Sonntag, 29. Oktober 2023

SPD-Innensenator immer noch gegen Cannabislegalisierung

Bild: su/Archiv

SPD-Innensenator immer noch gegen Cannabislegalisierung. Andy Grote (SPD) warnt vor dem gefährlichem Kraut. 

Hamburgs Innensenator Andy Grote schreibt einen Brief an die  SPD-Bundestagsfraktion, in dem er vor der Cannabislegalisierung warnt. Dies berichtet die presse-ausgburg.de. Grote warnte davor, die “Fehler” der Spanier und Niederländer zu wiederholen. Er meint: “Die liberale Drogenpolitik hat dem organisierten Verbrechen eine enorme Vergrößerung des Marktes bei gleichzeitiger Verminderung des Risikos durch Strafverfolgung beschert und damit die Grundlagen für diejenigen Strukturen geschaffen, die den niederländischen Staat heute mit eskalierter Gewalt herausfordern.” Einen solchen Schwachsinn erwartet man von der CDU/CSU, aber doch nicht von der SPD. Die Niederlande haben Cannabis nicht legalisiert. Die Probleme entstehen dort, weil es eben keinen regulierten Markt gibt. Dies sollte Grundwissen sein, bevor man sich als Politiker zu einem wichtigen Thema äußert. 

Weitergehend spricht Grote von einem Zuzug von „Tätern jeglicher Nationen“, und „Sog-Wirkung auf Täter der organisierten Kriminalität”. Das liegt immer noch daran, weil Cannabis dort nicht legal ist. ‘Die grün-rote Hamburger Innenbehörde setzt dem ganzen noch mit einer absurden Rechnung die Krone auf. Es wird gerechnet, dass ein 18-jähriger mit den 30 Gramm 90 Joints pro Monat bauen könnte.  „Es ist dementsprechend sehr wahrscheinlich, dass viele 18-Jährige ihr `überschüssiges` Cannabis auf Partys und bei anderen Gelegenheiten (auch gegen Geld) an unter 18-Jährige weitergeben.“ – Das ist weiterhin eine Straftat, genau wie die Abgabe von alkoholischen Getränken an Minderjährige. 

Es ist äußerst enttäuschend, dass die SPD auch einen solchen Unsinn weiterhin verzapft. Das war leider auch nicht das erste Mal. Eine solche Absurdität erwartet man nicht von einer grün-roten Landesregierung, sondern nur von schwarz-blauen Realitätsverweigerung. Hier ist dringend Nachhilfe für Erstklässler nötig. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

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17 Kommentare
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Luigi
6 Monate zuvor

Der Pimmel hat immer noch keinen Beweis zu seiner steilen These geliefert.

Haschberg
6 Monate zuvor

Diesem Mann fehlt leider jegliches Sachverständnis. Er vermischt die Tatsachen zu einem wirren Brei, den viele auch noch zu schlucken gewillt sind.
Dieser Haufen Mist könnte direkt aus der Unionszentrale kommen.
Wieso kommen nicht endlich mal verstärkt die klugen Köpfe zu Wort, Leute mit Sachverstand, die auch mal den Blick nach Amerika wagen und nicht immer nur solche üblen Banausen ?

Rogg
6 Monate zuvor

Klar, weil die Mafia ja jetzt leer ausgeht…Logik und ( manche ) Politiker passen halt nicht zusammen. Aber wenn man ein sonst bedeutungsloser Politiker ist, muss man halt mit populistischen Unsinn Aufmerksamkeit erhaschen …hihihi…haschen… 🙂

Rainer
6 Monate zuvor

Die Argumente hätte er eigentlich für sich behalten können.Es ist seine cannaphile Einstellung,seine persönliche Abneigung,die Gefahr des geistigen Wandels der mit einer Cannabisfreigabe einhergehen könnte.

Greg
6 Monate zuvor

Andy Grote (SPD) ist und bleibt ein Pimmel. Finde ich absolut unverständlich, wie einer sich so gegen Logik, Wissenschaft und Vernunft stellen kann.

