Montag, 18. Oktober 2021

Gibt die Ampel grünes Licht für die Cannabis-Freigabe?

Eine Regierungskoalition von SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen wird immer wahrscheinlicher und die Hoffnung auf eine Cannabis-Legalisierung immer größer

Cannabis-Legalisierung in Sicht
Artwork by mark marker

Ein Blick in die Glaskugel von Sadhu van Hemp

Das Vorhaben des neugewählten Deutschen Bundestags, ohne Christdemokraten zu neuen Ufern aufzubrechen, scheint zu gelingen. Nach den erfolgreich abgeschlossenen Sondierungsgesprächen zwischen SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen folgen nun die Verhandlungen zur Bildung einer Regierungskoalition. Während  die Grünen von einem „Riesenaufbruch“ schwadronieren, warnt die CDU/CSU vor einem „strammen Linkskurs“.

Dass der Linkskurs nicht zu stramm und der Aufbruch nicht zu riesig wird, dafür werden die unzähligen Lobbyisten und Flüsterer sorgen, die im Hintergrund die Strippen ziehen und bremsend gegenlenken. Was diese Herrschaften antreibt, ist, die Freigabe von Haschisch und Marihuana zu verhindern.

Der mediale Hype, der derzeit um die Hanfpflanze veranstaltet wird, erinnert an jene Zeit vor fast einem Vierteljahrhundert, als SPD und Bündnis90/Die Grünen nach 16 Jahren Kohl-Regentschaft die Macht ergriffen und das Gerücht einer Cannabis-Legalisierung kursierte. Die Medienwelt war seinerzeit wie elektrisiert von dem Thema, und kein Tag verging, ohne dass darüber berichtet wurde. Genutzt hat es nichts – das Hanfverbot quält die kiffenden Mitbürger bis heute.

Auch dieser Tage überschlagen sich die klassischen Medien in Sachen Cannabis-Freigabe – wohlwissend, dass das Thema für Auflage und Einschaltquoten sorgt. Begleitet wird der Hype durch die neuen Medien, die auf allen Kanälen fast schon ein Feuerwerk pro Legalisierung abbrennen und die Cannabis-Community in Euphorie versetzen. Erwartet wird, dass Bündis90/Die Grünen und FDP ihr Wahlversprechen halten und das Unrecht des Hanfverbots möglichst schnell beenden.

Doch nicht nur die gehen in die Offensive, die den Hanf freigeben wollen, sondern auch jene humorlosen Gesellen, die aus ideologischen Gründen nichts mehr fürchten als eine hightere Gesellschaft. Wie auf Kommando kommen sie aus der Deckung, stecken die Köpfe aus den Schützengräben des War on Drugs und feuern aus allen Rohren auf alles, was sich in die falsche Richtung bewegt.

Vorneweg stürmen die beiden Polizeigewerkschaften. Die Chefs der GdP und DPolG, Oliver Malchow und Rainer Wendt, die sich anmaßen, im Namen aller deutschen Polizisten zu sprechen, wollen keine Freigabe der Drogenpflanze. Die beiden Polizei-Funktionäre wollen, dass ihre auf der Straße tätigen Kollegen die Hetzjagd auf Kiffer, Hanfgärtner und Cannabis-Kleindealer ungehindert und motiviert fortsetzen.

Dieser Forderung schließt sich auch der Ultra-Prohibitionist Rainer Thomasius an. Der jahrelange Hanf-Berater der Bundesregierung will sich die „erfolgreiche“ Anti-Cannabis-Politik nicht kaputtmachen lassen. Als Kinder- und Jugendpsychiater glaubt er zu wissen, dass die Strafverfolgung den rund vier Millionen erwachsenen Hanfkonsumenten guttut.

Die Riege derer, die sich von einer Cannabis-Freigabe nur Nachteile versprechen, ist groß. Insbesondere in der Gesundheitsindustrie herrscht Unmut darüber, sich der Patienten berauben zu lassen, wenn die Strafgerichte nicht mehr zuarbeiten dürfen. Psychotherapeuten, Ärzte und Apotheker sehen dunkle Zeiten auf sich zukommen, und auch die Gefängnisindustrie wird den Gürtel enger schnallen müssen. Eine Hanffreigabe bringt vieles ins Ungleichgewicht, und die, die es trifft, sind aktiv wie nie, um den Super-Gau abzuwenden.

