Dienstag, 29. November 2022

Mehr Hanf gegen die Klimaerwärmung

Bild: Archiv Su

Mehr Hanf gegen die Klimaerwärmung ist die Empfehlung von Forschern eines New Yorker Instituts.

Cannabis-Pflanzen sollen laut den Forschern mehr CO2 aus der Atmosphäre filtern als Bäume. Dabei wachsen sie auch schneller und brauchen laut den Forschern weniger Wasser als andere Nutzpflanzen. Der CO2-filternde Effekt ist dabei mehr als doppelt so stark wie der von Bäumen.  So können die Cannabis-Pflanzen mehr als 16 Tonnen CO2 pro Jahr aufnehmen , während die Bäume hingegen nur sechs Tonnen aufnehmen können. Das CO2 bleibt dabei dauerhaft in den Hanffasern eingeschlossen, diese werden zu einer Vielzahl von Produkten weiterverarbeitet. Diese können im Hanf Museum in Berlin betrachtet werden.

Der Nutzhanf ist nicht psychoaktiv und eine sehr geniale Nutzpflanze. Er gilt als “Reinigungsmittel der Natur” und kann viele Giftstoffe aus der Luft aufnehmen. Diese werden dann in den Fasern gespeichert, so Pebble Mag. Der Wasserverbrauch bei Hanf ist auch deutlich geringer als der von Baumwolle. Während für die Produktion von einem Pfund Baumwolle 5.600 Liter Wasser verbraucht werden, benötigt Hanf weniger als die Hälfte. Nicht nur dass, dabei erzeugt Hanf auf derselben Landfläche 200 Prozent mehr Fasern. Dies sagt Rebekah Shaman, Geschäftsführerin der British Hemp Alliance. Zudem benötigt Hanf nur vier Monate, bis er vom Samen (z.B. Cali Weed Samen) zur Cannabis-Pflanze vollständig ausgewachsen ist. Somit tragen sie viel schneller zur CO2-Filterung bei. 

Hanf ist eine wahre Wunderpflanze. Im Zuge der Legalisierung von Cannabis können durchaus auch die Hürden für Nutzhanfbauern fallen. Wir könnten uns so auf dem Weltmarkt mit Nutzhanf etablieren. Hier könnte Deutschland mal tatsächlich Vorreiter sein. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

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2 Kommentare
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Heisenberg
1 Jahr zuvor

Wenn die Politiker darauf hören würden.

Haschberg
1 Jahr zuvor

Durch verstärkten Hanfanbau kann nicht nur die Klimakrise vermindert werden, sondern auch die gewaltige Plastikflut, die unseren Planeten langsam aber stetig zumüllt.
Alleine schon die Milliarden von Plastikflaschen, die täglich achtlos wegeworfen werden und im Laufe der Zeit zu Mikroplastik zerbröseln und als vermeindliches Tierfutter unzähligen Vögeln und Fischen den sicheren Tod bringen, könnte man nach und nach durch vollständig recyclebare Hanfbehälter in allen Größen ersetzen.
Wann fängt die internationale Gemeinschaft endlich damit an, dies umzusetzen?