Rainer
6 Monate zuvor

Ich glaube ich habe phil mit phob verwechelt.

greenness
6 Monate zuvor

Der Herr Grote unterliegt hier einem Denkfehler. Die von ihm aufgeführten Probleme in z.B. den Niederlanden sind nicht Ergebnis einer “Legalisierung”, sondern der Nichtregulierung des gesamten Markts. In den Niederlanden wird nur der Einzelhandel toleriert. Der Großhandel ist weiter illegal und wird deswegen, welch Wunder, von Kriminellen betrieben. Vor einiger Zeit hat sich der Herr Grote schonmal zu Wort gemeldet und sich darüber beschwert, daß sich in D die Politik mit solchen Dingen beschäftigen würde, obwohl es doch wesentlich wichtigere Probleme gäbe, die gelöst werden müssen. Ein Stück weit hat er ja recht. Man sollte hier dann allerdings mal nachfragen, warum er weiter die Polizei auf erwachsene Menschen hetzen will, die sich ein Rauschmittel ‘reinpfeifen’, das deutlich weniger schädlich ist,… Weiterlesen »

Caki
6 Monate zuvor

Ab ins Lager

Rogg
6 Monate zuvor

@Caki

Echt…??? Voll daneben..!! Faschismus und solche Anspielung sollten hier keinen Platz haben. Wieso wird sowas vom HJ toleriert…??

Rainer
6 Monate zuvor

Ich war diesen Sommer in einer Niederländischen Stadt.Vollkommen entspannter Umgang mit Cannabis.Hätte es nicht hie und da gerochen,wäre nichts aufgefallen.Es störte sich niemand daran.Was meint Grote?

Fred
6 Monate zuvor

Auch die Bild berichtet von dem “alarmierenden Brief” an die SPD Fraktion und zieht folgendes Faxit :

Die Legalisierung gefährdet die innere Sicherheit Deutschlands!

Was man von diesem Hetzblatt zu halten hat ist wohl hier jedem klar. Aber die Diskussion über unsere hochgeschätzte Lieblingsblume treibt schon seltsame Blüten im Land der Bedenkenträger und Veränderungsunwilligen.

Was meldete das BKA vor ein paar Tagen ? Das die Zahl der Drogentoten um 9% gestiegen ist.
Und hier sieht man keinen Reformbedarf in der Drogenpolitik. Es scheint der Wahnsinn Einzug gehalten zu haben.

buri_see_kaeo
6 Monate zuvor

Dass es den legalisierungsbefürwortenden Parteien nicht gelingt, Irrlichternde in den eigenen Reihen, einzuhegen… nicht so gut. Ich, als Konsumer, als Endabnehmer bin in den genannten Ländern, und nicht nur dort, mit Kriminalität im Zusammenhang mit meinem Cannabis-Konsum nicht konfrontiert worden. Ich wüsste auch nicht, wie sich das rechnet, bei den üblichen Mengen und Preis-Niveaus. Aber klar, eine Unfähigkeit bei der Anwendung minimalster Rechnenkünste konnte ich bei mir auch noch nicht feststellen; das muss für SPD-Innenminister nicht unbedingt auch gelten. Wenn in NL der Konsum geduldet wird, der Nachschub aber nicht geregelt ist… dann ist wohl der Freiland-Anbau kaum möglich. Das Equipment für Innenanbau kostet…, dieses Gewerbe wird von Banken nicht finanziert, da wird dann von sogenannten Drogen-Kartellen geholfen, als Kreditgeber,… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 6 Monate zuvor von buri_see_kaeo
Qi San
6 Monate zuvor

Ein festhalten am Hanf-Verbot (Strafverfolgung) lässt nur das organisierte Verbrechen jubeln.
Die innere Sicherheit wird vor allem durch die Politik gefährdet. Nach wie vor kriminalisiert man die braven steuerzahlenden Hanf-Freunde anstatt die antidemokratischen Kräfte und das Organisierte (Milliarden Gewinne aus Menschenhandel, Geldwäsche, Erpressung, Mord, Drogenhandel …) zu bekämpfen.

Ob Merkel oder Scholz – einfach alles laufen lassen.
Ihre goldenen Falltschirme sind ja gepackt.

Qi San
6 Monate zuvor

Die konservative Drogenpolitik (WAR ON DRUGS) hat dem organisierten Verbrechen zu einer enormen Vergrößerung des Marktes und gleichzeitiger Steigerung der Gewinne verholfen –
bei weiter destabilisierender Wirkung auf freiheitliche Demokratien.

Qi San
6 Monate zuvor
Qi San
6 Monate zuvor

Arte mediathek – Banken Mafia Drogen
https://www.arte.tv/de/search/?q=mafia%2Bdrogen&genre=all

wibbbel
6 Monate zuvor

Schaut euch mal die Bilder von Andy Grote an. Wieso sehen diese Kerle immer so gleich aus?