Samstag, 7. September 2019

Olivia Newton-John schwört auf Cannabis

Große Hilfe im Kampf gegen Brustkrebs und Schmerzen


Überall, wo sich mit Cannabis legal ein Geschäft machen lässt, steigen immer mehr Stars und Sternchen in das aufblühende Business ein. Sänger, Sportler und Schauspieler bekennen sich zu dem berauschenden Genussmittel, das auch besondere Eigenschaften als Arzneimittel besitzt. So outete sich kürzlich erst die Boxlegende Mike Tyson bezüglich seines persönlichen Konsumverhaltens, nachdem er bereits zuvor groß in das Geschäftsfeld mit einer eigenen Firma stieß. Jetzt redet eine aus den Siebzigerjahren äußerst bekannte Schauspielerin und eine der erfolgreichsten Sängerinnen des Planeten Erde über ihr Verhältnis zu Marihuana und trat mit ihrer Meinung sogar auf einer Cannabiskonferenz in Portland auf. Olivia Newton-John schwört auf Cannabis, da ihr die Wunderpflanze Hanf bei ihrem Kampf gegen einen wiederkehrenden Brustkrebs ganz besonders geholfen hat.

Wie Cannabinoide das Krebswachstum hemmen können, hat bereits der auch für das Hanf Journal schreibende Mediziner Dr. Franjo Grotenhermen in einem diesem Thema gewidmeten Buch beschrieben. Dass in der Forschung bezüglich dieser Eigenschaften viel Wahres steckt, bestätigt nun die über einhundert Millionen Schallplatten verkaufende englisch-australische Sängerin Olivia Newton-John, die bereits seit 1992 mit einer wiederkehrenden Brustkrebserkrankung zu leben hat. Nachdem sie ab 2008 sich für die Entstehung ihres eigenen öffentlichen Krankenhauses starkmachte – dem Olivia Newton-John Cancer and Wellness Centre in Melbourne – wurde bei ihr 2013 und danach 2017 erneut Brustkrebs diagnostiziert, den sie auf anraten ihres seit Langem mit dem Thema Medizinalhanf verbundenen Ehemannes John Easterling auch mit Cannabis behandelte. „Ich hatte viel von meinem Mann gehört, wie Cannabis mir helfen könnte“, sagte Olivia Newton-John gegenüber der Webpräsenz GoodHousekeeping.com. „Ich war etwas nervös, weil ich das Gefühl nicht mag, das etwas mein Denken verändert … aber ich habe sehr langsam damit angefangen und mich daran gewöhnt, und es hat mir wirklich sehr geholfen“, fügte sie dort dann an. Ihr Mann habe sich mittlerweile darauf spezialisiert mit seiner Firma TriVita Cannabis für die betroffene Ehefrau zu produzieren, wobei es sich dabei um 21 verschiedene Varietäten handeln soll. Diese nutzt er anschließend zur Produktion eines Mittels, das 47 Prozent THC, 26 Prozent CBD und weitere Cannabinoide wie CBG, CBC und CBN enthält.

Newton-Johns Ehemann hält selbst nicht viel von der Einnahme einzelner Cannabinoide, da er davon überzeugt ist, dass der Entourage-Effekt eine große Rolle beim Heilungsprozess übernimmt, weil das Zusammenspiel der natürlich vorkommenden Substanzen wichtige Funktionen übernimmt und damit auch größere Wirkung zeigt. Olivia Newton-John begann letztendlich nach einem Bruch ihres Kreuzbeins die Behandlung mit Cannabis, da sie nicht von dem zuvor eingesetzten Morphin abhängig werden wollte. Zu diesem Zeitpunkt litt sie bereits an Brustkrebs im vierten Stadium, der bis auf die Knochen metastasiert war. Die darauf folgende schmerzhafte Erfahrung, neu Laufen lernen zu müssen, wurde durch den Einsatz der natürlichen Medizin so stark gelindert, dass sie komplett auf die Nutzung des aus Opium hergestellten pharmazeutischen Mittels verzichten konnte. „Ich habe nichts mit Schmerzmitteln zu tun, ich habe nichts mit Morphium zu tun, und das schreibe ich dem Cannabis zu, weil ich damit die Schmerzen überwinden konnte“, sagt sie jetzt über ihre derzeitige Situation.

Vom 04. – 06. September spracht sie darüber auch auf der Cannabis Science Conference in Portland.

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Maritta Fischer
4 Jahre zuvor

Auch ich habe mich inzwischen über die Wirksubstanzen im Cannabis schlau gemacht. Immer mehr Menschen berichten von den positiven Erfahrungen insbesondere von frei zugänglichen CBD Produkten, die einen sehr niedrigen THC Gehalt haben ( unter 0,2%) und somit auch in Deutschland legal sind. Die Beiträge hier im Hanf Journal sind sehr aufschlussreich und sind es auf jeden Fall wert, mit der Menschheit geteilt zu werden. Es gibt sooooo viele kranke Menschen auf der Erde, denen man mit diesen Naturprodukten ganz einfach helfen könnte. Schluß mit Chemie, die unsere Körper vergiftet.