Samstag, 14. Mai 2022

CBD hilft bei Suchterkrankungen

CBD hat vielerlei medizinische Anwendungen. Neue Studien zeigen, dass CBD auch bei Suchterkrankungen helfen kann.

CBD hilft erwiesenermaßen bei Angsterkrankungen, kann als Antikonvulsiva bei Muskelverspannungen eingesetzt werden und hat auch antipsychotische Eigenschaften. Ebenfalls haben sich positive Effekte bei der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) gezeigt. Jetzt gibt es neue Hinweise das CBD bei Suchterkrankungen (Substance use disorders – SUDs) helfen kann. 

In Tier- und Menschenstudien wurde gezeigt, dass CBD den Suchtdruck bei Opioiden, Alkohol und Methamphetamin reduzieren kann. Bei Kokain gab es keine eindeutigen Beweise und bei einer Behandlung von einer Cannabisabhängigkeit zeigten sich in einer Tierstudien keine Hinweise auf eine Besserung der Symptomatik. In Studien mit Menschen hingegen konnte dank CBD die Frequenz und die Menge von konsumiertem Nikotin, Cannabis und Opioiden reduziert werden. Des Weiteren wurde weder bei Alkohol, Methamphetamin noch Kokain positive Erfolge in Studien mit Menschen erzielt. 

Abschließend kann gesagt werden, dass CBD bei Nikotin, Cannabis und Opioidsucht helfen kann. Alle anderen positiven Effekte auf SUDs wurde nur in Tierstudien erzielt. Auch hier heißt es wie allzu oft “es braucht mehr Forschung”.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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7 Kommentare
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Mary Jane's Pussylover
1 Jahr zuvor

Genau das versuche ich seit dem 03. Mai. 2022. Ich rauche seit meinen 16ten Lebensjahr, bin vor 5 Jahren auf E-Zigarette umgestiegen und versuche jetzt mittels CBD das Rauchen ganz aufzugeben. Das Kiffen allerdings möchte ich beibehalten, was heißt, daß ich Gras/Tabak Mischungen tunlichst meide. Ist nicht das erste mal, daß ich das Rauchen aufgeben möchte, aber das erste mal mit Zuhilfenahme von CBD.

Rainer
1 Jahr zuvor

Mit CBD kann man THC-Entzugserscheinungen lindern.

buri_see_käo
1 Jahr zuvor

Neulich bin ich (seit 46 Jahren Cannabis-Konsument) durch ein 50-er-Jahre-Wohnviertel gegangen, da wurde ich Zeuge einer Entenzugserscheinung, die kamen sicher aus dem kleinen Teich in dem Wohngebiet…, sah schön lustig aus, die Wasservogel-Familie.
Sowas Ähnliches gab es vor Jahren am Kompost-Haufen im Garten…, da waren es Mäuse, ein altes Tier vorran, die Kleinen hinterher, wie ‘ne Bullerbü-Eisenbahn – eine ganz andere Tierart, aber erstaunlich, auch bei denen gibt es Zugserscheinungen, vergleichbar wie auch durch THC bei ‘ner Kiffer-Polonaise.
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von buri_see_kaeo
Ramon Dark
1 Jahr zuvor

Nicht nur CBD, sondern auch THC und THC-haltige Cannabisprodukte können bei Suchtproblemen helfen, wenn kein Mischkonsum vorliegt. Vor ca. 40 Jahren hatte ich äusserst grenzwertige Alkoholprobleme. Die morgentlichen Turkeys wurde ich damals durch den am Morgen beginnenden Konsum von vorabendlich vorbereiteten tabakfreien Haschisch- und Graspfeifen los. Den Cannabiskonsum selbst konnte ich wiederum nach und nach mit Sport, Yoga, Meditation und Naturaufenthalten problemlos reduzieren und bis heute in den Griff bekommen – ohne Entzugserscheinungen und Langfristschäden sowie unter Nutzung der anderenpositiven medizinischen Aspekte der Hanfpflanzenprodukte. Die Problematik der sog. “Cannabissucht” wird meiner Meinung nach oftmals übersteigert dargestellt, es handelt sich lediglich um eine relativ einfach zu meisternde psychische Abhängigkeitsform – im Gegensatz zur zusätzlich schwer körperlichen Sucht von Alkohol, Opioiden usw.

buri_see_käo
1 Jahr zuvor

Im Lauf des Lebens hatte ich schon einige Cannabis-Konsum-Pausen hinter mich gebracht, meist verursacht durch Missernte (geringe Ausbeute) oder ähnlicher Probleme. Das letzte Mal war’s ca. April 2020 bis Herbst des Jahres. Entzugserscheinungen i.w.S. hatte ich keine, noch nicht einmal Einschlaf-Probleme. Ich kiffe aber auch nur nach Bewältigung des Tages-Programmes (an Wochenenden ggf. mehr), ca 0,2 gr pro Rauchung. Aber dass ich durch eine Legalisierung dann zum schwerstsüchtigsten Dauer-Kiffer werde… unwahrscheinlich, zumal sich eine Legalisierung nach der heutigen LTW wohl noch um Einiges verzögern wird. Ich war schon einigermaßen entsetzt, als sich Karl Lauterbach am Mittwoch vor der LTW in SH über sein Vorhaben, einen Gesetzentwurf bis Herbst des laufenden Jahres vorlegen zu wollen, äußerte; da waren sie wieder (in… Weiterlesen »

Rainer
1 Jahr zuvor

Mehr als 0,3-0,4 Gramm am Tag brauch ich nicht.Aber wenn ich die nicht habe,arbeitet mein Gehirn automatisch an der Lösung des Problems.So äußert sich meine Sucht.Auch wenn ich das mit verschiedenen Aktivitäten ablenke,erreiche ich nicht die Zufriedenheit,solange es mir fehlt.Das ändert sich auch nach Monaten der Abstinenz nicht.

Substi
1 Jahr zuvor

Ich will gar nicht aufhören zu cannasieren! Warum will mir das jeder einreden? Ich politoxicoman und hab mir 20 Jahre ALLES gegeben; im “DIREKTKONSUM”! Nun bin ich seit mehr als 20 Jahren nur noch Cannaseur und möchte das auch nicht missen! Ohne das, wär ich schon lange tot!!