Mittwoch, 22. April 2015

Die Qual der Wahl

Wie finde ich die richtigen Cannabis-Samen?

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Den richtigen Cannabis-Samen zu finden ist, vor allem für Grow-Neulinge, oft eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Inzwischen gibt es sicherlich tausende verschiedene sogenannte „Strains“ (Sorten) und jede hat ihre eigenen Eigenschaften, Vorzüge und Eigenheiten. Viele Grower finden erst nach Jahren des Experimentierens ihre optimalen Sorten heraus. Mit den richtigen Grund-Informationen kann man allerdings die meisten Fehler bereits im Vorfeld vermeiden.

 

Cannabis-Genetik – Eine Übersicht

 

Das wichtigste vor dem Kauf von Cannabis-Samen ist es, ein grundlegendes Verständnis von Cannabis-Genetik zu haben. Dies hilft schon im Vorfeld dabei, sich auf einige Strains zu konzentrieren, während man andere bereits getrost weglassen kann.

 

Indica

 

Alle Indica-Sorten sind für KonsumentInnen geeignet, die einfach gesagt „richtig stoned“ werden möchten. Indicas produzieren typischerweise ein starkes, körperliches Rauschgefühl, das schnell dafür sorgt, dass man von der Couch einfach nicht mehr hoch kommt. Die muskel-relaxierende Wirkung ist für das sogenannte „Body-High“ verantwortlich. Indica-Pflanzen haben für gewöhnlich eine relativ geringe Höhe und wachsen sehr gedrungen und buschig. Indoor werden sie zwischen 1,0 m und 1,50 m groß, während sie im Outdoor-Grow durchaus 1,5 m bis 2,0 m erreichen können. Indicas sind auch für ihre kurze Blütezeit von 8-12 Wochen bekannt, was sie gerade für Anfänger zu einer guten Wahl werden lässt.

 

Sativa

 

Die Sativa-Varianten von Cannabis erzeugen eher ein „kopflastiges“ High, das auf den/die Konsumenten/in anregend, euphorisch und aktivitätssteigernd wirkt. Im Gegensatz zu Indicas haben Satvia-Sorten ein äußerst starkes Wachstum. Die Pflanzen werden extrem groß und buschig und können, abhängig von der Sorte, im Indoor-Anbau bis zu 3,0 m und Outdoor eine Höhe bis zu 5,0m erreichen. Das ausgeprägtere Wachstum der Sativa-Strains bringt allerdings auch eine längere Blütezeit mit sich, die sich bis zur vollen Reife über 12 Wochen ziehen kann. Jedoch wird der Gärtner durch die Größe der Pflanzen auch mit wesentlich mehr Ertrag belohnt als bei irgendeiner anderen Cannabis-Variation – Das Warten wird also belohnt.

 

Hybriden

 

Wie der Name schon suggeriert sind Hybriden Kreuzungen die aus Indica- und Sativa-Sorten gezüchtet wurden. Dies führt zu einer breiten Palette an Pflanzeneigenschaften, abhängig von der eingebrachten Grundgenetik und den Eigenschaften der Eltern-Pflanzen. Im Normalfall dominiert eine Genetik bei Hybriden, entweder Sativa oder Indica, so dass sich der Grower ungefähr auf das Ergebnis einstellen kann. Es gibt allerdings auch Sorten, bei denen der Indica/Sativa-Anteil mit 50/50 ausgeglichen ist. Diese Sorten wurden gezüchtet um das Beste aus beiden Genetiken hervor zu holen, zum Beispiel um die schnelle Blütephase einer Indica zusammen mit dem zerebralen High einer Sativa zu kombinieren.

 

Autoflowering

 

Relativ neu auf dem Samen-Markt (auf lange Sicht gesehen) sind sogenannte „Autoflowering“-Sorten. Autoflowers sind Hybriden, die aus einer Sorte gezüchtet werden welche man normalerweise nicht zu Gesicht bekommt. Sie sind das Resultat einer „Cannabis Ruderalis“, gekreuzt mit einer beliebigen anderer Sorte.
Cannabis Ruderalis wächst, äußerst klein und schwächlich bleibend, in den kälteren Klimazonen unserer Erde und enthält nur einen sehr geringen Wirkstoffgehalt. Nichts desto trotz haben sie einen entscheidenden Vorteil: Das Einsetzen der Blüte-Phase ist bei ihnen abhängig vom Alter der Pflanze und nicht wie bei allen anderen Strains von der Lichtdauer. Auch wenn man natürlich keine reinen Ruderalis züchten würde kann man beim Kreuzen mit einer anderen starken Sorte ein qualitativ hochwertiges Endprodukt erzeugen, wobei die Pflanze von der Keimung des Samens bis zur Ernte teilweise nur 12 Wochen benötigt.

