Donnerstag, 16. September 2021

CDU/CSU abwählen! Wenn nicht jetzt, wann dann?

CDU/CSU abwählen

Beitrag von Sadhu van Hemp

Seit 2005 führen die Christdemokraten gegen Menschen, die Haschisch und Marihuana konsumieren, einen gnadenlosen Krieg. Millionen Bürger wurden seitdem aktenkundig und ihres Grundrechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit beraubt. Abertausende Prohibitionsopfer verloren ihre Freiheit und nicht wenige begingen aus Verzweiflung Suizid. All das haben vorrangig die „guten Menschen“ der Christdemokratie zu verantworten, die in ihrem religiösen Wahn alles daran setzen, die älteste Kulturpflanze der Welt auf deutschem Boden mit Stumpf und Stiel auszurotten. Ungeachtet dessen, dass der Krieg gegen die Hanfpflanze nicht zu gewinnen ist, fordert die seit 16 Jahren regierende CDU/CSU die Deutschen weiterhin auf, rund vier Millionen unbescholtene Mitbürger zu stigmatisieren, zu diskriminieren und zu kriminalisieren. Die Devise christdemokratischer Drogenpolitik lautet: Deutsche berauschen sich nicht mit dem Genussmittel Hanf, sondern mit Bier, Wein und Schnaps – der härtesten und tödlichsten Droge der Welt.

Mit dieser menschenverachtenden drogenpolitischen Agenda tritt die CDU/CSU am 26. September zur Bundestagswahl an. Auch die nächsten vier Jahre soll eine bayerische Bundesdrogenbeauftragte den Deutschen einbläuen, dass Kiffer keine anständigen Menschen und dementsprechend wie Aussätzige zu behandeln sind. Für Hänflinge gibt es keine Existenzberechtigung in dieser unserer Republik, wenn es nach Laschet & Co. geht. Wer seinen Feierabendjoint raucht, der ist von den Strafverfolgungsbehörden bis aufs Blut zu jagen und gehört wie ein Mörder, Gewalttäter oder Soziopath hinter Schloss und Riegel. Insbesondere die CSU will die Daumenschrauben noch fester anziehen, um das Leid der kiffenden Mitbürger um ein Vielfaches zu vergrößern.

Diesem christdemokratischen Staatsterror gegen die eigene Bevölkerung kann ein Ende bereitet werden, wenn die Deutschen am Wahlsonntag einen wachen Moment haben und die Union für all ihre Versäumnisse in der Wahlkabine abwatschen. Die historische Chance, die CDU/CSU auf die Oppositionsbank zu schicken, ist gegeben: Erstmals seit Amtsantritt von Angela Merkel herrscht Wechselstimmung in der Bevölkerung – und das nicht nur wegen der unmenschlichen Drogenpolitik der Union. Viele Bürger und Bürgerinnen haben die Lügen und Betrügereien der „Schwarzen“ satt und wünschen sich eine neue Generation von Politikern, die den Fragen der Zeit gerecht wird und das Land in eine Zukunft führt, die unseren Kindern und Enkeln die Chance auf ein einigermaßen erträgliches Zusammenleben in Frieden und Freiheit gewährt.

In der Frage des Hanfverbots sind sich SPD, Grüne, Linke und Freidemokarten einig: So kann es in Deutschland nicht weitergehen. Man will den Verfolgten und Verfemten die Hand reichen und den Nonsens der Cannabis-Prohibition beenden. Die gänzliche Freiheit soll dem Hanf zwar nicht zurückgegeben werden, aber immerhin steht eine Entkriminalisierung der Konsumenten mit einer kontrollierten Abgabe über Fachgeschäfte bzw. Apotheken in Aussicht. Dieses Wahlversprechen ist jedoch nur einlösbar, wenn die CDU/CSU eine Wahlschlappe erleidet und das Wahlergebnis eine Regierungsbildung ohne die Union ermöglicht. Wer wie seinerzeit 1998 einen Machtwechsel im Bundeskanzleramt will, wird nicht umhin können, seine vier Buchstaben ins Wahllokal zu bewegen und gegen den Möchtegernnachfolger von Angela Merkel zu votieren und einem Bündnis links der Union eine Chance zu geben. Auch wenn SPD, Grünen und Freidemokraten nicht zu trauen ist, diese Parteien bieten die einzige Option auf einen Wechsel. Wer aus Protest nicht wählt oder kleinen Parteien sein Votum gibt, sollte sich darüber klar sein, dass damit die Stimme verschenkt wird – zugunsten der Union.

Überdies sollten die Wahlberechtigten, die sich eine Cannabis-Freigabe wünschen, bei ihrer Entscheidung bedenken, dass sich die nächste Bundesregierung mit aller Wahrscheinlichkeit mit einem Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts in der Frage der Kriminalisierung von Konsumenten auseinandersetzen muss. Das vom Bernauer Jugendrichter Andreas Müller eingeleitete Normenkontrollverfahren könnte erfolgreich sein und der künftigen (von der Christdemokratie befreiten) Bundesregierung eine Steilvorlage geben, um gegen den Widerstand der ideologisch verbohrten Cannabis-Prohibitionisten die längst erlittene Niederlage im Anti-Hanf-Krieg einzugestehen.

