Dienstag, 2. Mai 2023

Holetschek ist gegen Modellprojekte

Bild: Archiv Su

Holetschek ist gegen Modellprojekte. Der bayerische Gesundheitsminister schießt weiter gegen die Cannabislegalisierung. 

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) schießt weiter gegen die Cannabislegalisierung. Seine Paranoia gegen Cannabis hat ein absurdes Ausmaß angenommen. Er betonte seine irrationale Aversion gegen Cannabis mit folgenden Worten: „Ich bleibe dabei, dass wir keine Cannabis-Modellprojekte in Bayern zulassen wollen. Wir werden genau verfolgen, welche gesetzlichen Regelungen die Bundesregierung auf den Weg bringt. Sobald der entsprechende Gesetzentwurf vorliegt, werden wir ihn prüfen und alle rechtlichen Mittel einsetzen, um Modellprojekte in Bayern zu verhindern.“

SPD-Politiker schrieben Holetschek eine Antwort, deren valide Kritik er für unbegründet hält. Dies berichtet die Ärztezeitung

Er ist weiterhin der Auffassung, dass das Europarecht, die Cannabislegalisierung verhindern kann. Valide Kritik bringt er dabei nicht auf. „Die in dem Brief genannten Gegenargumente sind schon lange bekannt. Letztlich zielen die Pläne der Ampel für Modellprojekte für staatlich lizenzierte Vertriebssysteme von Cannabis auf eine bundesweite Legalisierung ab – und diese steht nicht im Einklang mit dem Völker- und Europarecht. Dies hat das Gutachten von Professor Bernhard Wegener zu den völker- und europarechtlichen Grenzen einer Cannabis-Legalisierung in Deutschland eindeutig ergeben.“ sagte Holetschek.

Er stimmt der Ansicht der Ampelregierung nicht zu. Die Ampel ist der Ansicht, dass unter dem Credo des Gesundheitsschutzes Cannabis legalisiert werden kann. „Darunter fallen die von der Ampel-Koalition ins Auge gefassten Modellprojekte aber eindeutig nicht.“ behauptet der Gesundheitsminister. Dies ist schlicht falsch.

Holetschek schießt wie eh und je gegen die Cannabislegalisierung. Dabei steigt seine Paranoia diametral zu seiner fallenden Validität. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

15 Kommentare
Ältester
Neuster Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen
Luigi
10 Monate zuvor

Sind diese gedanklichen Flatulenzen des bayrischen Besäufnisministers eigentlich überhaupt wert davon zu berichten? Frag das für nen Freund.

Mary Jane's Pussylover
10 Monate zuvor

1994 ist Homosexualität legalsiert worden. Schwerer Fehler, jetzt wollen sie auch noch kiffen oder wie soll ich als durschnittlich gebildeter Bürger verstehen, warum sich auf Kosten vieler millionen Geschädigter Politiker profilieren müssen, obwohl völlig klar ist, daß das Cannabisverbot gegen das Grundgesetz verstößt. Ich bezeichne sowas als ruchlos und nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Holetschek ist ein Trittbrettfahrer.

Haschberg
10 Monate zuvor

Gibt es überhaupt irgendetwas über den Hanf, was dieser gesundheitspolitischen Fehlbesetzung in Bayern nicht mißfällt ?
Weshalb kümmert er sich nicht mit gleichem Eifer um die vielen unnötigen Todesfälle, sowie die enormen sozialen Probleme, die seine Lieblingskulturdrogen Alkohol und Tabak Tag für Tag verursachen ?
Fazit: die Gesundheit seiner Landesbewohner scheint diesem “Gesundheitsminister” in Wirklichkeit völlig am Allerwertesten vorbeizugehen.

Fred
10 Monate zuvor

So mal grundsätzlich sollten alle Regeln, die irgendwann einmal eingeführt wurden, alle paar Jahre überprüft werden. Nicht nur der Zeitgeist, der natürlich immer bei der Gesetzgebung eine große Rolle spielt, ändert sich. Auch Erkenntnisse aus der Forschung und Entwicklungen in der Gesellschaft sollten in eine Neubewertung einfließen. Um solche Erkenntnisse, hier in Bezug auf Cannabis, zu erlangen, muss man u.U eben forschen. Zu nichts anderem dienen die Modellprojekte. Warum sich also ein Politiker gleich welcher Couleur, gegen diese Horizonterweiterung wettert ist nicht erklärbar. Was gibt es denn zu verlieren ? Wenn nach 5 Jahren der Schaden größer als der Nutzen ist, wäre die Konsequenz eben nicht zu legalisieren, sprich keine Fachgeschäfte zuzulassen. Und anders herum. Bei Bayern´s Politikern scheint die… Weiterlesen »