 

Was hat es mit „Feminisierten Samen“ auf sich?

 

Die nächste Entscheidung, die es zu treffen gilt ist, ob man feminisierte Samen benutzen möchte oder nicht. Die meisten Samenbanken führen heutzutage auch feminisiertes Saatgut in ihrem Katalog. Wenn man Cannabis anbauen möchte, und keine eigenen Samen produzieren will, geht es darum sich von männlichen Pflanzen fernzuhalten. Das Problem bei regulärem Saatgut ist, dass man nicht weiß ob eine Pflanze männlich oder weiblich wird, bis bei den Pflanzen die Blüte einsetzt und sie ihr Geschlecht zu erkennen geben. Feminisierte Samen lösen dieses Problem, da sie garantieren dass alle Pflanzen die aus diesen Samen gezogen werden weiblich sind. Solange man also nicht in die Samenproduktion einsteigen möchte, sind feminisierte Samen durchaus zu empfehlen.

 

Samen für Anfänger: Einfach anzubauen und hohe Erträge

 

Für Neulinge in puncto Cannabis-Anbau sind folgende Strains eine gute Wahl um los zu legen:

 

Northern Lights (Indica)

 

Northern Lights ist ein legendärer holländischer Klassiker und kann in den meisten Coffeeshops erworben werden – und das aus gutem Grund! Es hat einen großartigen Geschmack, ist extrem potent, wächst sehr schnell und hat für eine Indica einen untypisch hohen Ertrag. Außerdem verzeiht sie auch den ein oder anderen Fehler den Anfänger gerne mal im Grow-Room machen.

 

AK-47 (Sativa)

 

Für die Sativa-Freunde unter euch empfehlen wir eine Legende unter den Cannabis-Strains namens als AK-47. So benannt wegen ihrer Potenz und Power ist AK-47 eine weitere Sorte, die einfach anzubauen ist und dem Anfänger den ein oder anderen Fehler verzeiht und dabei trotzdem ihre besten Eigenschaften erhällt. Die AK-47 ist ein Allround-Star und hat beim alljährlichen Cannabis-Cup bereits 16 Preise abgeräumt!

 

White Widow (Hybride)

 

White Widow ist ein ausbalancierter Hybride der die besten Eigenschaften seiner Indica- und Sativa-Eltern zum Tragen bringt – ein ausgeprägt energetisierendes und antreibendes High aus der Sativa und eine Blütezeit von weniger als 8 Wochen gepaart mit einem Körper-Buzz von der Indica-Seite. Und wieder einmal mehr: Die Sorte ist leicht zu growen und gut für Anfänger geeignet.

 

 

Die richtige Händler-Wahl

 

Das Letzte was es noch zu beachten gibt ist, woher man seine Samen bezieht. Viele Kunden kaufen ihre Samen inzwischen über das Internet. Das ist allerdings ein Minenfeld für sich. Es gibt so einige schwarze Schafe mit frisch aufgesetzten Webseiten, die einem mit vermeintlichen Sonderangeboten das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Aus diesem Grund gilt es auf einiges zu achten, damit man am Ende mit seiner Wahl zufrieden ist. Ein guter Laden bietet ein breites Sortiment qualitativ hochwertiger Genetik an, hat einen kontaktierbaren Kundendienst und einen diskreten und sicheren Versand. Eine gute Methode einen Laden einzuschätzen ist es auch, die Shop-Seiten in den sozialen Medien auf zu rufen und nach Rezensionen zu suchen. Wenn man über den Laden keine weitere Internetpräsenz außer der Homepage findet – Finger weg! Wir würden den Lesern ans Herz legen sich mal bei zamnesia.com/de umzusehen. Der Anbieter ist seit vielen Jahren in ganz Europa als vertrauenswürdiger und kompetenter Händler bekannt, wenn es darum geht sich mit qualitativ hochwertigen Cannabis-Samen zu versorgen.

 

Als kleiner Tipp: bei Fragen oder Unklarheiten nicht zögern sich direkt mit dem Händler der Wahl in Kontakt zu setzen. Die meisten werden alle Fragen beantworten können. Manchmal können aus juristischen Gründen allerdings keine direkten Anbauratschläge erteilt werden.

 

 

 

 

Der Anbau von Hanf oder auch nur die Aufforderung zum Anbau sind eine Straftat, weshalb wir Euch dringend warnen müssen. Bei uns gilt: Nur anschauen, nicht nachmachen.

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1 Kommentar
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Mörnest
9 Jahre zuvor

Nicht vergessen darauf hinzuweisen, das in Deutschland leider der Besitz von Cannabissamen die zum Anbau Potenter Pflanzen bestimmt sind verboten ist, und der Bericht nur zur Information dient und auf keinen Fall zum illegalen Tätigkeiten aufrufen soll. Oder sehe ich das falsch Hajo?