Den Koalitionsunterhändler von SPD, FDP und Bündnis90/Grünen wird also tüchtig eingeflüstert, wo die Grenzen der Modernisierungspläne sind und ob das unappetitliche Hanf-Thema in der Koalitionsvereinbarung überhaupt konkretisiert werden sollte. Zumal all die, die jetzt ihre Stimme gegen eine staatlich kontrollierte und regulierte Cannabisabgabe an Erwachsene erheben, genau jene Fachspezialexperten sind, die der künftigen Bundesregierung – egal ob Ampel oder Jamaika – beratend zur Seite stehen. Ihr Einfluss gibt letztlich den Ausschlag, wohin die Reise in der Hanffreigabe geht oder ob man die Sache bis zur nächsten Bundestagswahl erst einmal aussitzt. Schließlich besteht keine Not, denn das einzige in der breiten Öffentlichkeit präsente Gesicht der Pro-Cannabis-Bewegung ist ein Jugendrichter aus Bernau. Andreas Müller gibt zwar alles, um den Mächtigen klarzumachen, dass die Prohibition kläglich gescheitert ist, aber das nötige politischen Gewicht und die Durchschlagskraft hat er nicht, um den Polizeigewerkschaften und anderen von der Prohibition profitierenden Verbänden Paroli zu bieten.

Der durch die Abwahl der CDU/CSU ausgelösten Euphorie wird Ernüchterung folgen, wenn klar wird, dass noch Jahre vergehen werden, bis das Hanfverbot durch ein einigermaßen erträgliches Cannabis-Kontrollgesetz ersetzt wird und die entsprechenden Ausführungsvorschriften auch umgesetzt werden können. Selbst wenn die neue Regierung mit dem Versprechen an den Start geht, die Versorgung der Freizeit- und Genusskonsumenten in Deutschland mit industriell hergestellten Hanfblüten in Angriff zu nehmen, bis es soweit ist, müssen noch so einige Hürden genommen werden – und die liegen hierzulande bekanntlich besonders hoch. Dass der Amtsschimmel gerne wiehert, aber nur ungerne springt, konnte man an der Umsetzung des Medizinalhanf-Gesetzes sehen. Knapp vier Jahre hat es gedauert, um mit der Cannabis-Agentur ein bürokratisches Monster zu erschaffen und auf die Menschen loszulassen. Bis heute ist die Unterabteilung der Bundesopiumstelle des Gesundheitsministeriums nicht in der Lage, die Versorgung der Patienten mit Hanfblüten zur Zufriedenheit aller zu gewährleisten.

Die Hänflinge werden sich wohl oder übel noch ein Weilchen in Geduld üben müssen, bis der Cannabis-Befreiungstag gefeiert werden kann. Von einer Idee bis zur Umsetzung bedarf es in Deutschland schon mal ein paar mehr Wochen und Monate, wenn nicht sogar Jahre. Manchmal braucht’s sogar drei Jahrzehnte wie beim Berliner Flughafen BER  – und der war bereits am Tag der Inbetriebnahme ein Sanierungsfall.

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28 Kommentare
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Salah Eddine
2 Jahre zuvor

Dazu empfehle ich die ARTE DOKU „Prohibition eine Amerikanische Erfahrung“. Da geht es zwar um Alkohol, die Auswirkungen gleichen sich!

Salah Eddine

Haschberg
2 Jahre zuvor

Die Legalisierung wird kommen, da bin ich mir nun sicher.
Ist nur die Frage, wie lange es dauern wird, bis alle Unwägbarkeiten geregelt sind, von denen es sicherlich eine ganze Reihe geben wird.
Dafür muss ja auch das umfangreiche BTM-Gesetz überarbeitet werden, es müssen neue Grenzwerte bestimmt und erst mal eine Erzeuger – und Vertriebsindustrie aufgebaut werden mit Fachgeschäften etc.
Da sind also noch viele Hürden zu nehmen. Deshalb: packen wir`s an!

