CBD-Shop in Trier angeklagt. Die Staatsanwaltschaft hält es tatsächlich für eine gute Idee, eine Anklage zu erheben.
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zwei Betreiber von Läden mit CBD-Produkten erhoben, berichtete der SWR. Die Anklage lautet dabei wenig überraschend illegaler Handel mit Betäubungsmitteln. Laut Anklage sollen die beiden Männer CBD-Produkte mit einem erhöhten THC-Gehalt verkauft haben. Zwischen Dezember 2018 und April 2019 soll gewerbsmäßiger Drogenhandel durchgeführt worden sein. Die Betreiber verkauften auch CBD-Blüten. Diese wiesen laut Staatsanwaltschaft einen THC-Gehalt zwischen 0,05% und 0,35% auf. Der Grenzwert liegt bei 0,2% THC. Die Staatsanwaltschaft Trier ignoriert die angehende Legalisierung und hält es tatsächlich für ein sinnvolles Unterfangen die beiden Männer anzuklagen.
“Die Beschuldigten bestreiten, sich strafbar gemacht zu haben”, heißt es noch ganz zynisch von der Staatsanwaltschaft. Die beiden Männer sagen ganz klar, dass ihr Handel mit CBD-Produkten legal sei. Nach der Rechtsauffassung der Staatsanwaltschaft ist dies nicht der Fall. Das Landgericht Trier kann nun entscheiden, ob ein Verfahren gegen diese beiden Männer eröffnet werden kann. Hoffentlich nutzt das Gericht Logik und entscheidet sich gegen ein weiteres sinnloses Verfahren. Alles andere wäre nur zynisch. Wir hoffen, dass diese CBD-Händler nicht in den Knast kommen wie es anderen passiert ist.
Ein Beitrag von Simon Hanf
Wie Heisenberg an anderer Stelle schon gesagt hat….die reissen uns, zumindest gefühlt, immer mehr und unsinniger den Arsch auf.
Und auch eine eventuelle zukünftige Legalisierung bremst die Hunde nicht aus.
Da geht’s nicht mehr um sinnvolles agieren bzw Schaden für die Gesellschaft abzuwenden, sondern darum, so viele Kiffer leicht und billig abzugreifen wie möglich…einfaches Spiel, leicht verdientes Geld. Nur noch peinlich..
Da geb ich dir recht. Wenn Parteien Wissenschaftler los schicken und das Ergebnis ignorieren dann sollte das von der Parteikasse bezahlt werden . Cbd Produkte sollten einen Anteil von 0,5 % thc nicht übersteigen das wäre sinnvoll.
Die jagerei muss aufhören.
Sollen doch Cannabis frei geben 3 blühende Pflanzen darf jeder Erwachsene ab 21 Jahren haben.
Vollständige Legalisierung sofort.
Trier ist eine alte, konservativ verseuchte Katholikenstadt, in der schon in den 1980er Jahren knallharte Urteile bei Drogendelikten gefällt wurden.
Ob es sich hierbei um gefährliche Substanzen wie Heroin oder Kokain handelt, oder nur um weitaus harmlosere Hanfprodukte, spielt keine Rolle.
Die hauen blindwütig drauf, auf alles, was nicht mit legalem Suff oder zwielichtiger Kirche zuammenhängt.
Hier ist die Zeit definitiv stehengeblieben und man kann nur hoffen, dass sie sich nicht erneut zurückbildet.