Mittwoch, 31. Juli 2019

Wirksamkeit von Cannabis als Schmerzmittel wissenschaftlich bestätigt

Fast 30 Mal wirkungsvoller als Aspirin

Skunk #1 2011 / Bild: Kimo


Cannabis ist nicht nur ein natürliches Rauschmittel, das keine Vergiftung verursacht, die Wirkstoffe der Pflanze sind auch eine wirksame Medizin. Dennoch hat oft noch die Meinung bei vielen Politikern, Ärzten und Personen aus dem Gesundheitswesen bestand, dass Medikamente aus der Pharmaindustrie eine bessere Lösung für leidende Patienten darstellen. Entweder werden Schauergeschichten über den möglichen Ausbruch von Psychosen wiedergeben, oder man zweifelt direkt an den nützlichen Eigenschaften der rein pflanzlichen Substanzen. So sprach einst die Landeschefin der Thüringer Barmer Krankenkasse davon, dass pharmazeutische Präparate die bessere Alternative für Patienten wären, da bestätigende Erkenntnisse über die Wirksamkeit von medizinischem Marihuana nicht existierten. Jetzt hat eine neue Studie aber erneut festgehalten, was viele Medizinalhanfpatienten und Nutzer des natürlichen Krautes schon lange Zeit wissen. Nach Erforschung der Bestandteile von Cannabisblüten durch die University of Guelph ist herausgefunden worden, dass schmerzlindernde Moleküle aus den Pflanzenknospen eine fast 30 Mal stärke Wirkung als Aspirin besitzen. Somit ist die Wirksamkeit von Cannabis als Schmerzmittel wissenschaftlich bestätigt worden.

Die auf Sciencedirect.com veröffentlichten Forschungsergebnisse der kanadischen Untersuchung hat die schmerzlindernden Moleküle Cannflavin A und Cannflavin B zum Thema, welche in den Knospen von Cannabispflanzen nachweislich vorhanden sind. Diese Stoffverbindungen besitzen die Eigenschaft, Entzündungen direkt an der betroffenen Quelle zu bekämpfen, weshalb sie eine wesentlich stärkere Wirkung als gewöhnliche Acetylsalicylsäure besitzen sollen, die in den bekannten Schmerztabletten namens Aspirin Verwendung findet. Ein Problem sieht Professor Stephen Rothstein laut inFranken.de jedoch noch in dem bedeutenden Fund, da die beiden Stoffe nur in sehr geringem Maße in Cannabisknospen vorhanden sind. Man müsse daher jetzt unbedingt weiterforschen, damit man Mittel und Wege erschließen kann, um die hochwirksamen Stoffe, die zu den Atomverbindungen der Flavonoide zählen, in größer Menge gewinnen zu können. Vorteile gegenüber bisher eingesetzten Schmerzstillern, die aus Opium hergestellt werden, wären in erster Linie bei den geringeren Nebenwirkungen und dem Ausschalten der dort häufig bestehenden Suchtgefahr zu finden. Mittels biochemischen und genomischen Verfahren konnten die beiden Flavonoide in Cannabisknospen nachgewiesen werden, sodass keine Zweifel mehr über das Vorhandensein und die eindrucksvolle Wirksamkeit Bestand haben sollten.

Cannabis ist Medizin!

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12 Kommentare
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R. Maestro
4 Jahre zuvor

HA!
Endlich einmal wissenschaftlich belegte Beweise, für etwas, was die angeblich “dummen Haschgiftkonsumenten” schon lange wussten.
Ein Totschlagargument für unsere verlogene Pharmaindustrie und deren gekauften Förderer.
Ebenfalls interessant hierzu:

https://blogs.taz.de/drogerie/2019/07/29/auswirkungen-der-cannabislegalisierung/

Endlich stehen meine/unsere Argumentationen in gänzlich anderem Licht da.

Legalize it, don`t criticize it …

Karli
4 Jahre zuvor

Falls man bei den Krankenkassen jetzt Kopfschmerzen bekommt: Cannabis hilft! 😉
Krankenkassen müssen für eine Legalisierung sein, es spart ihnen doch Geld!