Nic
2 Jahre zuvor

In Kanada wurde gestern vor drei Jahren legalisiert.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Und in NL wurden heute vor 45 Jahren die Hanf-Raucher von der Strafverfolgung befreit.
Und heute vor 25 Jahren wurden die 21 Richter des internationalen Seegerichtshofes in Hamburg im Rathaus HH vereidigt.
Und in DE wurde heute vor 44 Jahren SS-Hauptsturmführer Hans-Martin Schleyer aus der Inobhutnahme entlassen.
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo
buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Und heute vor 125 Jahren war der Geburtstag des Kabarettisten Friedrich Hollaender. Und nach der Legalisierung in Canada ging langsam die schöne Zeit zuende, als man pünktlich zu cannabis-related-Events (iCBC in Berlin, GMMs) kurzfristig mit Wertpapieren von Cannabis-Unternehmen gut Geld einstecken konnte. Und nach der Legalisierung in Canada hat i.m.O. die Verfolgungs-Industrie in DE in zuvor nie dagewesenem Elan die Kiffer-Hatz forciert. Gar umfangreich sind die BTM-Gesetze, da haben die erbärmlichen Wichte sich aber reingekniet, die politisch motivierte Verfolgung durch Kriminalisierung undurchschaubar zu kaschieren, es ist kaum in überschaubaren Zeiträumen zu entwirren. Aber würde das Vaterland untergehen, wenn die Fahr-Erlaubnis-Assoziation sich an “belegbaren Mengen”, z.B. 5 ng wirksame Substanz (THC nicht Metaboliten), orientiert? Geht jegliche öffentliche Sicherheit verloren, wenn beim… Weiterlesen »

Rainer
2 Jahre zuvor

Jeder kann sich die Pflanze irgendwie hochziehen und fertig ist die Legalisierung.Ohne Zeitverzug oder Gefahr in Verzug.Wozu braucht man da noch Knallköppe, die das auch nach vielen Jahren nicht gebacken kriegen.

Greenkeeper
2 Jahre zuvor

Tja, kommt der freie Markt für Cannabis? Oder bleibt er schwarz? Seit 25 Jahren warte ich nun schon darauf, dass man als Hanf-Genießer in diesem Land endlich respektiert und normal behandelt wird. Wenn ich mir den Medienhype der letzten Tage anschaue, bin ich ehrlich gesagt sehr skeptisch. Das Thema wird zerredet, zerpflückt, teilweise ins Lächerliche gezogen. Dann kommen sog. Experten um die Ecke und schießen mit Argumenten “gegen” die Legalisierung, die bei Licht besehen eigentlich “Pro” sind. Und ein treuer Kämpfer wie Richter Müller wird ein wenig allein gelassen. In welche Löcher haben sich die anderen Befürworter denn bitte verkrochen? Wo sind die ganzen Experten vom Schildower Kreis? Wo ist die Cannabis-Lobby? Ein bisschen mehr Mumm, wenn ich bitten darf!… Weiterlesen »

Jemand
2 Jahre zuvor

@Greenkeeper
Zitat “Wenn die Ampel es nicht macht, dann sind in Zukunft wirklich alle Wahlprogramme für die Tonne.”

Wahlprogramm waren schon immer für die Tonne da nicht bindend! Es gibt nur eine Möglichkeit Parteien bzw Abgeordnete zu bewerten und das ist abgeordnetenwatch! Dort wird reales Abstimmverhalten gezeigt. Dort wird Politik gemacht nicht in Inselchen “Programmen”
Zudem kann man Abgeordneten dort Fragen stellen.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

@ Greenkeeper, die sog. Experten schießen nicht mit Argumenten, sie verbreiten informale Fehlschlüsse; das ist für sie auch ganz einfach, weil sie um die Unbedarftheit, dem mangelhaften Kenntnisstand, des Publikums wissen. In den Werbepausen werden kurz einige Konsum-Aufträge erteilt, danach geht’s weiter. Einschaltquoten OK = Werbewirkung OK = Alles OK, mehr braucht nicht und mehr soll nicht.

