Sonntag, 2. April 2023

1000 Cannabispflanzen im Saarland ausgehoben

Bild: Archiv/Su
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1000 Cannabisplantagen im Saarland ausgehoben. Die Strafverfolgung gegen harmlose Grower geht immer noch weiter.

Fünf Männer im Alter von 28 bis 56 Jahren aus Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landespolizeipräsidiums und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main festgenommen. Sie stehen unter Verdacht, eine professionell angelegte Cannabis-Plantage betrieben zu haben. Dies berichtete inFranken.de.

Die Indoor-Plantage soll über 1000 Caanabisplantage umfasst haben. Am Samstag (1. April 2023) werden die Beschuldigten dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Bei weiteren Durchsuchungen wurden umfangreiches Beweismaterial, sowie mehrere PKW und Mobiltelefone, die den Männern zugeordnet werden können, sichergestellt. Die Spezialeinheiten sowie die Operative Einheit der Polizei Saarland waren im Einsatz. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

In Solingen wurde eine Cannabisplantage mit 1000 Pflanzen aufgehoben.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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7 Kommentare
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Rogg
1 Jahr zuvor

Schon pervers…man stelle sich vor, diverse Getränkegroßhändler würden der Reihe nach hochgenommen werden, weil sie tausende Kästen eines gefährliche und süchtig machenden Nervengiftes lagern und vertreiben. Was für ein verlogener Drecksstaat. !!! Jetzt gibts wohl sogar nur eine “Legalisierung light”. Zumindest geht es so durch alle Medien. Nun zieht man tatsächlich den Schwanz ein, vor einer EU, die noch tiiiiief im zurückgebliebenen Mittelalter rumhängt, anstatt gegen die geistlosen Widerstände, das Richtige zu tun…. für die Menschen aus dem eigenen Land, die Menschen, die bis heute alle drei Minuten vergewaltigt werden. Erbärmlich…das ist der Grund warum ich Politik und Politiker verachte. Dieses Pack und die Wasserkopfbürokratie, die nur dämlichen Hardlinern nutzt, ist irgendwann der Untergang für den Zusammenhalt in Deutschland und… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Rogg
Haschberg
1 Jahr zuvor

Es spricht leider Vieles dafür, dass der Krieg der Kriege, nämlich der Prohibitionskrieg, auch gegen Hänflinge künftig unvermindert weitergeht.
Die Politik schaut noch immer tatenlos zu und versucht, die Millionen von Hanfkonsumenten weiterhin zu vertrösten und sie gleichzeitig mit voller Härte zu bestrafen.
Schließlich handelt es sich hierbei um eine millionenschwere Verfolgungsindustrie, die von den armen zwangskriminalisierten Kiffern letztlich mitfinanziert wird.
Weshalb sucht man sich von Staats wegen nicht mal andere Sündenböcke?
Glaubt mir, es laufen genug draußen rum, viele sogar mit ihrem pseudochristlichen Heiligenschein, der die Umgebung dermaßen blendet, dass man ihrer bis zum heutigen Tag nicht habhaft wird.
Dies ist doch von hinten bis vorne eine durch und durch verlogene Welt.

Fred
1 Jahr zuvor

Die Grower wären natürlich auch in einem komplett legalisierten Umfeld fällig gewesen. Nicht mehr wegen eines Verstoßes gegen das BTMG sondern wegen Steuerhinterziehung. Und auch in diesem Fall wäre nicht einfach ein Steuerprüfer erschienen, sondern ebenfalls ein Sonderkommando.

Diese Berichte kann man sich in meinen Augen sparen. Der unbeteiligte Leser könnte ansonsten vor lauter Kopfschütteln Kopfschmerzen bekommen.

Rogg
1 Jahr zuvor

@ Fred vielleicht hätte man ja bei einem legalen Umgang ein System wie beim Bier brauen etablieren können. Ab einer gewissen Menge anmeldepflichtig und ein kleiner Steuersatz pro Kilo. Beim Alkohol, also Bier, kein Thema. Oder die Jungs hätten vielleicht ein Gewerbe angemeldet, dann wäre kein Einsatzkommando gekommen, sondern der Steuerprüfer. Man müßte halt mal Gleichheit schaffen. Aber wir schaffen ja nicht mal eine Entkriminalisierung oder gar einen vernünftigen, regulierten Markt. Denn wenn wir jetzt tatsächlich so eine Art Entkriminalisierung hinbekommen sollte, dann ist das nichts anderes als ein Geschenk an die Mafia und die Bullerei. Die einen verdienen dann noch leichter Geld ohne das Konsumenten vor Gift im Gras, vor echten Verbrechern oder sonst irgendwie geschützt werden…und die anderen… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Rogg
Fred
1 Jahr zuvor

@ Rogg klar kannst du ein Gewerbe für das Bierbrauen anmelden. Nur macht das keiner. Stell dich mal preislich mit 3 Kästen Produktion gegen die etablierten Brauer. Keine Chance da was zu reißen. Selbst wenn du Bier schwarz verkaufst, wirst du wohl kaum eine Chance gegen die Massenproduktion haben. Ich kenne jedenfalls niemanden, der Bier verkauft mit Gewinnerzielungsabsicht. Der Cannabisanbau ist z.Z nicht möglich. Wenn sich das mal irgendwann ändern sollte, wohl nur mit Lizenz. Hast du die nicht, kannst du kein Gewerbe anmelden und dann kommt das Einsatzkommando , zumindest wenn du wie oben beschrieben 1000 Pflanzen anbaust. Und wahrscheinlich wirst du wie ein illegaler Zigarettenverkäufer behandelt. Und die bekommen alle ein Steuerstrafverfahren an den Hals. Das jemand im… Weiterlesen »

Einzelmeinung
1 Jahr zuvor

Wenn man bedenkt was für Fachwissen, Einsatz und selbtorganisierheit nötig ist um so ein Unternehmen aufzuziehen und technisch umzusetzten, wie zynisch ist das solche, anbgeblich dringend gesuchten, Fachräfte jetzt gesellschaftlich an die Wand gestellt werden? Was soll das für ein Ansatz sein derlei Fähigkeiten zu fördern? Warum erscheint so vieles in unserer Wirklichkeit so offensichtlich dumm zu sein? Oder hab ich da was übersehen?

Rogg
1 Jahr zuvor

@Fred
Dein Wort in meinem Ohr…mal abwarten ob es so kommt. Also das mit der Entkriminallisierung und der Straffreiheit.
Da ich tatsächlich nie so recht an die Legalisierung glauben wollte und eine Entkriminallisierung nach Lux Modell für wahrscheinlicher hielt, hab ich ja auch ein Anbaumodell für drei Pflanzen übers Jahr verteilt hier schon vor geraumer Zeit gepostet. Ich hab nur noch so meine Zweifel was die Straffreiheit anbelangt…wir werden es hoffentlich bald mal erfahren…