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14 Kommentare
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Haschberg
2 Jahre zuvor

Wer als Hanffreund diese ewig falschen und völlig ignoranten Pharisäer wählt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Anonymous
2 Jahre zuvor

Solche Politverbrecher gehören komplett aus dem Bundestag gejagt. Wer Union wählt ist selbst ein Handlanger der Prohibitionisten, auch wenn er für eine Legalisierung ist. Das ist die einzige Chance diese Lumpen in die Opposition zu verbannen. Augen auf und richtig wählen!!!

Frank
2 Jahre zuvor

SPD, Grüne, Linke sind auch absolut ” nicht ” wählbar, da holt man sich statt Cholera die Pest in’s Haus.

Der Realist ohne Kraut
2 Jahre zuvor

Wer Schwarz wählt, ist sicher nicht ganz dicht… Es bleibt nur eine andere Farbe zu wählen. Jeder, die/der sich vom Wählen abhält, ist ebenfalls nicht sauber im Oberstübchen. Wie bereits im Artikel erwähnt, würden stimmlose Wählerinnen ganz sicher in die Karten einer weiteren schwarz-versifften Regierung spielen. Dennoch befürchte ich, dass auch eine deftige Ohrfeige Schwarz nicht von der nächsten Regierungsbildung abhält. Ihre Lemminge, die Roten, lehnen zwar offiziell eine weitere GroKo ab, sind aber auch an der Mehrheit interessiert. Diese wird Michel mit dem falsch gesetzten Kreuzchen schon hervorbringen. Wir wollen alle einen Umbruch, einen Neubeginn neben Cannabis und Konsumenten in so vielen Themen. Wenn’s hier überhauot eine Chance gibt, dann sicher nicht mit der Union! Mir ist auch völlig… Weiterlesen »

Rainer
2 Jahre zuvor

Mittlerweile sind alle Parteien auf Linie.Unsere Interessen sehe ich von keiner Partei vertreten.Die Themen um die sich gekümmert wird:Corona,Klima,Afghanistan und Krieg gegen Rußland.E-Autos nicht zu vergessen,aber das gehört zum Klima.Daneben werden wir in hohem Maße unehrlich aufgeklärt.Die Karre wird von jeder Partei in den Mist gefahren,auf unterschiedliche Arten.Ferner liefen auch noch die Cannabisrelegalisierung.Vielleicht wird ein Pilotprojekt vorgeschlagen, über das man dann diskutieren könnte.

Greenkeeper
2 Jahre zuvor

Die CDU/CSU faselt gerne davon, die Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze schützen zu wollen. Aber dann sperrt sie sich dagegen, für die beliebteste illegale Droge der Deutschen einen legalen regulierten Markt zu schaffen. Ein Markt, der Tausenden einen Arbeitsplatz geben würde. Ein Markt, der direkt und mittels Synergieeffekte Gewinne und Steuereinnahmen sprudeln lässt. Ein Markt, der kriminellen Clans die Einnahmequellen streitig macht. Ein Markt, der staatlich kontrollierte Qualitätsware an die volljährige zahlende Kundschaft abgibt. Ein Markt, der Polizei und Justiz vom irrsinnigen Klein-Klein entlastet. Nein. Die Union ist nicht die Partei des freien Marktes. Sie ist so vieles nicht, was sie vorgibt, zu sein. CDU und CSU sind die Parteien der Blender und Hasardeure. Deshalb am 26.9. wählen gehen! Ich möchte… Weiterlesen »

Sweetleaf
2 Jahre zuvor

Die Hoffnung dass das Bundesverfassungsgericht in unserem Sinne urteilt halte ich eher für ausgeschlossen.
Das ‘grüne’ Bundesland Baden-Württemberg hat unlängst erst einen AffD-Mann dafür abgestellt.

https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-baden-wuerttemberg-verfassungsgerichtshof-1.5360565

Die Grünen betonen, dass es aus ihren Reihen keine Ja-Stimmen gab – wohl aber einige Enthaltungen.

Trotzdem werde ich diesmal, mangels Alternativen und dem Prinzip ‘geringstes Übel’, die Grünen wählen.

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Eigentlich war die Pseudochristenunion seit Gründung militaristisch, reaktionär und ein Sammelbecken für Altnazis (z.B. Globke und andere). Die SPD hatte schon 1914 mit Zustimmung für Weltkrieg das soziale Pflaster hinter sich gelassen und zog weiter nach rechts in BRD-Zeiten (Radikalenerlass mit Brandt, Pershing-II-Raketen mit Schmidt, Hartz-IV-Gesetze mit Schröder samt Jugaslawienkrieg usw.).. Die Grünen sind seit Joschka Fischer als Aussenminister keine pazifistische Partei mehr, Baerbock ist für NATO und Kriegseinsätze der Bundeswehr sowie Konzern- und Bankenwohl. Dafür lassen sie trotz Umwelt- und Klimakatastrophe mit der Union zusammen auch schon mal Autobahnen in Hessen oder teuerer, umweltschädlicher und unpragmatischer Grössenwahn wie Stuttgart 21 in Baden-Württemberg durchpeitschen. Für Koalitionsfragen werden ursprüngliche Ideale und Wahlversprechen nach der Wahl gerne opportunistisch vergessen. Die FDP interessiert… Weiterlesen »

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

C[D/S]U abwählen! Stichwort Klima; neulich im TV gesehen? Dobrindt & Lindner: Weiter wie gehabt, und auf Ingenieure warten/hoffen, die dann…, ja, ich weiss auch nicht, ‘nen Zauberkasten aufklappen, und alles wird gut. Noch läuft kein Hochofen, der Eisen mit H reduziert. Wenn’s losgeht, stecke ich Geld mit zu. Weiter wie gehabt, Dämme bauen, da ist dann kein Ende in Sicht -> schafft Arbeitsplätze… ??? Wer bei Harry Potter in der Wunderkammer staunt, sollte schon aufpassen, dass er sich nicht den Kopf stößt. Stichwort E-Auto; Überwiegend sind es SUVs, 3t, 300PS, blechgewordene Idiotie. Idiotie, ist die wirkliche Stellschraube; mal beobachtet, wie die Panzer-Driver wie irre ihre Reifen abwetzen?, klar, mit Strom aus der Steckdose. Stichwort Afghanistan; behalte ich im Auge, denn… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo
trec.
2 Jahre zuvor

Was nützt abwählen wenn dann rumkoaliert wird?

Gewählte Parteien und / oder Personen gehören sehr wohl in besondere Pflicht genommen!

Rumschwören ohne Folgen ist schlichtweg pfeilgerade Blasphemie.

.. es geht ja nicht um kleine Lügen…

Gruß
trec.

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Trec 0.1
Otto Normal
2 Jahre zuvor

Trotz aller Kritik der Artikel hat mir dennoch gefallen, bis auf die Belehrungen bezüglich Kleinstpartei oder die Oppositionspartei im BT wählen. Die bisherigen Kommentare gefallen mir alle gut, besonders der von Ramon und der von Buri. C-Syndikat muß abgesetzt werden, dem stimme ich sofort zu. Aber ob sich was ändert konnte man bei Kretschmer sehr gut sehen in BaWü. Alle haben gedacht jetzt kommen die Grünen und alles wird wieder gut! Kretschmer hat dann gezeigt wo der Hammer hängt. Hoffnung auf Karlsruhe Abgesehen davon daß die Bundesrichter ohnehin völlig frei entscheiden können, sofern sie in der Lage sind die Entscheidung halbwegs vernünftig zu begründen, gibt es genug sog. “Studien” egal ob gefaked oder nicht, die Cannabis ein sehr hohes gesundheitliches… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Otto Normal
QiSan
2 Jahre zuvor

@ Otto Normal

Ich brech das mal runter.
Splitterparteien zu wählen macht in meinen Augen keinen Sinn – da sie niemals über die 5 % kommen.
Verschenkte Stimme. Hier geht es ums Ganze!

DIE LINKE oder Bündnis 90/Die Grünen

>> 9 Tage bis zur Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021

Bitte geht wählen!
Freiheit oder CSU/CDU/SPD-Knechtschaft und Tyrannei.

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von QiSan
QiSan
2 Jahre zuvor

Die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 im Land Baden-Württemberg fand am 27. November 2011 statt. Gegenstand der Volksabstimmung war die Gesetzesvorlage der Landesregierung „S 21-Kündigungsgesetz“, die die Rücknahme der Landesbeteiligung an der Projektfinanzierung vorsah und die bereits vom Landtag von Baden-Württemberg abgelehnt worden war. Eine Mehrheit von 58,9 Prozent der gültigen Stimmen sprach sich gegen die Gesetzesvorlage und damit für den Beibehalt der Landesfinanzierung des Projektes aus.

Abgesehen davon ist das Projekt natürlich völliger Schwachsinn.
Stuttgart 21 ist z.B. weniger leistungsfähig wie der alte Kopfbahnhof

Jemand
2 Jahre zuvor

Macht euch nix vor!
Weder SPD nich FDP sind wirklich an einer Cannabisrelegalisierung interessiert! Und die Grünen werden einknicken bei dem Thema wenn es zu Koalitionsverhandlungen kommt!

Selbst wenn wider Erwarten Cannabis in der nächsten Legislaturperiode legalisiert werden sollte (was ich nicht annehme) dann wird wenn die CDU zurück an die Macht kommt (und das wird sie früher oder später) alles wieder rückgängig gemacht!

Die CDU muss WEG! Komplett raus aus dem Bundestag und das für MINDESTENS 16 Jahre (am Stück) damit wir die Schäden die diese faschistische Dreckspartei angerichtet hat auch nur halbwegs wieder wettmachen können!

Ein relevanter gesellschaftlicher Fortschritt ist mit der CDU einfach nicht machbar!