Donnerstag, 24. August 2023

Bubatzkarte – wo Kiffen verboten ist!

Bubatzkarte - Abstandsregeln in Farbe
Quelle: Bubatzkarte, OpenStreetMap®

Bubatzkarte – Abstandsregeln in Farbe

Wo darf ich in meiner Stadt künftig kiffen? Und wo kann ich in meiner Nähe bald einen Cannabis Social Club eröffnen? All diese Fragen können mit einem Blick auf die Bubatzkarte beantwortet werden. Diese zeigt anschaulich in roter Farbe die künftigen Auswirkungen des Gesetzesentwurfs zur Cannabislegalisierung (Stand 16.08.2023).

In den rot gekennzeichneten Gebieten darf nicht konsumiert werden. Das gleich gilt für Cannabis Social Clubs. Diese werden innerhalb des gekennzeichneten Gebiets nicht zugelassen. Cannabis Social Clubs. müssen laut Entwurf mindestens 200 Meter von Schulen, Kindergärten und Jugendeinrichtungen entfernt sein. Auf der Karte wird sofort ersichtlich, dass es praktisch nicht möglich ist, in einer Stadt einen CSC zu eröffnen, ohne dass er eine Nähe zu kritischen Einrichtungen hat.

Auch der Genuss einer Tüte an öffentlichen Orten gestaltet sich schwierig. So darf an
Orten, an denen sich Kinder oder Jugendliche regelmäßig aufhalten, in öffentlich zugänglichen Sportstätten, in Fußgängerzonen zwischen 7 und 20 Uhr und im Umkreis von 200 Metern von Anbauvereinigungen nicht konsumiert werden. Das ist ohne genaue Ortskenntnis fast nicht machbar. Hier leistet die auf OpenStreetMap basierte Karte bald einen wertvollen Beitrag und hilft Probleme zu vermeiden.

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9 Kommentare
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Fred
8 Monate zuvor

Eröffnen Sie völlig unbürokratisch einen CSC oder rauchen Sie gemütlich einen Joint.
Wo ?
In Deutschland ?

Nein hier geht das nicht.

Rogg
8 Monate zuvor

Krass die Karte..!!! Hab mir ein paar Orte angeguckt. Wenn ich das richtig verstehe dann darf nur in etwa 1/3 von Deutschland legal draußen gekifft werden. Also zuerst das vollmundige Versprechen…wir werden legalisieren..!! Hört, hört…!! Beeindruckend. Gut, hat nicht funktioniert…Europa hat wohl gedroht und L hat seine salzlosen Eier nicht gefunden. Um es deutlich zu sagen…wir wurden verarscht..!! Dann eben nur eine Entkriminallisierung. Eine vorläufige hätte man ein paar Wochen nach der Wahl etablieren können…der Konsumenten zuliebe. Gut hat noch ca 400.000+ Strafverfahren gedauert, bis wie endlich erfahren durften, was dann irgendwann auf uns zukommen könnte. Geleakte Entwürfe etc. haben wir alle noch im Kopf. Tja…das nennt man dann wohl wach weden…desillusioniert…frustriert und mal wieder verarscht. CSC die spassfreie, kalte,… Weiterlesen »

Ramon Dark
8 Monate zuvor

Für Verkauf, Qualitätszustand, Konsum und gescheitertem Jugendschutz in den roten Zonen der Karte wird also weiterhin der Schwarzmarkt zuständig bleiben und dort gewaltig boomen. Die chaotischen Folgen dieses Gesetzesentwurfs werden nur Wasser auf die Mühlen der derzeit laufenden reaktionären und fanatischen Prohibitionspropaganda unserer Mainstreammedien liefern.

Haschberg
8 Monate zuvor

Diese unzähligen Verbotszonen sind mal wieder ein Beispiel für eine höchst einseitige Bürokratisierung mit typisch deutschem Charakter. Hanfkonsumenten müssen sich also weiterhin in schmuddelige Ecken verkriechen, wo bestimmt schon genügend Bullen auf kiffende Opfer warten. Wie sieht es eigentlich beim viel gefährlicheren Alkohol aus ? Gibt es für diese hochgefährliche Todesdroge etwa keine No-Go-Areale ? Das wäre ja besonders dreist und zynisch. Wieso darf man dort, wo keine Kiffer erwünscht sind, dann saufen ? Welch eine abartige Logik ist das ? Wieso gibt es nicht mal für so böse Jungs wie die klerikalen Kinderschänder, irgendwelche Verbotszonen ? Hier wird eindeutig nach deutscher Gutsherrnart ganz gezielt mit Kanonen auf harmlose Spatzen geschossen. Die wahren Probleme unserer Gesellschaft gehen dabei wieder einmal… Weiterlesen »

Rogg
8 Monate zuvor

Rainer
8 Monate zuvor

Der Hanfverband hat gestern auf you tube klargemacht,daß der Kampf noch nicht gewonnen ist.Er ist sogar aussichtslos sage ich,nach Betrachtung aller Aspekte.

buri_see_kaeo
8 Monate zuvor

So erging es mir schon bei der Vorstellung des Koalitionsvertrages…, habe ich derzeit auch hier oder bei DHV geschrieben. Und weil überhaupt nichts “in trockene Tücher” ist halte ich die Anzahlen der Teilnehmer bei cannabis related events seitdem für ein deutliches Zeichen an Politik und Öffentlichkeit. Warum ist denn (wohl) der letzte Kommentar des Rogg nur mit so wenig Text versehen?
mfG  fE

Ralf
7 Monate zuvor

@Rainer
Tja, da hat man jetzt die Karotten etwas tiefer gehängt und die Esel geben das Letzte um endlich die kriegsgeilen Grünen an die Macht zu bekommen. Jetzt rennen sie wie die Blöden wieder hinter dem Legalisierungskarren her, nur die Karotten werden sie niemals kriegen.

trec.
7 Monate zuvor

… egal.

Die Verbotsschöpfer stufen Hanf nicht mehr als unverkehrbar ein.

https://edition.cnn.com/2023/08/30/health/marijuana-schedule-hhs-dea/index.html

.. kein Fisch an der Angel oder im Netz.

Grüße

Trec