Donnerstag, 14. Dezember 2017

Weltgesundheitsorganisation erklärt CBD als einsatzfähig

 

WHO sieht Nutzen und keine Gefahren in Cannabidiol.

 

 

Am 01. Oktober 2016 wurde der Wirkstoff Cannabidiol in Deutschland durch eine in Kraft getretene Verordnung der Verschreibungspflicht unterstellt, sollte die aus Hanf gewonnene Substanz als Arzneimittel eingesetzt werden. Obwohl keine Rausch-, Neben- oder Suchtwirkungen bekannt waren, schob man dem boomenden Handel mit legalen Cannabisextrakten einen schlüpfrigen Riegel vor. Als Nahrungsergänzungsmittel oder in Kosmetika konnte CBD weiterhin unproblematisch bezogen werden, was die übereifrigen Gesetzesgeber bei ihrer Kurzschlussreaktion wohl nicht bedachten. Dass ein Gemeininteresse auch dafür sorgen könnte, die widersinnige Handlungsweise letztendlich offiziell zu entlarven, war wahrscheinlich nie bedacht worden. Nach Monaten des Überlegens und Überprüfens hat man sich bei der WHO nun jedoch der Realität zugewandt und anerkannt, dass Cannabidiol nur Nutzen und keine Gefahren birgt, und somit nicht als Droge eingestuft gehört. Die Weltgesundheitsorganisation erklärt CBD als einsatzfähig.

 

Wohl auch das Engagement des im Oktober 2017 extra aus Mexiko in die Schweiz gereisten Verfechters und Nutzers von CBD Raúl Elizalde wird zu dem befürwortenden Ergebnis der Weltgesundheitsorganisation seinen Teil beigetragen haben, das wie folgend klingt: CBD trägt keine Suchtgefahren, anhand von Studien wurde Nutzen bei Epilepsie und palliativer Versorgung festgestellt und Cannabidiol besitzt eine hohe Verträglichkeit, während ein gutes Sicherheitsprofil gewährleistet wird. Ebenso vorteilhaft klingt für Nutzer der natürlichen Substanz – die auch in medizinischem Marihuana in unterschiedlichen Mengen vorhanden ist – der herausgefundene Fakt, dass die ärztlich betreuten Konsumenten der getrockneten Kräuterwaren keine Abhängigkeiten zu THC entwickelten, selbst wenn der berauschende Stoff in ihrem Arzneimittel enthalten wäre.

Da sich das allgemeine Interesse sowie der Einsatz von Cannabis im medizinischen und freitzeitlichen Gebrauch insgesamt erhöhe, sind für das kommende Jahr weitere Betrachtungen des Gewächses und all seiner Inhaltsstoffe seitens der WHO angedacht, wo sich schon neuste Wissenschaftsergebnisse in gesammelter Form befinden. Mit dem gestern erzielten Ergebnis wird sich fürs Erste jedoch zumindest etwas Erleichterung bei betroffenen Personen, Ärzten und auch der Cannabisindustrie einstellen, da der weiteren Verwendung von Cannabidiol und CBD-Gras aus gutem Grund nun offiziell zugestimmt wurde. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht überhaupt keinen Anlass CBD als Droge einzustufen.

 

Die Empfehlung, eigentlich wesentlich stärkeren Kontrollen zu unterliegen, traf dagegen unter anderem das bekannte Killer-Opioid Fentanyl, das bereits für den Tod Tausender US-Amerikaner verantwortlich sein soll.

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5 Kommentare
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Littleganja
6 Jahre zuvor

Sehr gut!

Greenheartlion
6 Jahre zuvor

Endlich!

Rainer Sikora
6 Jahre zuvor

Cannabis ist schon immer eine Droge gewesen und wird es immer bleiben.Daneben gibt es eine Vielzahl anderer Pflanzlicher Drogen.Für so was gab es früher Spezialläden wie zB. Drogerien.Wenn in der heutigen Zeit von Drogen die Rede ist,wird alles mit eingeschlossen, sogar Spielautomaten.Außerdem ist man der letzte Abschaum wenn man mit Drogen in Kontakt lebt.Bei dieser allgemein, von den Medien manipulierten Denkweise,kann weder Einsicht noch Verständnis für unsere Vision entwickelt werden.

Fred
6 Jahre zuvor

Schöner Haken auf die Leber der Pharmamafia ! International setzt sich zunehmend Realitätsinn durch. Und National ?

Marie A. Huana
6 Jahre zuvor

“Killer-Opioid Fentanyl”?
Bitte nicht in Substanzismus verfallen!
Für Fentanyl gilt wie für fast alles vor ihm, dosis venum facit. Zum Killer wird Fentanyl letztlich auch nur durch die Prohibition und die dadurch unsicheren Konsumbedingungen, als Auslösung unbekannten Wirkstoffgehalts aus Pflastern oder unbekannte Beimengung wesentlich stärkerer Potenz z.B. in Straßenheroin. Fentanyl in Reinheit und bekannter Wirkstoffmenge ist nicht tödlicher als andere Opioide.
Bei aller Freude über die sinnvolle Einstufung von CBD, nicht der Versuchung erliegen, Cannabis heilig zu sprechen und sich bei anderen Substanzen in der inhaltlichen Qualität nicht weitab von Mortler-Qualität zu bewegen…