Rogg
10 Monate zuvor

Naja, das einzige was bei seiner verblendeten Antihaltung herauskommt, das dürfte ein klares Ergebnis sein. Sollte er es wirklich schaffen sie Modellregionen aus Bayern herauszuhalten, dann haben wir wenigsten einen richtig guten Vergleich. In 5 Jahren wird es in den Modellregionen zu einer deutlichen Verbesserung gekommen sein und in Bayern hat sich die Mafia ausgebreitet und die Kriminalität und Kriminalisierung hat weiter zugenommen. Und wie immer….mit Opfern ausschließlich auf unserer Seite. Aber auch dann wird er sich das Ergebnis irgendwie zurechtlügen und sich selbst stolz auf die versoffene Schulter klopfen. Typisch bayerische Politiker…so what…

David
10 Monate zuvor

Hätte mich eher gewundert wenn er dafür ist. Und das es aus EU-Recht nicht erlaubt ist, wussten wir auch schon vor dem Gutachten. Insgesamt also nur heiße Luft, wie immer.

Ramon Dark
10 Monate zuvor

Vom psychologischen Aspekt her besonders interessant ist, dass Hohletschek offensichtlich von sich in der wir-Form spricht: Das deutet eindeutig auf feudal geprägten Grössenwahn einer mehrfach gespaltenen Persönlichkeit mit psychotischem Verfolgungswahn hin. Wahrscheinlich fühlt er sich noch als Minister in der Zeit König Ludwigs. Da sieht jede Person, welch immense Schäden der Alkohol bei korrupten Politikern (und nicht nur dort) anrichten kann. Sein Gutachterbüttel ist für das unrealistische und unwissenschaftliche Untersuchungsergebnis sicher gut bezahlt worden.

Caki
10 Monate zuvor

Der soll sich abregen der vogel

Rogg
10 Monate zuvor

Wiiie geil…gerade den Söder beim Lanz gesehen….zuerst beschwert er sich, dass sich die Grünen die letzten 30 Jahre nicht verändert haben und nix dazugelernt haben. Ein paar Sätze später redet er vom Fehler Cannabis zu legalisieren und 90 !! Joint im Monat zu erlauben, redet von der Einstiegsdroge Cannabis, weigert sich aber über Alkohol zu reden….was für ein beschissener Heuchler. Es wäre ein Fehler Drogen zu erlauben…versoffener, bayrischer Dauerschwätzer…!!! Die machen sich nur noch lächerlich.

Rogg
10 Monate zuvor

Das ist die typisch bayrische Methode, sich die Wahrheit zurecht zu lügen…wie peinlich und offensichtlich verlogen.
Volsverdummung für pseudochristliche Hardliner…könnte mich kaputtlachen…

trec.
10 Monate zuvor

Liebe lebende Lesende,

es beteht kein Zweifel daran dass das Böse immer mit der Verbreitung von Lügen und Angst malt und arbeitet.

Was hat es Recht und Gesetz zu interressieren was der Volkskörper mit sich selbt ….und für sich macht???….ein …… Befriedigungsverbot?

.. Grundrechte wie das Streben nach Glückseeligkeit sind die Basis der Menschenrechte ….. ll

Zuletzt bearbeitet 10 Monate zuvor von Trec 0.1
trec.
10 Monate zuvor

.. Grundrechte wie das Streben nach Glückseeligkeit sind die Basis der Menschenrechte

…. Mögen alle Säulen auf diesem Fundament gründen und ruhen 🙂

Zuletzt bearbeitet 10 Monate zuvor von Trec 0.1
trec.
10 Monate zuvor

glöschd

Zuletzt bearbeitet 10 Monate zuvor von Trec 0.1
trec.
9 Monate zuvor

Klarstellender Nachtrag als Texte. 🙂

Herr Holetschek beruft und versteckt sich auf und hinter EU- und UN- Verträgen. ..

Fundstück zu Verträgen:

Grundsätzlich ist Lügen nicht mit Strafe bedroht, jedoch kann sich ein Vertragspartner durch Anfechtung von einem Vertrag lösen, wenn er bei Vertragsschluss arglistig getäuscht wurde. Eine Täuschung liegt hierbei in dem Hervorrufen eines Irrtums, also einer Fehlvorstellung über Tatsachen.
Quelle: Wikipedia.

Mailstormgruß