möchten wir unsere Reisenden, vor allem Kinder und Jugendliche, an unseren Bahnhöfen schützen. Deshalb werden wir den Konsum von Cannabis in unseren Bahnhöfen generell untersagen. Dafür passen wir unsere Hausordnung zeitnah an“, sagte eine Bahnsprecherin.

Die neue Hausordnung der DB ist in rund vier Wochen rechtskräftig. Ab Juni wird die Bahn dann ahnden. Dennoch werden Bahnmitarbeiter die Reisenden mit „freundlichen Aufforderungen und Hinweisen“ bitten, das Kiffen an Bahnhöfen bleiben zu lassen. Das gilt auch für Raucherbereiche. Dort soll es nun auch verboten werden, zu kiffen. Also werden auch hier Cannabiskonsumenten bewusst diskriminiert. Die DB ist hier nicht besser als die bayerische Landesregierung. Dort verfolgt der Ministerpräsident Markus Söder einen Anti-Kiffer Plan. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

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10 Kommentare
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Rainer Sikora
8 Tage zuvor

Des einen Freud,ist des anderen Leid.

Haschberg
8 Tage zuvor

Dass in Bahnhöfen nicht gekifft werden darf, stört mich persönlich überhaupt nicht.
Was mich stört, ist einzig die abermals fiese Doppelmoral. Wie kann es sein, dass man ausgerechnet den megatödlichen Tabak dort sogar kaufen kann und an ausgewiesenen Ecken gleich konsumieren darf (Kinder hin oder her ) und zudem auch noch die Kippen überall herumschmeißt. Besonders die Gleisbette sind regelrecht mit Kippen zugemüllt. Solch asoziales Gebaren ist offenbar weiterhin erlaubt. Sogar saufen darf man am Bahnhof, schließlich kann man den Alk ja dort auch gleich kaufen.
Daran sieht man ganz eindeutig, dass die allgemeine Anti-Cannabisstigmation noch ziemlich tief sitzt und sicherlich noch zu vielen weiteren Zerwürfnissen in unserer durch und durch verlogenen Gesellschaft führen wird.

Ali
8 Tage zuvor

Was sind das nur für erbärmliche A ******* er? Nikotinkonsum, der jährlich Millionen Menschen weltweit tötet, ist erlaubt, das wesentlich harmlosere Cannabis hingegen verboten. Und Alkohol kann man dort auch in Massen kaufen und gleich saufen. Da muss einem zwangsläufig das Wort Korruption einfallen. Ach ja: Dummheit kommt auch hinzu. Was denn sonst?

radiCool
8 Tage zuvor

Kiffen Verboten, dann sagt doch dass Ihr eine Hanfzigarette raucht.

Rogg
8 Tage zuvor

Das ganze Thema ist doch lächerlich. Wenn man einen Joint nicht konisch sondern normal dreht, dann muss man schon direkt daneben stehen um es zu riechen und den Unterschied überhaupt zu bemerken. Diese ganze Abstandsregeln werden irgendwann irrelevant sein, da sich kaum einer an der Nichteinhaltung stören wird und die Blauen sich irgendwann mal wieder echten Verbrechern und Aufgaben widmen müssen.
Es wurde immer und überall konsumiert ohne das irgendwelche Opfer zu beklagen waren. Warum sollte sich das jetzt ändern…??
Alles nur von brauner Presse und entsprechenden Parteien aufgebauscht.
Ist doch peinlich….

buri_see_kaeo
8 Tage zuvor

Also @ Rogg, ich riech’ sowas… Noch schlimmer, im ca. 25 m² großen Büro riech’ ich auch, ob jemand zur Zwischenmahlzeit grüne, gelbe oder rote Paprikas isst. Banane aufpellen, riech’ ich. Orange oder Mandarine?, eindeutig! Die Anionen, Schwefel, etwas schwieriger zu unterscheiden: Chlor von Flour; die Kationen Magnesium eindeutig, Mangan zu Eisen etwas schwierig in Mineralwasser. Ich könnte der DB schon helfen, bei der Kifferjachd. Als Bonus würde ich auch den Schutz der Rinder, der Inder und besonders der ganz, ganz kleinen Kinder nebenbei wahrnehmen. Die Pissecken der Besoffenen zu erschnüffeln,… da muss sich Niemand für anstrengen, das kann jeder!, der nicht erkältet ist. Und dann als DB-Mitarbeiter die totale Reinigungsmaßnahme veranlassen…, dass die ganz, ganz kleinen Kinder sich durch… Weiterlesen »

buri_see_kaeo
8 Tage zuvor

Durch den irrwitzigen Wahn, unter allen (un)erdenklichen Umständen die Hanfraucherjachd bis über alle Ewigkeiten hinaus fortführen zu wollen, sehen wir uns immer wieder neuen Herausforderungen ausgesetzt. Na, wer wird denn da traurig sein?, man sollte darin auch das Gute sehen, denn so läßt sich z.B. bei zunehmendem Alter einer Denkfleischdegeneration entgegenwirken. Kreativität ist gefragt, wie schon geschrieben, die Tüte NICHT konisch wickeln!, KEINE Papprölchenfilter u.s.w., kurz eine บุหรี่รถไฟ => buri-rott-fai => Eisenbahnzigarette bauen. Und sich bei der DB als special-task-employee bewerben, die werden ab Juni gebraucht.
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 7 Tage zuvor von buri_see_kaeo
Sarkus Möder
7 Tage zuvor

Imagine: Cannabisclubs, in denen Cannabiskonsum nicht erlaubt ist.

Ralf
1 Tag zuvor

Wie immer, bin ich mit dir mal wieder einer Meinung, dem gibt es nicht viel hinzuzufügen.

Ralf
1 Tag zuvor

@Sarkus Möder
Ja, das ist der absolute Hammer, dient allerdings einem ganz klaren Zweck, nämlich dem, uns weiter in Kiffergettos zu treiben damit ja keiner sich ein Beispiel an uns nehmen kann und die Wahrheit weiter unter dem Deckel bleibt. Ich leiste dem Widerstand, indem ich bewusst in der Natur aber an belebten Plätzen mein Aroma verbreite so, dass es jeder sieht und riechen kann, dabei allerdings weiter die Augen aufhalte, denn durchgeknallte Schergen in zivil gibt es überall.