Mittwoch, 29. August 2018

Engländer schmuggelten Cannabis über Spanien

 

Cannabis im Wert von acht Millionen Pfund beschlagnahmt.

 

 

Auch der ehemalige Exportweltmeister für medizinisches Cannabis England hat so einige Probleme mit dem allgemeinen Verbot der Hanffrüchte heraufbeschworen, mit denen sich seither die Polizei herumzuärgern hat. Auch wenn man im Vereinigten Königreich endlich dazu überging, die im eigenen Land hergestellten Medizinprodukte künftig für den Einsatz in England freizugeben, bleibt der Schwarzmarkt von derartigen Entscheidungen unberührt. Somit müssen sich Schmugglerbanden weiterhin auf unwegsame Pfade begeben, um genügend Pot für das königliche Inselreich heranzuschaffen. Dass das Schiff dafür nicht die beste Lösung darstellt, bewies nun ein Team von Bootsreisenden, dass mit Cannabis im Wert von acht Millionen Pfund auf dem spanischen Festland erwischt wurde. Drei Engländer schmuggelten Cannabis über Spanien, wurden aber von den dort beschäftigten Polizeibeamten am Weitereisen gehindert.

 

Als Touristen gekleidet, machten drei Engländer, eine unbekannte Frau und ein Taxifahrer die Polizei auf sich aufmerksam, als sie ein Geschäft in Ceuta nach ihrem dortigen Einkauf mit den Taschen verließen, mit denen sie es betraten. 230 Kilogramm Cannabis wurden daraufhin in Plastikbeuteln sichergestellt, die zu weiteren Funden führten. Auf der verankerten Yacht im Hafen Ceutas befanden sich zusätzlich noch 440 Kilogramm Marihuana, welche via Schiffsweg das spanische Festland erreichen sollten. Die Gesamtmenge von 670 Kilogramm geschmuggelten Cannabis hätte bei einer erfolgreichen Ankunft auf dem englischen Schwarzmarkt einen Wert von acht Millionen britischen Pfund erzielt, schätzen die offiziellen Stellen. Augenscheinlich wäre die Ware, die ursprünglich aus Marokko stammen soll, in Ceuta aufbewahrt worden, bis der Transport mit dem Schiff direkt bevorstand, weshalb weitere Verhaftungen in Spanien nicht ausgeschlossen sind.
Erst vor zwei Wochen gelang es spanischen Polizisten einen internationalen Drogenring in Marbella auszuheben, dessen englischer Anführer einen Besitz von marokkanischem Cannabis im Wert von geschätzten 16 Millionen Euro nicht länger verheimlichen konnte.

 

Marokko, Spanien, England – eine lukrative Cannabisconnection.

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3 Kommentare
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Rainer Sikora
5 Jahre zuvor

Mit jedem Fang wird die Welt ein klein wenig legaler.

Ralf
5 Jahre zuvor

World War D, made by Police. An artificial product with long life guarantee.

Otto Normal
5 Jahre zuvor

Schade um das schöne Dope! Die Schwarzmarkt-Preise sind wie immer von den Bullen völlig überzogen angegeben um den Fang noch spektakulärer zu machen, allerdings nur für den kleinen deutschen Michel der keine Ahnung hat wie es wirklich läuft. Für jede Tonne die abgegriffen wird gehen 1000 Tonnen durch, ansonsten würden schon viel früher Millionen Konsumenten total auf dem Trockenen sitzen was aber offensichtlich nicht der Fall ist. Denn nicht nur in meiner Region sondern in ganz Täuschland gab es noch nie soviel leckeres Cannabis und andere Drogen auf dem Schwarzmarkt und es war noch nie so einfach zu beschaffen (auch für Minderjährige) als heute. Vielen Dank Frau Mortler und Co. denn durch die Prohibition habe ich – falls ich mal… Weiterlesen »