Dr. H.-Chr. Voss, M. A.
2 Jahre zuvor

Ihr habt an sich recht, – doch so schlimm wird es nicht. Ich kenne sämtliche Drucksachen der Parteien. Habe alle Verantwortlichen sowie deren Berater vom neuesten Stand in Kenntnis gesetzt. Bin sogar nach Berlin eingeladen worden. Die FDP möchte Deutschland zum Cannabis-Exportland Nr. 1 machen. Federführend unter Dr. Schinnenburg, MdB. Dort liegen fundierte Kenntnisse vor. Das wird man mit Energie angehen. Und wer nach Kalifornien oder Denver, Colorado schaut, kann sich denken, dass es hier kommt, wie es dort ist: Sämtliche Prohibitionsbefürworter sind aus der Politik “verschwunden”. Selbst die mir bekanntesten Regierungsberater sind inzwischen PRO-Legalisierung eingestellt und haben ihre Ansichten den neuen Erkenntnissen angepasst. Ganz zu schweigen von den großen neuen Forschungserfolgen bei “Demenz” (Prof. DR. Zimmer) / MRSA (McMaster… Weiterlesen »

Jemand
2 Jahre zuvor

@Dr. H.-Chr. Voss, M. A. Sollte es überhaupt zu einer Art Legalisierung kommen erwartet uns bei einer von der FDP mitgestaltete “Lösung” überteuerten Billliggras von Malboro und Co inklusive 60-80% Steuern für den Verbrecherstaat der uns seit Jahzehnten das Leben zerstört Von den Grünen kann man nix erwarten ausser das sie wie beim Tempolimit den Schwanz einziehen und nachgeben. Ähnliches ist von der eierlosen SPD zu erwarten die mit ihren angeblich gewollten Modelversuchen eh nur an der allerkleinsten Stellschraube drehen würden (wie gesagt angeblich!) Und das alles nur falls bei den bald anstehenden Koalitionsverhandlungen keiner einen “Lindner macht” und die Ampel doch noch sprengt…dann gibt’s Jamaika oder Groko…was kein Mensch der sich das Gehirn noch nicht weggesoffen oder -gekokst hat… Weiterlesen »

Jemand
2 Jahre zuvor

…oder direkt durch den hochkorrupten Verbrecherverein CDU/CSU profitiert…

Otto Normal
2 Jahre zuvor

Ich habe 10 Jahre gebraucht um meine Eltern davon zu überzeugen daß ich kein Haschgiftverbrecher bin und mich der Tabak kränker gemacht hat als Hanf je könnte. Meine Mutter raucht selber und wollte das natürlich nie so genau hören. Mein Vater hatte als letztes Rückzugsargument immer nur: “Das ist eine andere Welt. Ich weiß davon zu wenig.” Erst als es für mich hieß: ran an die Herzlungenmaschine, Atmung und Herzschlag abgeschaltet, die “Pumpe” mußte ausgebaut und völlig neu mit Bypässen verschlaucht werden, wurden sie stiller, aber irgendwie glaubten sie trotzdem nix. Wenn ich zur Hanfdemo fuhr waren sie dennoch stets dagegen. In letzter Zeit Argumentieren sie mit meinem schlechten Gesundheitszustand das Demo für mich zu gefährlich ist. Aber als kürzlich… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Otto Normal
MicMuc
2 Jahre zuvor

Aus der Liberalisierungsdebatte sind wohl Heuchelei und Doppelmoral nicht mehr rauszukriegen. Lindner spricht sich gegen Coffeeschops aus und für eine kontrollierte Abgabe an den. Apotheken; natürlich nach ausführlicher Beratung. Achja, FDP und APOTHEKE, was für eine Symbiose. Jugendliche ab 16 dürfen sich weiterhin ihren Alk in jedem x-beliebigen Shop kaufen, natürlich zu Preisen den freien Marktes. Kiffern dürfen Apothekerpreise zahlen. Eine Win-win-Situation für FDP und APOTHEKE‼️
Mein Vorschlag: Jeder sollte sich jeden Tag für 1g in die Apotheke stellen und eine ausführliche Beratung verlangen, die natürlich nicht alle Fragen beantworten kann wie “macht Kiffen impotent?”, “bekommt man dadurch Verstopfung?”, “Sollte man bei zu- oder abnehmenden Mond kiffen?” … usf.