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Wurde vo ca. zwei Stunden mal wieder zensiert:

HA!
Endlich einmal wissenschaftlich belegte Beweise, für etwas, was die angeblich “dummen Haschgiftkonsumenten” schon lange wussten.
Ein Totschlagargument für unsere verlogene Pharmaindustrie und deren gekauften Förderer.
Ebenfalls interessant hierzu:

https://blogs.taz.de/drogerie/2019/07/29/auswirkungen-der-cannabislegalisierung/

Warum auch immer. Nicht gleich wieder löschen oder annullieren!

Krake
4 Jahre zuvor

Endlich dier Beweiß. Mir schon 40 Jahre klar…….

Rainer Sikora
4 Jahre zuvor

Werden diese Studienergebnisse gelesen oder gehört?In ein par Monaten Frag ich mich das.

R. Maestro
4 Jahre zuvor

@mze
Stimmt, Du hast es bereits erwähnt. Im Eifer des Gefechtes, habe ich es nicht wahrgenommen.
Definitiv mein Fehler.
Registriert und akzeptiert. Danke.
So long und sorry.

Grüsse, R. Maestro

Krake
4 Jahre zuvor

Hallo @ R. Maestro, danke für den interessanten Artikel, klar auch für mich nix neues aber durch-
aus interessant und allemal interessant. da sieht man wieder ganz deutlich, mensch, so ne Mortel äh Mortler, was für ein wiederlicher Mensch.
Ich sag nur Auge auf bei der Berufswahl…

Jo
4 Jahre zuvor

Das gute ist, dass sich immer mehr Webseiten damit befassen. Jetzt muss das nur noch den Zweiflern unter die Nase gerieben werden.
Die Legalisierung lässt sich nicht mehr aufhalten. Nur verzögern.
Und gegen dieses Verschleppen und verzögern muss sofort mit solchen Beiträgen überall gekontert werden.
Legalize!

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Ich hatte vor ca. zwei Wochen einen Arztermin. Meine Kleinhirnartrophie und deren Herkunft ist dort bekannt. Auf die Frage nach einem Cannabis-Rezept würde ich nahezu alles bekommen. Therapien, Distraneurin, usw. Aber allein diese Anfrage bedeutet dieser Bagage, er will sich nur abdichten. Mitnichten! Dann hätte ich auch die Drecks-Quetiapin nicht mühevoll abgesetzt. Diese führen zu einem Zustand, da kann bester schwarzer, kaugummiartiger Shit nicht mithalten. Ich/wir wissen um die Wirksamkeit von Cannabis, Cannabinoiden, dem Endocannabinoidsystem. Über Opioide wissen die Halbgötter in weiss alles. Über das seit jahrtausende Bestehen eines Endocannabinoidsystem NICHTS!!! @Krake Unseren Medizinern sind vielleicht die Finanzen wichtig und bestens geläufig. Ich bin kein Mediziner, aber eine Sachkenntnis, bzw. Unabhängigkeit spreche ich ihnen jedenfalls ab! Es sind finanzorientierte- abhängige… Weiterlesen »

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Nebenbei, zu meiner Zeit wurden die Kinder im Kinderheim ans Bett gefesselt, um sie ruhig zu bekommen. Wenn es nicht gereicht hat gab es Beruhigungsmittel, achtlos, ob es zuviel ist. Beim Scheissen dasselbe, auf dem Reihenklo fixiert, bis Scheisse da war. Nötigenfalls zwei Stunden. Zum Fressen festgehalten, fixiert, es muss rein, was rein gehört. Wenn man es ausgekotzt hatte wusste man zumindest, es war genug! Die meisten haben es ausgekotzt!!! Soviel zum Jugendschutz!!! Gekaufte Schnallen des Jugendschutzes, ihr habt so etwas nicht verhindert..Mutti und Anhängsel (Mortler). Ich bin nicht der einzige. Aber jeder, der es kompensieren will, wird zum Verbrecher erklärt. Schämt euch für begangene Verbrechen! Als ob ihr nie selbst geworfen hättet. Klar, dort findet das allgemeingültige Gesetz keine… Weiterlesen »

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Für Profit verkaufen Mutti und ihre Marionetten alles und jeden!