Sonntag, 14. Mai 2017

Doktor Franjo Grotenhermen tritt in den Hungerstreik

 

Solidarität für im Stich gelassene Cannabispatienten.

 

Dr. med. Franjo Grotenhermen Mitarbeiter des nova Institutes, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM)
Dr. med. Franjo Grotenhermen, Foto: Archiv

 

Der bekannte Mediziner und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM) Dr. Franjo Grotenhermen hat einen bewegenden Entschluss gefasst. Obwohl zwar gewisse positive Aspekte durch das in Kraft getretene Cannabis-als-Medizin-Gesetz in Teilen spürbar wären, gäbe es genügend Probleme in dem gesamten Behandlungsbereich, die ihn jetzt zur Durchführung einer drastischen Maßnahme brachten. Während der ACM-Jahreshauptversammlung in Frankfurt am 12.05.2017 erklärte der seit vielen Jahren Medizinalhanf befürwortende Arzt seine Entscheidung, aus Solidarität mit den vielen alleine gelassenen Cannabispatienten, die kommenden ein bis zwei Wochen keine Nahrung mehr zu sich nehmen zu wollen.
Doktor Franjo Grotenhermen tritt in den Hungerstreik.

 


Dr. Franjo Grotenhermen auf der ACM-Jahreshauptversammlung 2017 erklärt Hungerstreik.

 

Die drogenpolitischen Sprecher der Parteien wurden vor Beginn des Warnhungerstreiks von Dr. Franjo Grotenhermen informiert – einem Ehrenmann.

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12 Kommentare
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Daniel Holler
6 Jahre zuvor

Bei uns gibt´s heute Grillteller :)…

DrunkFail
6 Jahre zuvor

Die Patienten brauchen Haschisch-Öl zum Schnellen Verdampfen und kein Halb trockenes Gras ,zum Zeit verschwenden !

Rainer Sikora
6 Jahre zuvor

Bei Mietpreisbremse oder Mindestlohn wird auch viel gemauschelt und zögerlich umgesetzt.Es fehlt eine art unparteiische Polizei, die ausnahmsweise mal für Gerechtigkeit sorgt.

Littleganja
6 Jahre zuvor

@ Daniel

Ich hoffe es bleibt dir im Hals stecken.

Rostam
6 Jahre zuvor

Oh man, wenn ich diese Kommentare lese, dann weiß ich wieder wo ich bin, typisch deutsche Kifferszene, immer schnell einen dummen Spruch auf den Lippen, aber ja nicht selber aktiv werden und etwas für die Veränderung der Situation leisen. Da gibt es einen Menschen, der sich seit über 20 Jahren unermüdlich für das Wohl von Erkrankten einsetzt, der sich darüber hinaus hier in der BRD und weltweit einen Namen als Cannbis-Forscher und Arzt gemacht hat, der sich engagiert und Vereine gründet, kurz der mehr geleistet und gemacht hat für die medizinische Hanfsache und damit auch allgemein für Hanf, als alle Anderen hier in der BRD. Ohne diesen Mann hätten wir das aktuelle Gestzt noch nicht einmal, wenn es auch noch… Weiterlesen »

Edelisado
6 Jahre zuvor

wo leben wir eigentlich, daß ein so bedeutender Forscher und Arzt zu solch gravierenden Maßnahmen wie dem Hungerstreik greifen muß, um endlich Cannabis als Medikament zum Durchbruch zu verhelfen? Da gibt es ein Gesetz, sicher nur halbherzig und nicht ideal – aber nicht mal das kann den vielen geschundenen Patienten ohne Bürokratie zu Erleichterung oder sogar Heilung verhelfen. Wovor haben die Gegner von Hanf als Medizin Angst? Vor Umsatzeinbrüchen der Pharmaindustrie? Oder vor gesunden Bürgern? Den Krankenkassen sei gesagt: Wenn Hanf als Medikament problemlos zu erhalten wäre, ist viel Geld zu sparen!
Sehr geehrter Herr Dr. Grotenhermen! Danke, daß Sie keinen Aufwand scheuen, der gerechten Sache zum Durchbruch zu verhelfen. Sie haben viele Sympathisanten und Menschen, die Sie brauchen!

