Montag, 27. Juni 2022

NEU! Cannabis belastet die Gesundheitssysteme

Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) warnt vor den Gefahren des Cannabis-Konsums

Cannabis

 

 

Ein Kommentar von Sadhu van Hemp

 

 

Alle Jahre wieder beurteilt das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in ihrem Jahresbericht die weltweite Lage im „War on Drugs“ – auch um noch mehr Öl ins Feuer des Prohibitionswahnsinn zu gießen und die Weltgemeinschaft mit Durchhalteparolen im Kampf gegen Suchtstoffe und das Heilkraut Hanf zu füttern. Dass Cannabis keine Droge ist, sondern vornehmlich ein Genussmittel wie Kaffee, Tee, Tabak und Cognacbohnen, wird beflissentlich ausgeblendet. Der Bericht basiert folglich hinsichtlich Cannabis auf Fake-News in Prosaform, die sich die Anti-Hanf-Ideologen aus den Fingern saugen, um die Menschen im Kampf gegen die böse Drogenpflanze bei der Stange zu halten.

 

Es wundert also nicht, dass die deutschen Medien vor dem Hintergrund einer drohenden Cannabis-Freigabe in ihrer Berichterstattung das Genussmittel Hanf in seiner Gefährlichkeit voranstellen, obwohl ganz andere Zahlen des UNODC-Berichts, u.a. die der  Opiatabhängigen, besorgniserregend sind. Diese Gewichtung zeigt, dass es deutschen Medien nicht um die nüchterne Bewertung des ideologisch geprägten Jahresberichtes der UNODC geht, sondern schlicht um Anti-Cannabis-Propaganda.

 

Und so kommen Millionen Deutsche an diesem Montag in den Genuss der Horrormeldung, dass steigender Cannabis-Konsum die Gesundheitssysteme an die Grenzen der Belastbarkeit bringt. Ein schönes Argument, mit dem sich seit Beginn der Corona-Seuche noch jede staatliche Willkürmaßnahme und Hetze gegen Andersdenkende und Anderslebende rechtfertigen lässt.

Nun ist sie plötzlich in der Welt, die „zusätzliche Belastung der Gesundheitseinrichtungen“, und Klein-Piefke assoziiert Tausende nichtsnutzige Kiffer und Kifferinnen, die wegen Haschgiftvergiftungen die Intensivstationen verstopfen und Ottilie Normalverbraucher die Beatmungsgeräte wegnehmen.

 

Laut UNODC seien in der Europäischen Union „Hanf-Drogen“ die Ursache für rund 30 Prozent der Drogentherapien. Dass der überwiegende Teil dieser Cannabis-Therapien Zwangsmaßnahmen der Behörden und Gerichte („Therapie statt Strafe“) sind, verschweigt die UNODC.

Warum so viele Genusskiffer den Verstand verlieren und irrewerden, darüber wissen die Herrschaften in Wien auch Bescheid: Schuld ist das immer stärkere Haschisch und Marihuana, das auf dem westeuropäischen „Markt“ (sprich Schwarzmarkt) kursiert und zu einem Anstieg von Sucht und psychischen Erkrankungen führt.

 

Der Jahresbericht der UNODC ist in puncto Cannabis mal wieder ein leicht durchschaubares Sammelsurium an Lügengeschichten. Zugleich ist das gemalte Horrorszenario überlasteter Gesundheitssysteme aber auch eine Einladung an alle Freunde des Hanfes, einfach mal an einem bestimmten Tag geschlossen die Gesundheitseinrichtungen in Anspruch zu nehmen. Könnte ja mal überprüft werden, ob die Anti-Drogen-Barone der UNODC Recht haben und die florierende deutsche Gesundheitsindustrie von therapiebedürftigen Hänflingen zum Kollaps gebracht werden kann.

 

 

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19 Kommentare
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SecretName
1 Jahr zuvor

“seit Beginn der Corona-Seuche noch jede staatliche Willkürmaßnahme und Hetze gegen Andersdenkende und Anderslebende rechtfertigen lässt.”