MicMuc
2 Jahre zuvor

@Dr. H.-Chr. Voss, M. A., ich wette mit Ihnen, daß Sie keinen Funken Ahnung davon haben, wie “schlimm” es gegenwärtig ist. Wenn Sie Einblick in die Abgründe unserer Drogenpolitik oder der Polizeiarbeit im Speziellen haben wollen, über Seehofers “Herrschaft des Rechts”, über Auswirkungen von Willkür und Legalismus, über die Mechanismen von Indoktrination, Propaganda und Framing, über die Aushöhlung des Grundgesetzes, über die Pervertierung des Staatsgedankens, über Erpressung und Nötigung von Gerichten, <ber die Manipulation von Sucht- und Kriminalität Statistiken, über den Unterschied zwischen Ungerechtigkeit und Unrecht usw., dann würde ich gerne ein für Sie ebenso erhellendes wie erschreckendes Gespräch anbieten

MicMuc
2 Jahre zuvor

Der FDP ging es doch von Anfang an nicht um Freiheitsrechte. Sie argumentierte immer aus ökonomischen Gesichtspunkten. Nur ist zuletzt die Klientelpolitik näher als der Marktradikalismus. Was ist Lindners Vorschlag anderes als eine schlecht kaschierte Korruption ⁉️

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von MicMuc
Haschberg
2 Jahre zuvor

Werter Herr Dr. Voss, habe mit Begeisterung ihren Artikel gelesen und kann nur hoffen, dass sie recht haben.
Es wäre in der Tat die einzig richtige Lösung, die BRD auch zum Exportland für Hanfprodukte aller Art zu machen, denn wir hätten die Voraussetzungen dafür.
Alleine schon die brachliegenden Kohleabbauflächen wären samt dem frei werdenden Arbeiterpotential bestens dafür geeignet.
Hoffentlich finden Dr. Schinnenburgs Pläne, den ich für sein jahrelanges Engagement in dieser Sache übrigens sehr schätze, in der neuen Regierung ausreichend Gehör.

Harry Anslinger
2 Jahre zuvor

Happy Birthday 100 Jahre Cannabis – Prohibition Vor 100 Jahren hat ein Märchenonkel namens Harry Anslinger in den USA Beschäftigung für seine wegen der Alkohollegalisierung arbeitslosen Kollegen gesucht und in Cannabis sein neues Prohibitionsopfer gefunden. Seither leidet jede Diskussion unter diesen zumeist fiktionalen Zerrbildern. Einzelheiten siehe NTV.de. Wenn heute jemand behauptet, Corona – Impfungen machen unfruchtbar, so wird er aus den soz. Netzwerken rausgekickt, aber warum findet diese Anti-Lügen-Kampagne nicht endlich bei Cannabis statt. Auch wenn man damit zugeben muss, dass man sich 100 Jahre zum Wasserträger all dieser Lügen und Übertreibungen wie Einstiegsdroge, Flashbackeffekte ,kulturfremde Droge, Jugendgefährdung ,etc. gemacht hat und gegen besseres Wissen weiter tut. Der Hexenhammer war auch mal ein substanzloses  Gesetz, wer nach diesem vergleichbaren Lehrstück… Weiterlesen »

Hans Dampf
2 Jahre zuvor

@Otto Normal,
ich hoffe das es dir mittlerweile wieder besser geht und wünsche dir und deinen Eltern für die Zukunft alles Gute.
Auf das wir uns den Spaß nicht nehmen lassen. Egal was,,die da Oben‘‘ sagen oder für richtig halten.
So wie es jetzt ist, kann und darf es nicht weitergehen. Und das wird es auch nicht. Da bin ich mir sicher. Nur, ob es in unserem Sinne passieren wird ist noch lange nicht sicher. Denn verarscht werden wir Bürger auf jeden Fall.
L.G.

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Hans Dampf
MicMuc
2 Jahre zuvor

@Harry Anslinger, es ist sinnvoller, wissenschaftliche Fakten und logische Argumente in ein Buch für Gebetsanliegen irgendeines Gotteshauses unterzubringen oder in die Klagemauer zu Jerusalem zu stecken. Du erwartest doch nicht ernsthaft, daß ein massiver Stahlbetonklotz (also die “bürgerliche” Mitte) auch nur annähernd soviel Intelligenz besitzt wie ein Seesternchen⁉️