Geforderte Genehmigung von Özdemir für Gras gescheitert.
Schon 2015 veröffentlichte die Grüne Partei ihre Vorstellung von einer besseren Zukunft mit legalem Marihuana. Nun folgte ein Vorstoß seitens des Bundesvorsitzenden der Partei, der der Bundesdrogenbeauftragten in einem offenen Brief mangelhafte Arbeit vorwarf und gleich einen Tag später über den finalen Entwurf des Cannabiskontrollgesetzes der eigenen Fraktion im Bundestag abstimmen ließ. Doch die geforderte Genehmigung für Gras seitens Cem Özdemir ist gescheitert – der Bundestag stimmte gestern gegen das grüne Cannabiskontrollgesetz.
Das grüne Cannabiskontrollgesetz verspricht Erwachsenen den legalen Besitz von bis zu dreißig Gramm Marihuana und würde den privaten Anbau von bis zu drei Hanfpflanzen erlauben. Zugelassene Fachgeschäfte könnten dann ebenfalls geprüfte Qualitätsware an Volljährige verkaufen, deren Anzahl jedoch von den Bundesländern begrenzt werden dürfte. Trotz hitziger Debatte und vernünftigen Argumenten fanden sich bei der CDU und SPD genügend angestaubte Ideale, sodass der auch von der Linksfraktion unterstützte Gesetzesentwurf wohl größtenteils aufgrund einer Empfehlung des Gesundheitsausschusses mit Mehrheit abgelehnt werden konnte. Obwohl die in Deutschland gegen Cannabiskonsum geführte Strategie “vollständig gescheitert” ist – Jugendschutz auf dem Schwarzmarkt genau so wenig Wert wie Qualitätskontrolle besitzt – fehlten der dreißigjährigen Emmi Zeulner von der CSU beispielsweise die sichtbaren Sicherheiten gegen den Substanzmissbrauch unter Heranwachsenden in dem grünen Cannabiskontrollgesetz. Sie betonte daher extra noch einmal, dass Minderjährige vor jeglichen Drogen aus gesundheitlichen Gründen wirksam geschützt werden müssten.
In Bayern hat man dieses Wissen offensichtlich beim schmerzhaften Verlieren gewonnen, ohne daraus auch nur irgend etwas sinnvolles schlusszufolgern.
Dumm dumm dumm dumm dumm …
Das hört doch nie auf!
CDU/SPD Cannabisrassisten!!!
Da war wohl mit zu rechnen. Aber gut zu wissen, das die Grünen und die Linken es wohl ernsthaft versuchen und verstanden haben, das Jugendschutz und Bekämpfung der Kriminalität nur in einem legalen Umfeld möglich ist.
Verstanden haben das auch mit ziemlicher Sicherheit die anderen. Man opfert halt einfach die auf der Hand liegenden positiven Ergebnisse nach einer Legalisierung zugunsten der eigenen Klientel. Ist ja auch schwierig, konservativen Law and Order Fans vor einer Wahl zu erklären, das die “Langhaarigen ” jetzt kiffen dürfen.
Schutz vor Substanzmissbrauch ??? In Bayern ?? Na dann Prost !!!
Wer im September SPD wählt hat sein Recht verwirkt über die Kriminalisierung zu jammern.
@Bibi
“Dumm dumm dumm dumm dumm …”
Das ist nicht aus Dummheit, die CSU Bayern und ihre Sponsoren aus der Alkoholindustrie wissen ganz genau daß sie auf ihrer versoffenen Wiesn, im Oktober, einige Maß Flüssigdroge weniger verkaufen, wenn daneben auch einfach Cannabis geraucht werden darf. Die machen das aus reiner Geldgier und einige andere Industriezweige auch.
Warum die sich so viel Zeit gelassen haben biszum Nein?
Nochmal:
Wer in der heutigen Zeit mit dem Wissen über Cannabis immer noch gegen eine Legalisierung ist, macht sich verdächtig an dem Verbot in irgendeiner Weise zu verdienen, profitieren oder zu partizipieren.
W häufiges grüssle