Musste ein bisschen schlucken als ich das gelesen habe, bitte sag mir dass du nicht so einer bist und du verstehst dass die staatlichen Maßnahmen schon ein bisschen mehr Hintergrund besaßen und dass die Menschen die auf diese Demos gegangen sind ohne überhaupt eine Ahnung von der Krankheit zu haben damit nicht im Recht gewesen sind und damit potentiell und rücksichtslos Menschenleben gefährdet haben. Da wurde nicht gegen irgendwelche unschuldigen gehetzt sondern gegen Menschen die ganz bewusst andere Menschen in ein Risiko gebracht haben dass sie selbst überhaupt nicht einschätzen konnten.

Andreas
1 Jahr zuvor

Ganz einfach mal Alkohol verbieten, das leert die Suchtkliniken. Dann gehen die Kosten auch runter. Diese pauschale Beurteilung im Bericht ist wieder typisch. 75000 Tote Säufer werden unter den Tisch gekehrt. Wenn die Leute wirklich eine Verbesserung der Suchtsituation haben wollen, dann sollten die Verantwortlichen mal ehrlich sein und einen Gesamtbericht über ALLE Drogen veröffentlichen und nicht nur über die illegalen. Das gäbe dann ein Bild dem ich gern beipflichten würde.

SecretName
1 Jahr zuvor

Lieber Sadhu,
danke für die Antwort, ich lese hier schon ziemlich lange und gerne mit weswegen mir die politische Ausrichtung des ganzen hier schon ein bisschen am Herzen liegt. Ich denke die wenigsten gerade hier können von sich behaupten besonders Staats treu oder ähnliches zu sein und auch ich mache mir viele Gedanken wegen China etc aber das mit Corona ist für mich auch ein persönliches Anliegen da ich einige Leute dadurch verloren habe und selbst auch immun geschwächt bin und dadurch anfälliger für die Krankheit. Also sry und so, sollte nicht irgendwie eine Anschuldigung sein oder sowas

gein
1 Jahr zuvor

Die Studie haben die sich aus dem Ar*** gezogen.

Rainer
1 Jahr zuvor

Nachdem ich das heute morgen im ZDF Sat Text gelesen habe,dachte ich mir,spätestens jetzt erwartet niemand mehr eine Cannabislockerung in irgendeiner Weise.

Chuwawa
1 Jahr zuvor

Ich denke da steckt eine politische Richtungsentscheidung der WHO hinter diesen fake news. Die westlichen Plutokratien fürchten um Renditen der seit Corona boomenden Pharmaindustrie. Deutschland unter Montgomery hat dort grossen Einfluss. Weltweit kurieren Menschen mit Cannabis ihre Schmerzen und Krankheiten mit dem bewährten Kraut aus, das schmälert natürlich den Bedarf der asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen Märkte und wirkt sich somit schlecht für die in den USA, Frankreich, Schweiz und Deutschland ansässigen supermächtigen Konzernzentralen der Mächtigen!

Jüppken
1 Jahr zuvor

Da passiert das Gleiche wie in den Drogendezernaten hierzulande. Wenn sie keine Schreckensmeldungen generieren, werden sie überflüssig.

Ramon Dark
1 Jahr zuvor

Die Leute von der UNOCD sollten mal die tatsächliche medizinische Gesamtbelastung (nicht nur der Belastung durch Psychotherapien)der Gesundheitssysteme durch Konsum von Opioiden, Alkohol und Nikotin mit der tatsächlichen Belastung durch Cannabis inklusive der Todesfälle zahlenmässig vergleichen, dann würden sie ihre eigene unbeweisbare Lüge in die Kloschüssel kippen müssen. Mit Cannabis als Medizin gibts sogar eine Entlastung des Gesundheitswesens (z.B. keine Schmerztherapie mit zu behandelnden Nebenwirkungen mehr, weniger Opiodsüchtige samt der damit verbundenen, zu behandelnden Schäden, weniger Gesundheitsschäden durch Psychopharmaka usw.). Und an wesentlich stärkeren Cannabisprodukten kanns auch nicht liegen, die werden spätestens nach dem ersten Versuch einfach niedriger dosiert (mehr als stoned kotzen und vorübergehende Kreislaufprobleme kann bei etwas Kifferfahrung eigentlich eh nicht passieren). Von den Gefahren der synthetischen Cannabinoide… Weiterlesen »

