Eine neue Studie legt nahe, dass Cannabisanbau große Mengen CO2 produziert
Ist der Anbau von Cannabis etwa schädlich für die Umwelt? Offenbar ja – das fand eine Studie der Colorado State University kürzlich heraus. Besonders der Indoor-Anbau, aber auch Outdoor-Plantagen sorgen für eine massive Produktion von Treibhausgasen.
Die Studie nahm die Umweltbilanz von mehr als 1000 Standorten in den USA unter die Lupe und fand: Es werden große Mengen an CH4 (Methan) und CO ausgestoßen. Etwa 2,6 Megatonnen CO2-Äquivalenten wurden allein in Colorado innerhalb eines Jahres ausgestoßen. Zum Vergleich: Die Kohleindustrie sorgt für etwa 1,8 Megatonnen CO2-Äquivalente im Jahr.
Diese Äquivalente sind quasi eine Zusammenrechnung der Wirkung aller ausgestoßenen Treibhausgase und einer Umrechnung der Schädlichkeit in der äquivalenten Menge CO2. So lässt sich die Erderwärmungswirkung deutlicher und in einer Zahl darstellen – diesen Wert nennt man auch den GWP-Faktor (Global Warming Potential Faktor).
Andere Studien kamen bereits zu einem ähnlichen Ergebnis: Forscher des Lewis and Clark College in Portland (Oregon) konnten den Energieverbrauch von Cannabis-Plantagen messen und kamen zu dem Schluss dass die Plantage vier mal so viel Energie verbaucht wie dieselbe Fläche in einem Krankenhaus oder achtmal so viel wie in einem Gewerbegebäude. Der Industrie ist natürlich bewusst, wie schädlich diese Fakten nicht nur für die Umwelt, sondern auch für ein eng mit der Umwelt verbundenes Produkt ist. Der Versuch, die Ökobilanz zu verbessern, orientiert sich meist an Verbesserungen bezüglich Wasser- und Stromverbrauch sowie Reduzierung von Pestiziden.
Aber ohne Hilfe wird eine schnelle Umstrukturierung der Industrie nicht gelingen: Die National-Geographic-Chefredakteurin Susan Goldberg schrieb schon 2015, dass mangelnde Regulierung und unzureichende Forschung einen nachhaltigen Anbau erschweren. Der mangelnde wissenschaftliche Druck führt auch zu einem schlechteren Produkt: Nur wenig Einrichtungen sammeln Daten über Wirksamkeit, Wachstum und Potenz ihrer Pflanzen – die Tests werden schlicht als zu teuer empfunden.
Bleibt zu hoffen, dass Deutschland bei der baldigen Legalisierung hier gut aufpasst und lernt.
Das Problem entseht hauptsächlich bei grossen Indoorplantagen und nichtbiologischem Anbau. Die traditionellen Plantagen im Rifgebirge und in anderen Outdoorregionen der Welt verbrauchen zur Aufzucht keinen Strom. Bei Bioanbau fällt auch noch der Energieaufwand zur chemischen Herbizid-, Pestizid- und Fungizidherstellung samt Umweltverpestung weg. Dieser Sachverhalt wird in den Studien nicht bzw. nicht ausreichend mitberücksichtigt.
Um zu solchen Erkenntnissen zu kommen habe ich genau NULL Zeit-Einheiten gebraucht. So einigermaßen sauber ist (Out-Door-)Selbstanbau bzw. CSCs.
mfG fE
Ist der Herr Dr. Habeck nicht für die Ökobilanz aller neuen Gesetze zuständig?
Also auch für das neue Cannabiskontrollgesetz.
Da bin ich ja mal auf die Zahlen bei den Kunstlichtprodukten aus Deutschland gespannt.
Ganz sicher kann ich jetzt schon sagen, die Ökobilanz im marrokanischen Riffgebirge fällt da auf jeden Fall besser aus, der Eigenanbau ohne Kunstlicht wohl auch.
Der Hanf bietet so viele Vorteile aller Art für den Menschen, da muss man halt auch mal akzeptieren, dass es einen Punkt gibt, der eben ähnlich “schädlich” ist, wie beim Anbau anderer Pflanzen oder Produkte.
Aber auch da liessen sich im Laufe der Zeit sicherlich Verbesserungen erzielen, wie z. B. eine noch effektivere Nutzung der Sonnenenergie.
Da soll sich unserer hypermodernes Superhirn Musk, der es sogar schafft, sein eigenes Shuttle erfolgreich in den Weltraum zu schiessen, halt mal anstrengen und neue Technologien entwickeln, die auch dieses Problem lösen.
Da sucht wohl jemand was für die Gegengründe.Meine Planze war draußen nur mit Wasser und Biodünger und hat gar nichts kaputtgemacht.
Der Sinn dieser Studie war doch nach einem zugkräftigen Gegenargument zu suchen. Netter Versuch, aber in weniger als 1 Minute durchschaut. Das Ergebnis ist kläglich, denn es bringt keine neue Erkenntnis. Daß eine Megaplantage unter Kunstlicht weder effektiv noch sinnvoll ist dazu braucht man nicht Geld für Forscher zu verschwenden. Das weiß jeder der ideologiefrei denken kann (also alle außer CDU/CSU/FDP/SPD/AFD-Idioten) Die gleiche Schlagzeile könnte ebenso gut lauten: “Der Kartoffelanbau unter Kunstlicht ist schädlich für die Umwelt.” oder “Ein Weizenfeld unter Kunstlich stößt mehr CO2 aus als ein Krankenhaus” Ja klar was denn sonst!? Der Irrsinn – der übrigens eine direkte Folge der verlogenen und menschenfeindlichen Prohibitionsideologie ist – ist doch gerade daß Feldfrüchte die unter freiem Himmel gedeihen in… Weiterlesen »
Und wieder habe ich einen Feiertag vergessen. Anfang letzter Woche war das 600-tägige Jubiläum der Heraufsetzung der geringen Menge Cannabis auf 15 gr im Bundesland Bremen, ab dem 01.04.2020.
Und was haben die Konservativen damals Schund & Scheiße gebrüllt: Parkplatzmangel durch die Bremen heimsuchenden Haschgiffspritzenterroristen war zwar [harm/hirn]los aber bezeichnend.
Wie man heute sieht, steht Bremen z.B. in Corona ganz weit vorn; die Hinterwäldlersekte abzuwählen, lohnt sich schon.
mfG fE
Selten soviel Scheiße vom “Hanf-Journal” gelesen – bei indoor anlagen kann es sein das diese co2 produzieren – hängt von der stromgewinnungsmethode ab. aber freiland hanfanbau – entfernt große mengen co2 aus der athmosphere und wandelt es in CH biomasse und frischen Sauerstoff O2 um. das ist die warheit – ihr schmierfinken solltet in der (kaminkehrer) schule aufpassen und erstmal hirn einschalten bevor weiterhin so blamiert… schönen gruss noch vom klimaprofi nr. 1* Alphamännchen
Alles lügen… Ohne Moos nix los ist die Warheit
[…] effektiv verhindern.Für Hanftextilien spricht auch die gute Ökobilanz von Hanf (sollte es im freien angebaut werden), die geringen Ansprüche an Böden und Wasser seitens der Pflanze, und die geringen Ressourcen, […]