Mittwoch, 22. Februar 2023

Drei Kilo Cannabis führten zu einer weiteren Festnahme

Drei Kilo Cannabis führten zu einer weiteren Festnahme. Der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft. 

In einem Einsatz in Bitterfeld-Wolfen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) hat die Polizei drei Kilogramm Cannabis sichergestellt, berichtete die Zeit. Die Polizei teilte mit, dass ein 32-jähriger Verdächtiger festgenommen wurde. Den Beamten fiel am Freitagabend ein zu schnell fahrendes Auto auf. Als sie das Auto zum stoppen brachten, flüchtete der Beifahrer zu Fuß. Der Mann soll auf seiner Flucht eine Plastiktüte weggeworfen haben. Die Polizei fand die Tüte mit über zwei Kilogramm Cannabis auf. Den 32-Jährigen nahmen die Beamten in einem Hinterhof fest. Die Beamten durchsuchten kurze Zeit später die Wohnung des Mannes. Laut Angaben der Beamten fanden sich dort weitere Drogen, davon ein weiteres Kilo Cannabis sowie Händlerutensilien auf. Bei dem Autofahrer wurden keine Betäubungsmittel sichergestellt. Am Samstag kam der 32-Jährige vor einen Haftrichter. Selbstverständlich sitzt dieser gemeingefährliche Mensch nun in Untersuchungshaft. 

Die Meldungen über Menschen, die wegen des Besitzes von Cannabis verurteilt werden, werden nicht weniger. Die Regierung hat die Legalisierung versprochen, selbst von einer Entkriminalisierung fehlt bisher jede Spur. Die Verfolgung muss aufhören. Am Freitag wurde ebenfalls ein pflichtbewusster Mann, der einen Unfall meldete, durch die Beamten in seiner Freiheit eingeschränkt.  

Ein Beitrag von Simon Hanf

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4 Kommentare
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Rainer
1 Jahr zuvor

Der Wille zu legalisieren ist aber trotzdem ernst gemeint.Leos wollte man zuerst gar nicht liefern.

Fred
1 Jahr zuvor

Man hört wirklich nichts mehr von der Ampel. Selbst der ” Blätterwald ” bringt nur noch den alten Schmu. Dort hat man ebenfalls keine News in Sachen Entkriminalisierung oder Legalisierung. Lediglich das Gerücht der ” zweistufigen ” Legalisierung steht im Raum. Wie die vonstatten gehen soll…. keiner weiß es. Neuigkeiten gibt es eigentlich nur aus dem Lager der Union. Die kommen ernsthaft mit Reformvorschlägen zum med. Cannabis. Den Krankenkassenvorbehalt will man abschaffen. Den Zustand der ” Austherapiertheit ” will man abschaffen. Das ganze damit deutlich entbürokratisieren. Zur Erinnerung : Das sind die, die 2017 per Gericht gezwungen wurden, das Cannabis als Medizingesetz an den Start zu bringen. Und da man das nicht wollte hat man es nach alter politischer Tradition… Weiterlesen »

Haschberg
1 Jahr zuvor

Es ist von der Logik her ohnehin schwer nachzuvollziehen, weshalb man diese großartige Heilpflanze nur für medizinische Zwecke erlauben will, aber keinesfalls für den Freizeitgebrauch.
Wieso darf ein Kiffer eigentlich nicht eine so gute Heilpflanze aus reinen Genussgründen konsumieren?
Was Kranken hilft, schadet Gesunden sicherlich weitaus weniger, als die legalen Todesdrogen Alkohol und Tabak.
Oder will man von Staats wegen etwa dadurch verhindern, dass die Leute alt werden und allzu lange Rente beziehen?
Irgendetwas ist an diesem ganzen schrägen System oberfaul und menschenfeindlich.

Rogg
1 Jahr zuvor

Immer wieder die selbe Laier….die Menge würde nur dann Schaden anrichten, wenn sie jemandem von großer Höhe auf den Kopf fällt. Offensichtlich haben die zuständigen Politiker in den letzten Jahren diese Erfahrung schon gemacht. Wie sonst kann es sein, dass wir immer noch solche Nachrichten lesen müssen..!?! Naja…einer mehr in deutschen Gefängnissen. Mal sehen ob da in naher Zukunft noch irgendwas kommt und die verantwortlichen Politiker sich der Vernunft oder der EU beugen werden…