Otto Normal
1 Jahr zuvor

@secret name “die ganz bewusst andere Menschen in ein Risiko gebracht haben ” Die Unterstellung man wolle vorsätzlich andere damit umbringen finde ich schon ein starkes Stück! Sie dann auch noch in die rechte Ecke stellen rundet es wunderbar ab! Da sind Menschen dabei die einfach nur ihr Grundrecht wahrnehmen. Nämlich das Grundrecht selber entscheiden zu dürfen was einem in den Körper geballert wird und was nicht. Mit Deiner Einstellung darüber diskutieren zu wollen ob Du frei entscheiden darfst ob Du kiffst kannste eigentlich vergessen, weil jemand wie Du darf ja keine anderen gefährden und Du mußt erstmal dann Klabauterbach fragen ob Du überhaupt kiffen darfst. Ach noch was: Genauso hat die Hetze damals gegen Juden begonnen! Was glaubst Du… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Otto Normal
Haschberg
1 Jahr zuvor

Während die Leute massenhaft am Alkohol, Tabak und anderen gefährlichen Wohlstandssubstanzen zugrunde gehen, wird wieder einmal gegen Cannabis gehetzt und der dumme Deutsche glaubt es.
Dass manche Konsumenten mit dem stärkeren Hasch nicht zurecht kommen, liegt einzig und alleine an unserer abartigen Drogenpolitik, die noch immer einseitig den illegalen Schwarzmärkten überlassen bleibt.
Gäbe es Fachgeschäfte, würden die Konsumenten über Stärke und Wirkungsweise der einzelnen Sorten aufgeklärt und könnten dementsprechend handeln.
Ist das so schwer zu verstehen?
Wie lange gedenkt diese ignorante UN-Weltengemeinschaft eigentlich noch, im sinnlosen und menschenverachtenden Prohibitionssumpf zu verharren?

Chuwawa
1 Jahr zuvor

Die Aussage “Cannabis belastet das Gesundheitssystem ist absolut substanzlos. Wie bekannt sind inzwischen alle Gesundheitssysteme der westlichen Welt (und die hatten zumindest einmal ein einigermaßen funktionierendes Gesundheitswesen) wegen Corona marode, sodass jeder Furz das Gesundheitssystem inzwischen belastet und so eine Schlagzeile von jedem Idioten in die Welt gesetzt werden kann. Außerdem fehlen weltweit Studien inwieweit eine auskömmliche Bereitstellung von medizinischem Cannabis ganz im Gegenteil das Gesundheitssystem gar entlasten kann. Der Schaden solcher Schlagzeilen heutzutage liegt in der Häufung und der medialen Dauerschleifen mit dem Ziel dem Leser zu suggerieren, dass ein Tropfen Cannabislegalisierung dass Fass zum Überlaufen bringe. Reine Panikmache, aber die Nürnberger Nachrichten sind schon auf diesen Zug aufgesprungen. Hoffentlich steuert das Hanfjournal hier entsprechend dagegen, Mr. Sadu van… Weiterlesen »

Fred
1 Jahr zuvor

Na dann mal ein paar Zahlen. Für das Jahr 2020. Wer belegt die Betten in Stationären Suchtkliniken ? Mit der Hauptdiagnose Alkoholkonsumstörung 63,3 % Mit der Hauptdiagnose Cannabiskonsumstörung 19,4 % Quelle https://de.statista.com/themen/1582/drogensucht/#dossierKeyfigures Das sind die Zahlen aus Deutschland. Es mag sein, das die Europäischen leicht abweichen, aber so groß werden die Unterschiede nicht sein. Befasst man sich mal ein wenig intensiver mit dem Thema Sucht, stößt man relativ schnell auf die drei Faktoren, die eine psychische Abhängigkeit ( physisch ist das Abhängigkeitspotential von Cannabis sehr gering ) auslösen Eine eher labile Persönlichkeit ( nicht böse gemeint und stammt auch nicht von mir ) Ein einschneidendes Ereignis Ein Suchtmittel Wenn diese drei Faktoren zusammentreffen, wird es riskant. Fehlt allerdings nur eine… Weiterlesen »

