Dienstag, 27. Februar 2024

4000 Pflanzen in Hagen entdeckt

Bild: Archiv/Su
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4000 Pflanzen in Hagen entdeckt. Die Prohibition schreitet weiter munter voran trotz der Legalisierung.

Am Freitagmorgen haben Zivilfahnder der Hagener Polizei im Stadtteil Hohenlimburg eine Cannabisplantage ausgehoben. Dies berichtet der WDR. Die 4000 Pflanzen wurden in einem stillgelegten Industriegebäude auf mehreren Etagen angebaut. Die Beamten nahmen auch drei Männer im Alter von 26, 34 und 39 Jahren vorläufig fest. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei in Hagen aufgenommen, diese hat die Unterstützung des Landeskriminalamtes zur Sicherstellung der Pflanzen angefordert. Die drei Männer müssen sich nun vor dem Haftrichter verantworten.

Es lässt sich nicht rechtfertigen, dass die Behörden weiter Menschen strafrechtlich verfolgen. Die Verfolgung muss endlich ein Ende haben. In Recklinghausen wurden nur 1000 Pflanzen entdeckt. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

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15 Kommentare
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Arthritis
1 Monat zuvor

Scheint so als wollte die Bullerei noch so viel Sterne sich geben lassen, für ihre “Verdienste” auf der Jagd nach uns Hanflingen,noch bevor die Legalisierung in Kraft tritt. Abgesehen davon, sehe ich im Bierseligen Bayern sowieso Schwarz für die Legalisierung. Aber mit 16J. darfst du mit ner Flasch Bier, bzw. nen ganzen Kasten davon öffentlich im Park, zu jeder Tageszeit dich weg beamen. Hast du aber 00,01Gramm in deiner Tasche irgendwo mal vergessen, gibt es den Achter um die Pfoten und “darfst” erstmal ne Ehrenrunde in der Bullenschüssel drehen! Nicht zu vergessen, SCHÜTZE UNSERE JUGEND VOR DEM BÖSEN BÖSEN HANF!!!!!!

Hans Dampf
1 Monat zuvor

@Simon Hanf Hanf /Arthritis, es lässt sich nicht rechtfertigen, dass die Behörden Menschen weiterhin strafrechtlich verfolgen? Ja richtig, die Verfolgung muss endlich ein Ende haben. Aber 4000 Pflanzen, angebaut ohne die Absicht einen Club zu bilden, illegal nur um sich zu bereichern. Sozusagen völliger Wildwuchs. Na, ich weiß nicht. Was wollt ihr eigentlich, das sich die OK auch in Zukunft die Taschen voll machen kann oder doch lieber geordnete, legale Verhältnisse. Auch wenn die Verfolgung von Menschen, die (Heil-) Pflanzen anbauen daneben ist, beides wird auch in der Zukunft schlecht möglich sein/werden. Unterstützt besser die legalen Bemühungen anstatt sich über auch weiterhin strafbare Handlungen zu beschweren. Der Weg hin zu einem zukünftig legalen System ist steinig und lang genug gewesen… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Monat zuvor von Hans Dampf
Hans Dampf
1 Monat zuvor

Nachtrag: Ihr wisst, eine vollständige Legalisierung ist erstmal nicht geplant.

Und jetzt, Feuer frei.
Ich bleibe in Deckung.

Zuletzt bearbeitet 1 Monat zuvor von Hans Dampf
Hans Dampf
1 Monat zuvor

Ich finde wir sollten jetzt den Weg gehen den uns die Regierung angeboten hat. Und nicht noch der Kriminalität weiter Raum zu geben. Das passt sonst einfach nicht.

buri_see_kaeo
1 Monat zuvor

Wenn es denn endlich heisst “es ist vollbracht” oder anders gesagt, im Bundesanzeiger steht.
Von mir war wenig zu vernehmen, bzgl. Ausgestaltung, mir passt dies nicht, das nicht bla,bla,bla. Das Ende der Verfolgung und weg mit von der FE-Assoziation.
Ich empfehle, sich nach dem 01.04.2024 an die Vorgaben zu halten, und nicht Futter für die ewig Gestrigen zu liefern. Hochrangige SB-ler verkündigen schon jetzt mit dicker Hose, das CanG auf jeden Fall wieder abzuschaffen…, denn es ist und bleibt die Kifferjagd einzig und allein ideologiebegründet. Derartige Äußerungen der SB-ler belegen es unübersehbar. Heute eine Äußerung einer Grünen, “die CDU mache keine Oppositionspolitik, sie verhindere jegliche politische Arbeit”, ja, 100 Punkte.
mfG  fE

