Sonntag, 12. März 2023

Prof. Raphael Mechoulam (Cannabisforscher) ist tot

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Bild: Archiv

Prof. Raphael Mechoulam (Cannabisforscher) ist tot. Der israelische Chemiker starb im Alter von 92 Jahren.

In den 1960er Jahren wurde Cannabis lediglich als psychoaktive Substanz betrachtet, die zum Zwecke der Freizeitgestaltung verwendet wurde und keinen medizinischen Wert besaß. Trotzdem übte es eine solche Faszination auf Professor Raphael Mechoulam aus, einen organischen Chemiker an der Hebräischen Universität Jerusalem, dass er sein gesamtes akademisches Leben der Erforschung dieser Pflanze widmete und zu einem führenden Experten für medizinisches Cannabis wurde.

Der Präsident der Hebräischen Universität, Asher Cohen, würdigte die bedeutenden Beiträge von Prof. Mechoulam zur Erforschung des medizinischen Cannabis und betonte, dass ein Großteil des menschlichen und wissenschaftlichen Wissens über Cannabis dank seiner Arbeit akkumuliert wurde. Er starb am 8. März 2023 im Alter von 92 Jahren. 

Dank der Forschung von Prof. Mechoulam ist Cannabis nun fester Bestandteil der Medizin. Für viele Cannabispatienten ist Cannabis die beste Medizin. Es ist der Forschung solcher Menschen zu verdanken, dass vielen Menschen nun ein besseres Leben mit Cannabis ermöglicht wurde. 2018 hatten wir die Ehre ein Interview mit ihm zu führen. Wir danken Prof. Raphael Mechoulam für seinen Beitrag. Ruhe in Frieden.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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Haschberg
1 Jahr zuvor

Wir Hanfkonsumenten dürfen diesem israelischen Forscher sehr dankbar sein für seine Pionierarbeit in Sachen Cannabis.
Er hat aufgrund seiner spektakulären Forschungsergebnisse den Hanf erst wieder salonfähig gemacht und bewiesen, welch potentes Medikament diese Superpflanze doch eigentlich ist.
Millionen leidgeprüfter Patienten dürfen nun davon profitieren und auch Freizeikonsumenten können sich ruhig zurücklehnen, konsumieren sie doch keine Killerdroge wie z.B. den hochgefährlichen Alkohol, sondern eine erstklassige Heilpflanze.
Diesem klugen Mann gebührt sicherlich eine würdige Gedenkstätte, damit er auch von künftigen Generationen nicht vergessen wird.