Nach Coca-Cola ist nun auch Pepsi im Hanf-Geschäft
Cannabis scheint im Mainstream angekommen zu sein – nachdem Coca-Cola vor gut drei Jahren ankündigte, an Cannabis-Getränken zu forschen, war PepsiCo nicht weit; der Konzern kündigte sprach alsbald ebenso sein Interesse aus. Während Coca-Cola von CBD-haltigen “wellness beverages” sprach, hält sich der Snack- und Getränkegigant PepsiCo zurück: “We will look at it very critically,” so der Chief Financial Officer, Hugh Johnston. “But I am not prepared to share any plans that we may have in the space right now,” so Johnston in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNBC.
Anscheinend ist diesmal tatsächlich Deutschland der Vorreiter: Seit April ist hier die PepsiCo’s Rockstar + Hemp Soda erhältlich. Erst jetzt wird in den USA das Äquivalent erhältlich – der deutsche Markt war lediglich ein Test. Das amerikanische Getränk wird allerdings mehr auf den Entspannungsfaktor setzen: “[Hemp seed] doesn’t have any functionality, it comes from an herb,” so Fabiola Torres, die Vertriebsleiterin von PepsiCo. Ebenso soll das Getränk nur halb so viel Koffein wie die deutsche Variante haben. In Deutschland sind Cannabis-Getränke allerdings völlig wirkungsfrei, was den Bubatz angeht: CBD darf hierzulande nicht als Nahrungsmittel angeboten werden. Der Softdrink von PepsiCo enthält vielleicht auch deshalb simples Handsamen-Extrakt. Dieses herkömmliche Hanföl ist zwar gesund, enthält aber weder CBD oder THC – und ist in dem Softdrink, je nach Sorte, auch nur zu maximal 0,04% enthalten.
Das neugefundene Interesse für die Pflanze ist kein Einzelfall: Eine Reihe an Großkonzernen hat in den vergangenen Jahren Cannabis für sich entdeckt. Constellation Brands, das Mutterunternehmen mehrerer Bier- und Weinmarken und der Malboro-Mutterkonzern Altria Group haben bereits große Investments in Cannabis-Unternehmen getätigt. Noch handelt es sich hier meist um CBD-Produkte – ob das Interesse sich bei einer Legalisierung noch ausweiten wird, bleibt noch offen. Bisher scheint sich aber der Hype um Hanf auszuzahlen; die Cannabis-Blase scheint ungebrochen zu wachsen.
Dennoch bleibt Cannabis auch weiterhin Neuland – das bestätigt auch Fabiola Torres von PepsiCo: “This is new territory, so we’re trying to test and learn and really have fun with it.”
CannaCola
Ich trinke prinzipiell kein Coca Cola oder ähnliches künstliches Zuckerzeug wie Limos, Iceteas, Softdrinks etc. Nicht mal wenn diese mit Hanfgeschmack oder irgendwelchen Cannabinoiden angereichert wären.
Mein Vorschlag stattdessen: naturbelassene Fruchtsäfte mit Mineralwasser gemischt.
Was Alkoholika betrifft: nur Bier (gerne dunkles) in allen möglichen Varianten.
Handsamen-Extrakt?
“Erkenne den Rauschgiftabhängigen! Das kann dir dein Leben retten. Man kann wahrscheinlich seinen Augenausdruck nicht erkennen, weil er eine Sonnenbrille trägt. Aber seine Handknöchel sind weiß vor innerer Anspannung und seine Hosen sind verkrustet von Samenflecken, denn er onaniert ständig, es sei denn, er findet eine Frau, die er vergewaltigen kann.”
0.04%THC oderCBD frei im Getränk erhältlich.Wir haben es geschafft.Aber nicht unter 18Jahre und kein Auto mehr fahren.
@Renzo
ROFL 🙂
Wenn die Legalisierung nach und nach weltweit wirklich fortschreitet wird sich die Getränkeindustrie im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten immer mehr neue Getränke einfallen lassen, und das dann auch mit THC. Schliesslich geht dadurch womöglich wie in Kanada und Colorado der Alkoholabsatz zurück. Coca Cola enthielt zur Zeit seiner Erfindung vor ca. 100 Jahren noch Kokain, das erst später über die Prohibition durch Koffein ersetzt wurde.
@Ramon Dark
Das Gerücht mit dem Kokain hält sich leider sehrhartnäckug ist aber NICHT wahr!
Cola enthält (auch heute noch!) Cocablattextrakt nur war da am Anfang ne ganze Menge davon drinn. Als Sirup war dieses neben der Colanuss von der das Getränk seinen Namen hat Hauptbestanteil
Coca(blattextrakt) Cola(nuss)