Egal
6 Jahre zuvor

Wir die Cannabis Gemeinschaft, Spaß Kiffer oder Patienten usw. sind ein Witz!! Ihr macht Kundgebungen, ruft zu Veranstaltungen auf. Und ein schwer kranker Mensch tritt in den Hungerstreik. Wo bleibt eure Solidarität??? Dumme Sprüche, bissel frei Luft kiffen im Park usw. Interessieren niemanden. Wieviel sind schon gestorben? Ja gestorben, gestorben über die Antragstellung beim BfArM als ihr Antrag gestellt wurde oder noch in Prüfung war. Es waren einige, den Politikern war es egal, den Mitarbeitern des BfArM war es egal. Den Ärzten war es egal, den Menschen in unserem Land war es egal. Nun meine Bitte, geht endlich raus und sagt was ihr wollt und braucht. Sie nehmen euer Geld aber die die etwas bewirken könnten scheißen auf uns. Wir… Weiterlesen »

Vakuumgarer
6 Jahre zuvor

Diese Regierung ist nicht einmal in der Lage , jedem Bürger das Grundrecht auf Schutz der Privatsphäre zu Gewährleisten und das betrifft insbesondere , auch die Schlafplätze der Bürger . Schon kleinste Ruhestörungen ,während des Schlafes wirken sich negativ auf die Motivation aus . Diese Ruhestörungen ,können extrem zunehmen ,wenn man am Sonntag mit Arbeitsklamotten vor der Kirche herumrennt, oder in der Hauptverkehrszeit , für Luxussteuer sowie Mindestlohn als auch Cannabis Demonstriert .

Ralf
6 Jahre zuvor

@Rostam Und ich hasse dieses Kifferbashing. Kannst du mir mal erklären was ein gesunder Cannabiskonsument davon hat wenn die Kranken permanent in den Vordergrund gespielt werden, der einfache Genusskonsument aber nach wie vor so als der letzte Dreck gilt, dass sein Leiden garnicht erst wargenommen und eine Wiedergutmachung dieser kriminellen Handlungen in Form von Freiheitsberaubung durch uniformierte Gewalt in jeder nur vorsellbaren Form gegen sie, als “halt mal normal weil die Gesetze eben so sind” verharmlost wird? Ja, da wird dieser Terrorstaat auch noch als “Rechtsstaat” reingewaschen, ekelhaft ! Die Cannbispatienten haben sich selbst von uns Genusskonsumenten abgekoppelt, wollen was besseres sein denn sie sind ja krank und würden das (kiffen) als Gesunde ja garnicht machen, fordern aber unsere Solidarität… Weiterlesen »

Ralf
6 Jahre zuvor

@Egal “Macht euch doch mal klar und den Politikern dass sie eigentlich für uns arbeiten. Wir zahlen mit unseren Steuern die Politiker, die Polizei und die Entscheider in den Ämtern. Wir sind die macht im Land jeder einzelne. Wenn wir uns zusammen schließen wer kann und soll uns da noch stoppen???” 1.Die Politiker arbeiten nicht für UNS (Cannabis) Minderheit sondern für die DIKTATUR der (Alkohol) MEHRHEIT die sich auch noch vermischt denn viele Kiffer rauchen nicht pur wie ich sondern saufen auch noch dazu (bezahlen damit unsere schlimmsten Feinde nämlich die Alkoholdealer die das Drogengeschäft alleine machen wollen), und das sind die die uns am schlimmsten verraten. CANNABIS RAUCHEN UND ALKOHOL DAZU SAUFEN IST WIE GEGEN DEN WIND PISSEN! Daraus… Weiterlesen »

Ralf
6 Jahre zuvor

@Vakuumgarer
Ich finde nicht, daß es Ruhestörung oder ähnliches ist wenn ich mit Arbeitsklamotten Sonntags vor der Kirche rumrenne, nachdem mich der Pfaffe durch seinen Glockenlärm geweckt hat weil er sich erdreistet meinen wohlverdienten Sonntagsschlaf um 8 Uhr zu beenden, und nichts ist Ruhestörender für millionen von Menschen als der tägliche Wahnsinn des Autolärms zur Hauptverkehrszeit auch nicht die größte eins zwei Stunden dauernde Demonstration. Du solltes mal dein Weltbild auf seine Horiziontallage überprüfen, da scheint bei dir was ganz schön schräg zu sein.

rainer sikora
6 Jahre zuvor

So tapfere Kämpfer braucht das Land.