Freitag, 28. Januar 2022

Männlichkeit weggekifft

Eine Studie lässt schlimmes befürchten: Kiffen soll Hoden schrumpfen lassen

Für das Testosteron nicht das Gelbe vom Ei: Cannabis. Bild: Kindel/Rodnae

Tägliches kiffen schadet der Männlichkeit, so eine Studie der Oregon Health & Science University. Und das nicht in geringem Maße. Einmal täglich verabreichten die Wissenschaftler männlichen Rhesusaffen essbares THC. Die Dosis wurde alle 70 Tage erhöht, die Studie erstreckte sich über einen Zeitraum von sieben Monaten erhoben; vor der Studie und zu jeder Erhöhung des THC-Gehalts wurden Samenproben genommen. Die Aussagekraft der Studie für Menschen leidet im übrigen nicht darunter, dass es sich bei den Probanden um Rhesusaffen handelt – die genetische Ähnlichkeit ist so groß, dass hier sehr gute Aussagen über den Menschen getroffen werden können.

Die Ergebnisse der Studie sind sehr besorgniserregend. Das bestätigt auch Jason Hedges, der Hauptautor der Studie. Besonders die globale Verbreitung und Legalisierung von Cannabis führe zu mehr Konsumenten und dadurch zu mehr Schäden für die Männlichkeit vieler. Die Schäden haben durchaus auch potential, dauerhafte Auswirkungen zu haben: Die durch den Cannabiskonsum sinkenden Testosteronwerte lassen die Hoden Schrumpfen. Und zwar nicht nur marginal – die Wissenschaftler konnten beobachten, wie die Hodengröße mitunter um 50 Prozent abnahm. Das hat verheerende Auswirkungen für die Fruchtbarkeit; aber auch Schlafstörungen, Abnahme der Muskulatur und Libidoverlust machten sich bemerkbar – und das sind nur ein paar der Nebenwirkungen, die durch mangelnde Testosteronwerte zu beobachten waren.

Dabei müssen sich männliche Kiffer nicht alleine fühlen: Die Wissenschaftler konnten bereits 2021 zeigen, dass weibliche Rhesusaffen unter Folgeschäden von täglichem Cannabiskonsum leideten. Das Hormonsystem wurde gestört, Fruchtbarkeitsstörungen waren die Folgen. Wie bei den Männern war hier auch die Dosis ausschlaggebend. Je höher die Dosis, desto massiver die Schäden.

Bereits 2018 gabe es eine Studie, die einen ähnlichen Verlust der Manneskraft durch Cannabis nachweisen konnten.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

12 Kommentare
Ältester
Neuster Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen
Andras
2 Jahre zuvor

So ein Schrott, da gibt es doch wohl genügend KIffer die diese Studie gern gemacht hätten, anstatt Rhesusaffen zu quälen. Was für eine Sauerei nur um mal wieder ein paar GRuselgeschichten über das böse Cannabis zu veröffentlichen. Ich bekomme auf Rezept Cannabis seit Jahren und ich vögel immer noch gern und meine sogenannte Manneskraft hat auch nicht nachgelassen. Alles Schwachsinn.

Herbert
2 Jahre zuvor

Diese Studie wurde an genau 6 Rhesusaffen durchgeführt. Rhesusaffen haben während der Paarungszeit deutlich vergrößerte Hoden, danach schrumpfen diese wieder.

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Herbert
Substi
2 Jahre zuvor

So ein Bullshit!

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Substi
Emkay
2 Jahre zuvor

Ich kann nur zustimmen seit der vasektomie sind keine Samen mehr da.
Liegt bestimmt am med. Cannabis.

CaPot
2 Jahre zuvor

😀 😀 😀

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Da hätten sie nur eine ausführliche Umfrage unter erfahrenen Kiffern oder auch Cannabispatient*innen machen und sich mit der Literatur zur unterschiedlicher Cannabisanwendung verschiedener Zeiten und Kulturen beschäftigen müssen um dieses Ergebnis zu präzisieren und auch zu relativieren. Das Studienergebnis sehr beschränkend beeinflussende Faktoren waren die u.a. aus Tierschutzgründen unangebrachten Tierversuche in Verbindung mit der dabei regelmässig erhöhten THC-Aufnahme. Ausgeklammert wurden dadurch konstante THC-Aufnahme, stark schwankende THC-Aufnahme, gelegentliche THC-Aufnahme und das dabei wirksame Zusammenspiel von THC mit anderen Cannabinoiden. Nicht umsonst wurden Hanfprodukte unterschiedlichster Art in verschiedenen Zeiten und Kulturen gezielt als Aphrodisiakum verwendet wie auch imn Teilen des indischen Tantrismus (Literatur z.B. Dr. Christian Rätsch). Es kann also durchaus auch häufig das Gegenteil der erwähnten Studienergebnisse auftreten. Die jahrzehntelangen Erfahrungen… Weiterlesen »

Chuwawa
2 Jahre zuvor

In Indien gilt Hanf als Aphrodisiakum. Und ich denke deren tausend Jahre alte Erfahrungen dürften eine höhere Aussagekraft besitzen als zweifelhafte Studien

Rainer
2 Jahre zuvor

Wieso hat man so eine Studie nicht mit Täglich rauchenden Cannabiskonsumenten durchgeführt?Dann hätte sich schnell herausgestellt,daß das Bullshit ist,mit dem Hodenschrumpfen.

DeezNooz
2 Jahre zuvor

Gilt das auch für Turbocannabis?

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von DeezNooz
Karl
2 Jahre zuvor

Gut, dass es Studien an Affen gibt. Die Menschheit ist so dumm und zugekifft die merken nach tausenden von Jahren des Hanfgebrauchs nichtmal, dass ihre Eier nur noch halb so groß sind. Ein Hoch auf die Wissenschaft!

Haschberg
2 Jahre zuvor

Sollte diese kühne Behauptung stimmen, dann dürften meine Hoden höchstens noch die Größe zweier Erbsen haben, bei den Unmengen an Cannabis (hauptsächlich Hasch), die ich im letzten halben Jahrhundert schon in mich hineingeschaufelt habe. Aber merkwürdigerweise ist das genaue Gegenteil der Fall, da es um meine Libido noch immer zum Besten steht und der THC-Wirkstoff auf Wunsch die schönsten erotischen Träume zuläßt. Und das Ganze bei einem sehr klaren Verstand, auf den ich mit meinen fast 70 Jahren stolz bin. Wenn ich mir da so andere Gleichaltrige anschaue, die eher dem Alkohol zugeneigt sind und ihre Gehirnzellen dadurch dementsprechend zugekleistert haben, weil sie noch immer strikt ihre alten Theorien vertreten, die längst widerlegt sind, dann bin ich mir sicher, die… Weiterlesen »

Heinz
2 Jahre zuvor

Es ist schon auffällig, dass seit den Planungen zur Legalisierung von Cannabis derartige Artikel mit immer neuen und skurrilen Alarmmeldungen vermehrt in der Presse lanciert werden. Man sollte bedenken, dass die Agenturen, die derartige (Falsch-) Meldungen verbreiten, damit ihr Geld verdienen.