Samstag, 9. März 2024

Cannabisplantage in Kiel entdeckt

Bild: Archiv/Su
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Cannabisplantage in Kiel entdeckt. Die Prohibition hat immer noch kein Ende genommen. Die Verfolgung geht weiter.

In Kiel wurde eine Cannabispflanzen mit 54 Pflanzen entdeckt. Die Plantage befand sich auf einer Größe von 20 Quadratmetern und die Pflanzen waren dabei ca. 70 cm hoch. Dies berichtet Sat1regional.de. 

Die Beamten wurden durch einen besorgten Bürger aufmerksam, der seine Nase in die Angelegenheiten anderer Menschen stecken musste. Durch Ermittlungen wurden die Polizisten dann auf eine Wohnung im 3.OG im Ostring von Kiel-Gaarden aufmerksam. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten dann die besagten Pflanzen sowie Growequipment und 1200 Euro Bargeld. Diese sagenhafte Summe wurde mitsamt den Pflanzen beschlagnahmt. Der 28-jährige Tatverdächtige befand sich zum Zeitpunkt der Durchsuchung in seiner Wohnung. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen recht sei dank, wieder freigelassen.

Da der 28-jährige deutlich mehr Pflanzen hat, als nach der Legalisierung erlaubt wäre, muss er sich vor Gericht verantworten. Die Anklage lautet nicht nur auf Besitz, sondern es wird auch wieder ein Handel herbei gedichtet. Wird der Staatsapparat auch nach der Legalisierung penibel genau darauf achten, dass ja niemand mehr als drei Pflanzen anbaut? Dürfen sich Grower dann ab dem 1. April doch auf Hausdurchsuchungen freuen? In Recklinghausen wurde eine Plantage mit über 1000 Pflanzen entdeckt.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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6 Kommentare
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Hans Dampf
1 Monat zuvor

Dürfen sich Grower dann ab dem 1. April doch auf Hausdurchsuchungen freuen?

Na ja, in Bayern auf jeden Fall.
Und das sogar mit Ansage.

Sven Becker
1 Monat zuvor

Was wäre Deutschland ohne besorgte Bürger?

Heisenberg
1 Monat zuvor

Die Petzerei ist das eigentliche Verbrechen.Fällt hinterher niemandem auf.

Alf
1 Monat zuvor

Ist halt wirklich rechte Scheiße auch wenn ich diesen Einzelfall hier nicht bewerten kann. Ich kenn die rechte Szene aber gut genug. Die nutzen diese Verbotsgesetzte um Menschen zu denunzieren. Das Sexarbeitsverbot, das die CSU immer wieder haben will, ist auch so ein typisches Unterdrückerding um ein Grund zu finden, anderstdenkende Menschen zu terrorisieren. Die rechten lernen von einander und sind recht gut up to Date was bestimmte Methoden angeht. Klickfarms werden bezahlt um bestimmte Kommentare auf Youtube und Co. nach oben zu befördern, weil diese oft die selbe Wirkung wie Umfragen haben können und Menschen mit bestimmten Meinungsbild bestätigen. Die Nazis sind vom typischen Nazi-Merchandise auf (kein Spaß) Regenbogenflaggen und Co. umgestiegen um Geld aus der eher links-progessiven Scene… Weiterlesen »

Runkel
1 Monat zuvor

Man muss das nach dieser” Legalisierung” genau so handhaben, wie bisher, also man muss Cannabisanbau genau so praktizieren, wie man es gemacht hat, als es verboten war. Still, heimlich. Allerdings hat man jetzt die große Erleichterung, dass wenn man doch entdeckt wird, dass man das dann nicht mehr als Staraftat behandeln kann und man nicht mehr deswegen seine Wohnung, seinen Arbeitsplatz und seinen Führerschein verliert. Und das finde ich erst mal schon beruhigend.

Ramon Dark
1 Monat zuvor

Wenn wir grosses Pech haben bringt der versoffene Söder und sein delirierendes Pseudochristenpack da wohl wieder einmal einen diskriminierenden Stein ins Rollen. Bayern war leider schon immer Vorreiter in Sachen Polizeistaatsausbau und die anderen Bundesländer sind dann allmählich nachgezogen (z.B. Einführung der Präventivhaft, besonders gerne angewendet bei missliebigen umweltpolitischen, antifaschistischen und anderen vom Verfassungsschutz als “links” eingestuften Aktivitäten). Ausgehend von Bayern könnte es zur Vermeidung von Unannehmlichkeiten eventuell ratsam sein, die Wahrnehmung der “neu”erworbenen Rechte nach wie vor noch nicht zu stark zu outen. Denke da auch an den Zustand einer Wohnung nach so einer Hausdurchsuchung und potenzielle Polizeiübergriffe während so einer Aktion. Da Wird dann sicher auch noch auf der Strasse bis unter die Unterwäsche gefilzt und bei gefundenen… Weiterlesen »