Mittwoch, 13. Oktober 2021

Neues Modellprojekt in Wiesbaden


Entkriminalisierung von Cannabis durch Modellprojekt in Wiesbaden


Nachdem Frankfurt, Offenbach und Darmstadt hat sich nun die Stadt Wiesbaden für ein Modellprojekt ausgesprochen. Hierbei soll es um die Entkriminalisierung von Cannabis gehen. Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, FDP und Volt haben einen Antrag auf Legalisierung von Cannabis gestellt. Dieser wurde auch von der Mehrheit des Gesundheitsausschusses angenommen. So schnell jedoch kommt keine Legalisierung zustande. Zunächst sind Gespräche geplant, in denen es um die regulierte Abgabe von Cannabis gehen soll. Frankfurt, Darmstadt, Offenburg und jetzt Wiesbaden stehen im Fokus. Nach diesen Gesprächen soll ein Magistrat erstellt werden, dann soll ein Konzept erstellt werden, in dem es nicht nur um die Entkriminalisierung geht, sondern auch um Aufklärungs- und Präventionsarbeit.

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6 Kommentare
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MicMuc
2 Jahre zuvor

Modellprojekt 1919: In fünf deutschen Wahlkreisen dürfen Frauen wählen. Modellprojekt 1967: in drei deutschen Großstädten dürfen Schwule straffrei verkehren. Modellprojekt 1991: in drei Bundesländern dürfen Deutsche Asylunterkünfte anzünden … . Ich weiß nicht, ob uns ein weiteres Modellprojekt wirklich weiterhilft⁉️

Otto Normal
2 Jahre zuvor

… Modellprojekt September 1939: einige ausgewählte Wehrmachtseinheiten überfallen testweise Polen.

… Modellprojekt Oktober 2001: einige ausgewählte Einheiten der Bundeswehr dürfen unter realistischen Bedingungen die neuen Waffen ausprobieren, während sie den dortigen Kannibalen die Zivilisation in Verbindung mit dem christlichen Glauben beibringen.

Wir brauchen keine Modellprojekte, wir sind keine Laborratten.

Warum so vorsichtig?
Bei Corona ging es doch ganz unbürokratisch:
1. Grundrechte wegnehmen
2. Impfstoff aus dem Hut zaubern
3. alle (zwangs-)impfen
4. done

Könnte man bei der Legalisierung doch genauso machen, auf dem verkürzten Zulassungsweg.

Falls doch mal Jugendliche kiffen (was sie auch unter der Prohibition tun) dann sind das eben “Kollateralschäden”.

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Otto Normal
Rainer
2 Jahre zuvor

Die Diskusion lebt wieder auf,hat aber wie gewohnt schon jetzt wieder viele Ausbremser.Gesundheitsministerium (Spahn)und Rainer Wendt.In vier Jahren dann die nächste Diskusion.

MicMuc
2 Jahre zuvor

Der Bund der Kriminalbeamten (BDK) ist für eine Entkriminalisierung von Schwulen. Ein Verbot homosexuellen Umgangs sei “weder intelligent noch zielführend”. Im Gegensatz zu einer von den Parteien angestrebten Legalisierung bedeute Entkriminalisierung nicht, dass homosexueller Umgang freigegeben wäre, sondern lediglich, dass er straffrei bliebe. Und wenn schon legalisiert werde, dann möglichst nur in Modellprojekten und unter der Voraussetzung, dass Homosexuelle ein Beratungsgespräch bekommen müssten.

Haschberg
2 Jahre zuvor

In einem so überbürokratisierten Land wie Deutschland werden sich solche Modellprojekte über viele Jahre hinweg erstrecken und eine Legalisierung dadurch weiterhin ausbremsen.
So viel Zeit haben wir nicht, zumal die wesentlichen Zahlen und Ergebnisse dazu ohnehin aus Legalisierungsstaaten wie Kanada relativ schnell abrufbar und auf unser Land weitgehend übertragbar sind.
Es wurden im Bezug auf eine Legalisierung schon so viele Jahre unnötig vergeudet und Millionen von Konsumenten sind mittlerweile in die Kriminalisierung abgerutscht mit oft fatalen Folgen für ihr restliches Leben.
Soll das etwa so weitergehen?

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

@Rainer, was Du in Deinem Beitrag “Diskusion” nennst, ist real ein Störfeuer der Prohibitionisten gerad’ zur rechten Zeit, YT:     3MEu_4kMfNI “die kleinen Kinder”, “die Jugendlichen”, das ist alles, was Hr. Thomasius ablässt, Lieschen Müller wird Angst & Bange – Punkt. Andreas Müller muss dann die ihm zugestandene Redezeit damit verplempern, diesen “Lieschen-Müller-verarschenden-Mist” als solchen aufzuzeigen, seine Argumente bleiben dadurch (Zeitmangel) auf der Strecke. Dieses unterzivilisierte Lügenverbreiten, böswillige Unterstellungen hat mit Diskusion überhaupt garnichts gemein, pure Rattenfängerei. Ja, die Ausbremser – schön ist aber, wie manche Prohibionisten sich im Wahn verplappern und dummerweise ihre wahre Motivation durchblicken lassen, sh. Montgomery “”…politische Gründe…”. Was treibt die Prohibitionisten an?, wenn sie für NICHTS menschliche Existenzen zerstören, zielgerichtet natürlich auch die DER… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo