Mittwoch, 6. Oktober 2021

Ich muss was tun – Interview mit Daniela Kreher

Interview mit Daniela Kreher

Wir brauchen eine verantwortungsbewusste neue internationale Drogenpolitik

Interview mit Daniela Kreher, Mitgründerin und Geschäftsführerin des Knowmad-Instituts und Mitglied bei LEAP.

Hajo: Mit deinem Ehemann hast du das Knowmad-Institut 2018 hier in Deutschland gegründet und bist zugleich bei LEAP – Law enforcement against prohibition – für die Mitgliederbetreuung und internationale Beziehungen zuständig. Bevor wir zu deiner Arbeit in den internationalen Organisationen kommen, interessiert uns dein weiter Weg hierher. Du bist in Argentinien aufgewachsen und hast Theologie studiert. Wie bist du von einer Seelsorgerin zu einer Kämpferin für Menschenrechte und für die Neuordnung der internationalen Drogenpolitik gekommen? Hattest du ein Schlüsselerlebnis?

Daniela: Ich war seit 1996 in der ökumenischen und interreligiösen Jugendarbeit tätig. Es gab kaum Menschen, die Drogen-Konsumprobleme hatten. Die wirklichen Probleme kamen durch den Drogenkrieg, durch die Repression, die Kriminalisierung und Stigmatisierung und natürlich durch das organisierte Verbrechen. Hauptsächlich die Gewalt hat uns beschäftigt – und beschäftigt uns noch immer.

Der Staat malträtiert Jugendliche und besonders Frauen, sperrt sie ein, bringt sie um. Ich denke an 16-jährige, die fünf Tage nicht mehr sehen konnten, weil sie von der Polizei dermaßen geschlagen wurden, weil sie einen halben Joint in der Tasche hatten. Frauen, die beim Versuch an Cannabis zu kommen, vergewaltigt und ermordet werden. Familienmitglieder, die von Drogenkartellen zwangsrekrutiert oder erschossen werden, Erpressungen, Entführungen und so weiter. Ich spreche hier nicht von Ausnahmen oder Einzelfällen, sondern vom Alltag. In Lateinamerika hat jede Familie direkte oder indirekte schlechte Erfahrungen mit dem Drogenkrieg, verursacht auch durch die aktuelle Drogenpolitik hier in Europa.

Vor allem als ich 2011 mit Menschen gearbeitet hatte, die Cannabis selbst anbauten, weil sie nicht vom Schwarzmarkt beziehen wollten, die meisten von ihnen Patienten, und die Solidarität unter ihnen miterlebt habe, konnte ich weitere Vorurteile abbauen. Ich musste was tun.

Mit diesen Menschen und Organisationen im Gespräch habe ich gemerkt, dass es nicht nur an den nationalen Gesetzen eines jeden Landes liegt, sondern dass die internationale Drogenpolitik Veränderung braucht.

Hajo: Wie lange lebst du schon in Deutschland?

Daniela: Ich habe von 2008 bis 2011 in NRW gelebt, ging zurück nach Lateinamerika und bin seit 2016 wieder hier, seit 2017 in Brandenburg.

Hajo: Arbeitest du hier weiter als Seelsorgerin?

Daniela: Ich bin Seelsorgerin, ich begleite hier in Deutschland vor allem Cannabis-Patienten, die Gespräche brauchen – bin aber nicht angestellt als solche. Das ist mehr eine Berufung als ein Job.

Hajo: Was vermisst du aus Argentinien am meisten und was am wenigsten?

Daniela: Am meisten die Solidarität unter den Cannabis Patienten, und denen die Eigenanbau betreiben, am wenigsten die Überfälle.

Hajo: In welchen Ländern hast du noch gelebt?

Daniela: Ich habe in Argentinien, Paraguay, Uruguay und El Salvador gelebt und gearbeitet.

Hajo: Was nervt / stört dich an deinem Leben in Deutschland?

Daniela: Die Bürokratie.

Hajo: Wie hast du den Drogenkonsum / die Drogenkriminalität in Argentinien und anderen Ländern erlebt?

Daniela: Das Schlimmste ist, dass die organisierte Kriminalität nicht bei Drogen Halt macht, sondern dass auch Menschenhandel, sexuelle Sklaverei und illegaler Handel mit menschlichem Gewebe das Geschäft der Kartelle ist und ihren Terrorismus finanziert.

Zum Thema Gesundheit: Wenn Konsumenten von harten Drogen wie Paco, Crack, Crystal Meth und anderen abhängig werden, stigmatisiert und diskriminiert die Gesellschaft sie, anstatt ihnen einen Zugang zu Therapien zu ermöglichen. Eine solche können sich in den ärmeren Ländern nur die Reichen leisten. Arme Leute, die Drogenprobleme haben, verwahrlosen oft. Harm-Reduction-Strategien vonseiten der Staaten sind extrem wichtig.

Hajo: Was ist die besondere Problematik in Lateinamerika – was ist die besondere Problematik in Europa?

Daniela: In beiden ist es der Drogenkrieg verursacht durch die aktuelle Drogenpolitik. In Lateinamerika sind die Kartelle das Hauptproblem. Sie sind mittlerweile stärker als die Staatskräfte, wie in Mexiko. Die haben besseres Training, mehr Ressourcen, mehr Waffen, mehr Geld.

In Europa wird viel konsumiert und weggeschaut oder ignoriert, welche Konsequenzen das für Lateinamerika oder Afrika hat. Das Traurige und Erschreckende ist, dass es die meisten Konsumenten überhaupt nicht interessiert. Sie wollen eine Legalisierung hier vor Ort, um in Ruhe zu kiffen, der Rest scheint egal.

Wenn ich daran denke, dass diese Kartelle illegal mit deutschen Waffen versorgt werden, und es keinerlei Folgen für die Unternehmen gibt, die das tun, dann geht es mir an die Nieren.

Europäische Banken wie zum Beispiel die Deutsche Bank waschen Geld für die Kartelle, und die deutsche Justiz schaut weg.

Hajo: Hast du in deinem Leben schon gekifft oder andere verbotene Drogen genommen?

Daniela: Es geht bei meiner Arbeit nicht um meinen eigenen Konsum, sondern um die furchtbaren Folgen des Drogenkriegs. Es geht um die Umsetzung einer humanitären Drogenpolitik, in der der Mensch im Zentrum steht und nicht eine Substanz oder Repressionen, um Menschen von etwas abzuhalten. Es geht darum, dass Patienten nicht länger auf ihre Medizin warten können, nicht einen Tag. Es geht um die, die jeden Tag Angst haben, auf die Straße zu gehen, weil die Kriminalität der Drogenkartelle den Alltag eingenommen hat.

Hajo: Was haben Menschenrechte mit Drogenpolitik zu tun?

Daniela: Was nicht?

Die aktuelle Drogenpolitik auf internationaler Ebene, aber auch in Deutschland basiert auf Prohibition, Repression und dem sogenannten Krieg gegen die Drogen. Es ist Nekropolitik. Sie ignoriert, dass Abstinenz und eine Welt frei von Drogen als Ziel nicht realistisch ist. Menschen konsumieren psychoaktivierende Substanzen, seit sie die erste gefunden haben. Sie sind Teil in Ritualen der meisten Kulturen und Religionen. Sogar im Christentum steht die psychoaktivierende Substanz Wein als Sinnbild des Blutes von Jesus Christus im Zentrum. Aus kulturellen Gründen ist er in diesem Land nicht verboten. Und so ist es mit vielen anderen Substanzen/Pflanzen/Pilzen, die zur Heilung, Meditation usw. eingesetzt wurden und werden. Aus Angst, Ignoranz und anderen Gründen wurden sie verboten und schlechtgeredet. Oft von der Schulmedizin. „Eine Pflanze hilft nicht, nehmen sie eine Pille, die den synthetisierten Stoff der Pflanze enthält.”

Die Maßnahmen, um die illegalisierte Drogen zu bekämpfen, stellen sich als Fiasko heraus und haben sich in eine immer destruktivere Spirale verwandelt. Die Chemie, die zur Pflanzenausrottung beitragen soll, verseucht ganze Landstriche, auf denen keine Pflanze und kein Tier mehr leben können.

Die Kriminalisierung und Masseninhaftierungen von Jugendlichen und Frauen in Ländern, wo diese Pflanzen wachsen, ist grausam. Schaut euch mal die Situation der Gefängnisse z.B in El Salvador an.

Die Stigmatisierung von Patienten und Gesundheitsakteuren erschwert ihre Situation unheimlich, und das Recht auf Gesundheit und Medizin wird mit Füßen getreten.

Die aktuelle Drogenpolitik verletzt die Menschenrechte, wohin man schaut. Prohibition und Repression sind nicht effizient, weil die Menschen diese Substanzen trotzdem nutzen. Ein Umdenken ist unbedingt notwendig, um die Sicht von der Strafverfolgung zur allgemeinen Gesundheit zu lenken.

Hajo: Wie erlebst du die Entwicklung in Uruguay, wo jeder sein Weed in der Apotheke kaufen kann, die neuen Gesetze in Mexiko und Costa Rica?

Daniela: Das Uruguay-Modell ist am besten, weil es nicht so kommerzialisiert wie in den USA und Kanada ist. Es würde auch keinen Sinn ergeben, dass in immer mehr Bundesstaaten der USA Cannabis zugelassen wird und Mexiko untätig bleibt. Aber bis zur generellen Legalisierung ist es noch ein weiter Weg. In Costa Rica gibt es nur eine Duldung, eine wahrhaftige Reform steht noch aus.

Hajo: Was ist das Knowmad-Institut?

Daniela: Das ist ein gemeinnütziges internationales Forschungsinstitut. Der Name ist abgeleitet von Knowledge – Wissen – und Nomaden, wir sind die Wissensnomaden. Wir haben ein starkes internationales Netzwerk von Wissenschaftlern aufgebaut, mit denen wir teilweise schon von Lateinamerika aus zusammengearbeitet haben. Wir organisieren hauptsächlich Forschungsprojekte, geben Publikationen heraus, betreiben ein wissenschaftliches unabhängiges Journal, das Knowmad Journal. Wir organisieren den Wissensaustausch auf internationaler Ebene. Unsere Schwerpunkte sind die aktuelle Drogenpolitik und Menschenrechte sowie die Menschenwürde und neue Technologien. Seit 2016 verfolgen wir und nehmen teil an dem UNGASS und Post-UNGASS-Prozess – der speziellen UN-Hauptversammlung über Drogen. Wir sind Mitglied beim Vienna NGO Committee on Drugs und dem New York Committee ebenso. Das sind die Instanzen, in denen die Zivilgesellschaft eine beratende Funktion zur CND, der UN-Suchtstoffkommission hat.

Hajo: Welche Ziele verfolgt ihr?

Daniela: Unser Ziel ist, zu den Sustainable Development Goals oder auch 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung beizutragen – und das zu den sensiblen Themen wie Drogenkrieg, Konsequenzen der Prohibitionspolitik, psychoaktive Substanzen und deren kulturelle Nutzung, Bewahrung der Ethnosphäre, also der Kultur, der Sprache und den Bräuchen von Völkern und ihrem alten Wissen. Das zum einen und zu Menschenwürde und neuen Technologien. Da befassen wir uns z.B. mit der Frage, wie kann die Blockchain-Technologie ein Werkzeug für uns sein in der Zukunft, um unsere Privatsphäre und unsere Menschenrechte zu bewahren in Hinsicht auf die KI.

Wir haben ein Experten-Komitee und ein Ethik-Komitee, die unserer Arbeit Anschub und auch Rückhalt geben. Multidisziplinär gehen wir Themen an, die sich mit Menschenrechten und Wissenschaften beschäftigen.

Hajo: Hat euer Institut bereits praktikable Erfolge erreicht?

Daniela: Wir haben bei der WIPO den Observerstatus anerkannt bekommen, sind aktive Mitglieder beim VNGOC und dem NYNGOC (die einzige deutsche Organisation, die sich für eine menschliche Drogenpolitik einsetzt). Wir sind Teil des deutschen Netzwerks des Global Compact.

Wir haben ein internationales und multidisziplinäres Team von mehr als 30 Experten und Mitarbeitern auf die Beine gestellt. Wir koordinieren den Austausch, die Recherche, Umfragen, Publikationen unter diesen und weiteren Freiwilligen.

Wir haben die Guidelines für Harm Reduction & COVID sowie den Report der Beobachtungsstelle für Menschenrechtsverletzungen während der Pandemie erstellt.

Wir haben eine wissenschaftliche Stellungnahme zu Vorurteilen, zur Stigmatisierung und Diskriminierung im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch erarbeitet und daraus Strategien entwickelt, diese international zu bekämpfen. Sowie viele weitere Publikationen.

Hajo: Welche konkreten Projekte habt ihr momentan?

Daniela: Unser wichtigstes aktuelles Projekt, bei dem wir am meisten Unterstützung brauchen, ist die Umfrage zu Drogenpolitik und Menschenrechten in Deutschland, die wir gemeinsam mit LEAP gestartet haben. Sie findet statt im Rahmen einer exploratorischen Studie. Wir bitten euch, daran teilzunehmen, weil wir keine einzige Studie gefunden haben, die die Meinung der Bevölkerung zu diesen Themen widerspiegelt. Ihr findet die anonyme Umfrage auf unserer Seite knowmadinstitut.org. Wir streben die Teilnahme von mindestens 20.000 Menschen in Deutschland an.

Wir planen für den 10. Dezember, den Tag der Menschenrechte, das Knowmad Short Film Festival.

Hajo: Kannst du uns jetzt schon etwas darüber erzählen? Wo soll es stattfinden, wie findet ihr die Filmschaffenden? Um welche Themen wird es gehen?

Daniela: Es geht um Menschenrechte. Besonders möchten wir junge Leute (vor allem aus peripheren Ländern) motivieren, ihre Realität in kurzen Filmen festzuhalten und zu teilen. Für mehr Bewusstsein. “Human Dignity meets seventh art”. Wir sind Knowmads: Wissensnomaden. Das meiste ist nicht an einen geografischen Ort gebunden. Die Gewinner-Filme werden an verschiedenen Orten gezeigt. Alle Organisationen, die interessiert sind, die Filme zu zeigen, können uns gerne kontaktieren und Partner werden.

Der Rome Consensus 2.0 ist eine weitere Initiative, die ich und mein Team unterstützen. Leap hat auch unterzeichnet, aber Knowmad ist Sprecher der Initiative in deutschsprachigen Ländern.

LEAP – ist der Zusammenschluss von Gesetzeshüter*innen, ein bundesweites und globales Netzwerk von Personen, die in der Strafverfolgung und im Justizsystem arbeiten und gegen den Drogenkrieg sind, die sich für eine legale Regulierung von Drogen und für Schadensbegrenzung einsetzen.

Hajo: Wenn du einen Wunsch an die deutschen Cannabis-Aktivisten hast, wie lautet er?

Daniela: Mehr politisches Bewusstsein wünsche ich mir von den deutschen Aktivisten. Dass sie aufhören, ihr politisches Kapital zu verschenken und sich darüber bewusst/er werden, dass die Folgen vom Drogenkrieg und Prohibition viel weiter reichen, als dass man nicht zuhause auf der Couch liegen und in Ruhe kiffen darf.

Die Folgen sind verheerend. Erkundigt euch! Wir müssen eine gemeinsame strategische Vision entwickeln und uns zusammenschließen. Es könnte damit anfangen, dass viele an der Umfrage zu Drogenpolitik und Menschenrechten teilnehmen.

Ein Wunsch nach Österreich: Unterstützt die parlamentarische Bürgerinitiative “Wiener Aufruf”! Das ist eine Initiative für die Reform der Drogenpolitik in Österreich, die auf dem Berliner Aufruf basiert, den wir von ein paar Jahren im Hanfmuseum vorgestellt haben.

Hajo: Vielen Dank für das Interview und wir wünschen euch viel Erfolg zum Nutzen von uns allen.

Für das Hanfjournal fragte Amandara M. Schulzke

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7 Kommentare
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Holger Brinkman
2 Jahre zuvor

Wie heißt der Link zur Umfrage?

Otto Normal
2 Jahre zuvor

Daniela Krehe vs. Daniela Ludwig. 2 Danielas Die eine gut die andere böse. Wie in “Dr. Jeckyl und Mr. Hide”. Leider haben diese Organisationen nicht den geringsten Einfluß, siehe DHV. Es genügt nicht wenn sich die Fachleute einig sind wenn lernresistente Politker nicht wollen. Selbst die WHO – immerhin eine große und bekannte Weltorganisation die als unabhängig gilt – hat seinerzeit auf Druck aus der Politik den Schwanz eingezogen und ihren Drogenbericht zurückgehalten, weil darin die Prohibition als unzweckmäßig und schädlich erkannt wurde und man Angst hatte vor den Mächtigen. Regierungen die sich über die Verfassung und das Recht stellen – so wie z.B. die Merkel Regierung (“Ermächtigungsgesetz” Coronmaßnahmen) – kann man nicht wirksam mit juristischen Mitteln beikommen. Schon gar… Weiterlesen »

Rainer
2 Jahre zuvor

Das System,das von Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen lebt,läßt sich von solchen Veranstaltungen und Organisationen,nicht beeindrucken.Im hiesigen Land läßt man sich in der beschriebenen Weise kaum und wenig belehren.Wen interessiert das Leid anderer Menschen heutzutage noch?

Haschberg
2 Jahre zuvor

Sehr interessantes Interview mit einer überaus engagierten Kämpferin für Fortschritt und Verbesserung der menschenunwürdigen Verhältnisse im Bereich der Drogenpolitik.
Diese durch willkürliche Verbote geschaffenen Drogenkriege ziehen sich wie ein nicht mehr zu stoppendes Krebsgeschwür durch fast alle Nationen dieser Welt.
Sie zu beenden, ist eine der wichtigsten aktuellen Aufgaben des 21. Jahrhunderts.
Es bedarf einer umfassenden geschichtlichen Aufarbeitung dieser menschlichen Massaker, ähnlich denen vergangener Kriege und Pogrome.
Es liegt an uns, diese Aufklärung mit Tatkraft voranzutreiben und als eindeutige Abschreckung für künftige Generationen deutlich zu machen.

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Danke für und an alle Personen und Organisationen, die sich in irgendeiner Weise für eine bessere Welt und die weitere Existenz des Lebens und der Menschheit einsetzen. Der Versuch zählt, das Ergebnis ist nur der Spiegel für innen und aussen sowie Voraussetzung aller folgenden Lernprozesse.

Daniela Kreher
2 Jahre zuvor

Vielen lieben Dank Hanfjournal und Amandara 🙂
Hier findet ihr den Link zur Umfrage: https://knowmadinstitut.org/de/2021/06/umfrage-zu-drogenpolitik-und-menschenrechten-in-deutschland/

MicMuc
2 Jahre zuvor

Liebe Daniela, ich habe wie Du ein Theologiestudium abgeschlossen und auch ein eigenes Philosophiestudium. Somit hatte ich auch doppelten Ethikunterricht. Zudem bekam ich schon von Zuhause eine umfassende Bildung und einen kritischen Geist mit. Aber ich mußte lernen, daß eigenständiges, kritisches, reflexives und ethisches Denken nicht nur in Diktaturen hochgefährlich ist, sondern auch in Ländern, die sich freiheitlich, demokratisch und rechtsstaatlich nennen. Auch die Medien erfüllen ihre Kontrollfunktion nicht mehr. Und ich registriere, wie auch unsere Regierungen seit Jahren systematisch das Grundgesetz aushöhlen und die Bürger mit immer umfassenderer Überwachung, schärferen Gesetzen, härteren Strafen etc. immer mehr drangsalieren und ein Klima der Angst erzeugen. Ich habe mein Leben nach den Prinzipien Platons, Thomas von Aquin und Kants ausgerichtet und ging… Weiterlesen »