Sonntag, 2. Juni 2024

Tod nach Cannabisgummibärchen

Bild: Archiv/Su

Tod nach Cannabisgummibärchen. Eine junge Frau stirbt nach dem Verzehr eines mit synthetischem Cannabis versetzten Gummibärchens. 

Die 23-jährige Jurastudentin kaufte das Gummibärchen von einem Online-Dealer per Messaging-App. Dies berichtet der Focus… Die junge Frau aus Ilford im Osten Londons wird kurze Zeit nach dem Verzehr des Gummibärchens schwer krank und stirbt an mehreren Herzstillständen und Hirnschäden. Diese wurden durch die Toxizität synthetischer Cannabinoide verursacht. Die junge Frau wurde am 29. März 2022 ins Queen’s Hospital in Romford eingeliefert. Die Mutter der jungen Frau rief den Krankenwagen als sie durch ein “lautes Geräusch” geweckt wurde und ihre Tochter dann bewusstlos im Schlafzimmer auffand. 

Die Gerichtsmedizinerin Dr. Shirley Radcliffe stellt das synthetische Cannabis als Todesursache fest. Die junge Frau fragte vor dem Erwerb den Dealer: “Kann ich bitte zwei Packungen 600mg Gummibärchen für heute Abend haben. Und sind sie wirklich stark?” Beide Fragen wurden von dem Dealer bejaht. Tragischerweise waren die unkontrollierten synthetischen Cannabinoide viel zu stark und führten zum Tod der jungen Frau. 

Dass synthetische Cannabinoide überhaupt auf dem Markt sind, ist der Prohibition zuzuschreiben. Bei legalem Cannabis wären solche Produkte gar nicht erst auf dem Markt, da kein Konsument das Risiko eingehen würde, eine ungetestete Substanz zu konsumieren, wenn er das legale und kontrollierte Original hat. Wie viele Menschen müssen der Prohibition noch zum Opfer fallen, bis sich endlich etwas ändert? Viele oder keine?

Es gibt einige Unterschiede zwischen Edibles (essbaren Cannabisprodukkten) und klassischen Cannabis, welches geraucht wird. Welche das sind, erfahrt ihr hier. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

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4 Kommentare
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jens
5 Monate zuvor

600mg Packungen, hat die si h eine ganze Packung reingezogen? Ich mein 30mg ist ja schon eine ganz nette Dosis

Haschberg
5 Monate zuvor

Daran sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, solche Edibles legal und vorallem ohne illegale synthetische Beimengungen den Konsumenten zum Verkauf anzubieten.
Dieses völlig absurde Verbot muss unbedingt aufgehoben werden. Gerade die orale Einnahme sollte vermehrt unterstützt werden, denn sie ist noch immer die gesündeste Konsumform überhaupt.
Rauchen ist da wirklich nicht die beste Option. Das habe ich persönlich längst hinter mir.

pfote
5 Monate zuvor

Das war im Jahr 2022, vor zwei Jahren und jetzt gaaaasnz aktuell im hj

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3 Monate zuvor

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