Ramon Dark
1 Monat zuvor

@hans Dampf Die drei Beschuldigten hatten keine Chance, ihr Geschäft in irgendeiner Form legal zu praktizieren und alle Konsumierenden ohne gute Eigenanbaumöglichkeiten waren bislang auf solche Leute angewiesen. Ausserdem ist durch den Artikel unklar, inwieweit sie überhaupt unmittelbar an Jugendliche verkauft haben. Alkohol hat ein höheres Schädigungs- und Suchtpotenzial als Cannabis und wird trotzdem häufig auch von Jüngeren konsumiert, weswegen Schnapsbrennereien, Weinkeltereien und Brauereien sich ebenso bereichernd eigentlich als “krimineller” bezeichnen lassen könnten wie Geschäftsgrower von Cannabis. Alles Definitionsfrage, kriminell bedeutet nach Duden 1. strafbar, straffällig, verbrecherisch und 2.(ugs.)rücksichtslos, unverschämt. Punkt 1 richtet sich lediglich nach der aktuellen Gesetzeslage und die ist politisch willkürlich erzeugt und enthält nicht immer Recht, Unrecht und Gerechtigkeit, das hat u.a. das Nazireich deutlich gezeigt.… Weiterlesen »

Hans Dampf
1 Monat zuvor

@Ramon Dark, vielleicht hast du meinen ersten Post nicht gründlich gelesen? Niemand von uns hat bisher die legale Möglichkeit gehabt. Doch das soll ja jetzt anders werden. Buri_see_kaeo hat es schon richtig erkannt. Verstöße gegen die beabsichtigten Vorgaben wäre Futter für die Prohibitionisten und könnte das legale Vorhaben der Clubs zusätzlich gefährden. Und ja, natürlich waren bzw. sind wir, auch ich bisher auf den Schwarzmarkt angewiesen. Das jedoch soll ja jetzt anders werden. Außerdem habe ich von einem Verkauf an Jugendliche nichts geschrieben. Noch hinkt der Vergleich mit Alkohol. Der ist nämlich legal in Gegensatz zum noch illegalem Cannabis. Das ist ein mitentscheidender Unterschied den man zur Kenntnis nehmen sollte. Und ja, da hast du recht es ist alles eine… Weiterlesen »

Heisenberg
1 Monat zuvor

Die CDU braucht nichts zurückbauen,was nicht vorhanden ist.Ein Grün Rot regiertes Bundesland(Niedersachsen)?will auch den Vermittlungsausschuß einschalten.Legalisierung oder auch Teillegalisierung ade.

buri_see_kaeo
1 Monat zuvor

Ja, @ Heisenberg, überhaupt (noch) gar nichts ist “in trockenen Tüchern”, um so mehr gilt: arbeiten! Die Gelegenheit dazu bietet sich heute bei: https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/Drogenpolitik-Welche-Folgen-hat-die-Cannabis-Legalisierung,sendung1424802.html Heute schon ab 19h03, es liegt wohl an der Live-Übertragung eines Balltretulats, dass die Sendung vorverlegt wird. Bitte unbekifft telefonisch teilnehmen, man verliert sonst etwas den “Faden”, das würde die aufgebauten Klisches bedienen, man beachte aktuelle Umfragen “die Kinder, die Rinder, die Inder”. Zur Frage des Hans Dampf: SB-ler | SB | schwarzbraun | C[D/S]U & AfD | C[D/S]U und ihre Abeteilung fürs Derbe   So die historische Entwicklung; SB-ler soll zu BWL-ler assoziieren, im Sinne von Management-Ebene, denn das neue Grundsatzprogramm soll doch nun fertig sein, sicher sehen wir dazu (DE-Leitkultur, moderner Konservativismus ???) wieder… Weiterlesen »

buri_see_kaeo
1 Monat zuvor

Und wenn “alles in trockenen Tüchern” ist…, also am 30.03.2024, fehlt i.m.O. noch: das passende Lied !
An die Hochbetagten, früher ! gab es auf NDR2 zum Ende der vormittäglichen Sendung ein “Stress, Hektik…” ausdrückendes Klavierstück, mit Hundegebell unterbrochen, und der Mahnung an den Hund: “ruhig, Hasso, es ist doch gleich Schluss.”
Was ich bisher raus habe ist Titel: ??? , Interpret: Werner Böhm (Gottlieb Wendehals)
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 1 Monat zuvor von buri_see_kaeo
buri_see_käo
1 Monat zuvor

