Mittwoch, 8. Februar 2023

60 Kilogramm Cannabis in Wuppertal gefunden

Bild: Archiv/Su
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60 Kilogramm Cannabis in Wuppertal gefunden. Zwei Männer wurden von der Polizei festgenommen. Eine weitere überflüssige Festnahme.

In einem Wuppertaler Wohnhaus wurde eine große Cannabis-Plantage von Ermittlern entdeckt. Die Beamten fanden 60 Kilogramm Cannabis sowie Bargeld im Wert von mehreren 10.000 Euro und beschlagnahmten dieses. Dies teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit, wie ein Bericht der Zeit berichtete. Die Männer im Alter von 35 und 36 Jahren, welche sich im Wohnhaus befanden, wurden als mutmaßliche Täter inhaftiert. 

Sowohl Polizei als auch Staatsanwaltschaft hatten bereits im Vorfeld gegen einen der beiden Männer ermittelt. Die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus wurde durchsucht, im Rahmen der Durchsuchung wurde eine Cannabis-Plantage gefunden, welche sich über drei große Räume erstreckte. Ebenfalls wurden von den Ermittlern neben dem Bargeld und dem Marihuana ein Beleuchtungs- und Bewässerungssystem und eine Geldzählmaschine sichergestellt. Die beiden vorläufig festgenommen Täter werden am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt. 

Der Polizei ist ein weiterer großer Erfolg gelungen. Es ist eine Schande, dass im Jahr 2023 immer noch Menschen wegen Cannabis verurteilt und inhaftiert werden. Der Zynismus ist besonders pietätlos im Angesicht der geplanten Legalisierung der aktuellen Bundesregierung. In Solingen wurde eine Cannabisplantage mit über 1000 Pflanzen entdeckt. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

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5 Kommentare
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Rogg
1 Jahr zuvor

Dumm gelaufen…wenn Freund und Helfer auftauchen, ist selten Hilfe noch Freude im Raum…
Wenn die netten Herren und Damen in blau den Stoff wenigstens verarmten Patienten zur Verfügung stellen würden, wäre deren Handlungen zumindest ansatzweise sinnvoll…doch so- Zeitverschwendung !!!
Zwar sind das ja wohl offensichtliche Händler, doch die haben ja nur mit Weed gearbeitet. ..da bin ich sehr tolerant. Zum Glück muss keinen Job machen wo ich ne Waffe tragen muss und vergleichsweise harmlose Mitmenschen in den Dreck treten muss…ich darf mein Hirn verwenden um meinen Lebensunterhalt zu gestalten…und das völlig opferlos. !! Allerdings muss ich dafür auch ernsthaft Arbeiten.
Danke liebe Regierung…danke für die heiße Luft…bin gespannt ob die noch irgendwann zu Potte kommen.

Fred
1 Jahr zuvor

Klar, Sympathie kommt für die Grower auf. Der Schwarzmarkt muss natürlich versorgt werden, ansonsten gäbe es nichts zu Rauchen. Und das genau ist das Problem. Einen Schwarzmarkt dürfte es im Jahre 2023 einfach nicht mehr geben. Und warum gibt es ihn noch ? Die Antwort liegt auf der Hand. Er wurde nicht abgeschafft. Nicht abgeschafft mit dem einzig zur Verfügung stehenden Mittel : Der Legalisierung. In einem legalisierten Umfeld hätten die zwei Grower ihren Grow überhaupt nicht angefangen. Der illegale Absatz wäre wahrscheinlich sofort nach Schaffung einer legalen Bezugsmöglichkeit deutlich eingebrochen und die zwei wären vom Händler zum Eigenverbraucher mutiert. Ein vernünftiges Angebot in Preis und Qualität auf dem legalen Markt vorausgesetzt. Wie man überhaupt nach 60 Jahren ( oder… Weiterlesen »

Haschberg
1 Jahr zuvor

Während man im fortschrittlichen Kanada bereits dazu übergehen will, klugerweise gleich alle Drogen zu legalisieren, werden im cannabisfeindlichen Deutschland Kiffer und deren Zulieferer noch immer von einer einseitigen, menschenverachtenden Kriminalisierungsindustrie wie Verbrecher gejagt.
Deutschland geht – wenn überhaupt – an seinem tödlichen Alkohol zugrunde, aber ganz bestimmt nicht an sogenannten “illegalen Drogen” und schon gar nicht an der wunderbaren Heilpflanze Cannabis.
Wer das nicht kapieren will, sollte sich dringend auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.
Soviel unnötige, destabilisierende Volksidiotie können wir uns in dieser schrecklichen Weltlage überhaupt nicht mehr leisten.

Rainer
1 Jahr zuvor

Und täglich grüßt das Murmeltier.

buri_see_kaeo
1 Jahr zuvor

@ haschberg und alle, ja, Canada (vorerst British Columbia, ein Modellversuch für 3 Jahre). Man könnte ja mal nur durchschnittlich begabt sein, und müsste, wie ich auch nicht, noch nicht einmal Sozialpsychologie studiert haben, so sollte sich folgern lassen, dass mit dem Cave-Man-Verfahren, der Strafrechtskeule, nur Schaden angerichtet wird. Ab 10:32 u.a. ein Jura-Professor:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2988.html
mfG  fE