Greg
1 Jahr zuvor

Das Problem hier ist die UNODC selbst. Das ist eine Unterorganisation der UNO, die ihre Finanzierung und ihre Existenzberechtigung zum Teil aus Drogenverboten und dem Krieg gegen Drogen bezieht – und wie immer mehr Länder vernünftige Drogengesetze etablieren und den Krieg aufgeben, desto mehr fürchten diese Leute um ihren Job. Die Lösung des Problems ist so klar wie Kloßbrühe: Das „D“ muss aus UNODC gestrichen werden, so dass ein UN-Büro für Verbrechensbekämpfung übrig bleibt. Die Verantwortung über Drogenpolitik gehört der UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation.

Ralf
1 Jahr zuvor

Meine Krankenkasse hat sich an mir in den 50 Jahren Cannabiskonsum dumm und dämlich verdient. Mein Arzt hat mittlerweile vergessen wie ich aussehe, weil ich weder ihn noch andere Quacksalber brauche und total gesund bin. Es sei ihr gegönnt, so kann sie die krepierenden Alkoholiker besser bis zum Jenseits unterstützen. Übrigens ist die UNODC das Produkt des Nazis und Kifferhasser Anslinger und was von dem und seiner Verbrecherorganisation zu halten ist sollte mittlerweile jeder gebildete Mensch wissen.

Ralf
1 Jahr zuvor

@Secret Name
Es ist ja schon mal ein wenn auch nur kleiner Fortschritt in deiner unterirdischen Denkweise dass du zugibst dass gegen Menschen gehetzt wurde. Mehr braucht man eigentlich zu dem Schwachsinn den du da von dir gibst nicht mehr zu sagen.

Ralf
1 Jahr zuvor

@Chuwawa
Richtig, du hast es erfasst. Es steckt dieselbe WHO dahinter, die uns schon seit Jahrzehnten verfolgen lässt und die für die Pharmamafia 2019 zwei von drei Voraussetzungen gestrichen hat um eine Pandemie in die Welt scheissen zu können und damit über eine Genspritze die Taschen von Biontek Sahin und Pfizer Burla(CEO von Pfizer) füllen zu können.

Ralf
1 Jahr zuvor

@Otto Normal Bravo Otto, du hast es mal wieder geschnallt. Es ist einfach nur deprimierend wie blauäugig so viele Staatskonforme Naivlinge immernoch sind und wieviele es davon gibt.Sie suchen Nazis, wie immer an der falschen Stelle und verunnglimpfen lupenreine Antifaschisten weil ARD und ZDF Propaganda ihnen das in die Köpfe hämmert. Ich gehe mal davon aus dass du genau wie ich nicht genmanipuliert bist, und freue mich dass dir die Nebenwirkungshölle auf Erden, die in den nächsten Jahren noch viele über Trombosen, Herzmuskelentzündungen usw. treffen wird erspart bleibt. Wir haben kein kaputtgespritztes Immunsystem und werden auch in den nächsten Jahren mit jeder Grippewelle (nichts Anderes ist covid19) fertig werden. Eine Übersterblichkeit haben wir erst seitdem über die Spritze genmanipuliert wird,… Weiterlesen »

Ralf
1 Jahr zuvor

@Admin Greg
Die UNO gehört der Rockefeller Foundation und befindet sich auf ihrem Land. Die ist ein durch und durch korrupter Scheißhaufen, genau wie die WHO finanziert von den Milliardären dieser Welt, die wirklich niemand mehr braucht.