Das passende Lied, für den Fall, dass die Treibsjach je zu Ende geht:
YT     rbdnCDVzaY4
zum Üben schon mal, noch nicht weitersagen!
Schon Post bekommen?:
https://www.t-online.de/leben/aktuelles/id_100353818/post-vom-bka-zahlreiche-buerger-bekommen-brief-das-ist-der-grund.html
Bei einer evtl. Antwort…, unser Thema nicht vergessen.
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 1 Monat zuvor von buri_see_kaeo
Ramon Dark
1 Monat zuvor

QHans Dampf Da ist es wohl zu einem gewaltigen Missverständnis zwischen uns gekommen. Den Vergleich mit Profitorientierung bei Produktion und Handel von Alkohol habe ich deswegen gezogen, weil er eben legal ist und meiner Meinung nach Schwarzmarktproduktion oder -handel von Cannabis mit Profitorientierung nicht immer von vornherein trotz Illegalität verbrecherisch sind. Es kommt für mich dabei immer noch auf die weiteren Umstände des Einzelfalls an (z.B. Qualitätskorrektheit, Volljährigkeit der Abnehmerschaft, Nichtvorhandensein mafiöser, gewaltanwendender Strukturen usw.). Dass das, was bei Alkohol im legalen Rahmen abläuft beim weniger schädlichen Cannabis weiterhin anders sein soll widerspricht dem juristischen Gleichheitsgrundsatz und ist diskriminierend. Darum verstehe ich auch wenn sich das Hanfjournal über Schwarzmarktfestnahmen aufregt. Die geplante Neuregelung ist nur ein kleiner Schritt in die… Weiterlesen »

Antiboomer
1 Monat zuvor

Safe nur boomer die rumheulen hier.

Ramon Dark
1 Monat zuvor

Zur bildhaften Erläuterung noch einige kurze Alltagsszenen: Discounter: Kinder und Jugendliche rennen mit und ohne erziehende Begleitung beim Einkaufen durch üppigst gefüllte Schnaps-,Wein- und Bierregale. In Cafés, Restaurants, Biergärten usw. wird schon am hellichten Tag gesoffen. Frühschoppen, Weinfeste, Bierzelte bei alllen möglichen Festen, tags wie nachts. Faschings- und Silvestersaufereien. Alkoholvergiftungen in Krankenhäusern, schwere Langfristerkrankungen durch übermässigen Alkoholkonsum, Fotos und Videoberichte über saufende und sich zuprostende führende Politiker. Alkohol an Tankstellen. Alles ohne Sicherheitsabstände zu öffentlichen Einrichtungen und ein Riesengeschäft. Besoffene Gewalttaten und Unfälle. Aber wer in irgendeiner Form auf Cannabis steht soll sich immer noch zurückhalten, weils ja sooo gefährlich ist. Wohl alles potenzielle Verbrecher, denen ganz genau auf die Finger geschaut werden muss. An dieser Diskriminierung wird sich auch… Weiterlesen »

Jörn
1 Monat zuvor

Gut, 4000 Pflanzen wären auch bei jeder zukünftigen Anbauvereinigung bei durchschnittlichem Ertrag (500 Mitglieder wohlgemerkt) nicht mehr gesetzlich erlaubt.
Dass die Bullen sich in den Medien mit diesen Fällen dann immer so suhlen, ist natürlich peinlich. Jede Schließung eines “Getränkeshops” wäre angebrachter. — Aber: Wir leben in einem Staat der Doofen.
Ab dem April-Scherz-Tag könnte sich das ändern … aber wie gerade geschrieben: EIN STAAT DER DOOFEN.