Bürgermeisterin will die Besucherzahlen in der Stadt herunterschrauben
Amsterdam ist heute noch ein verlockendes Reiseziel und eine Stadt, die hierzulande Sehnsüchte weckt. Da in Hollands wohl beliebtester Metropole Touristen sich bislang weiterhin in Coffeeshops mit Marihuana, Haschisch und Joints versorgen konnten, reizt ein Besuch auch heute, möchte man einmal ungestört kiffen und dabei den Duft von Freiheit einatmen. Doch anscheinend leidet Amsterdam unter zu vielen Reisegästen, sodass man im Bürgermeisteramt darüber nachdachte, wie man die Zahlen herunterschrauben könne und etwas mehr Ruhe in die Stadt bekommt. Nach Befragungen Reisender wurde klar, dass der Cannabishandel einen großen Teil von Touris anlockt, was die Bürgermeisterin Femke Halsema auf dumme Gedanken brachte. Steht Cannabis-Tourismus in Amsterdam bald vor dem Aus?
Coffeeshop-Betreiber in Amsterdam haben es schon länger nicht mehr leicht, ohne Konflikte mit den Behörden fröhlich zu agieren und Gästen einen unbeschwerten Aufenthalt zu servieren. Bislang durften diese aber immerhin im Gegensatz zu anderen Gemeinden Hollands noch Cannabis an nicht aus den Niederlanden stammende Kundschaft verkaufen, was durch die Einführung des Wietpas andernorts schon eingeschränkt worden war. Dies könnte sich nach Vorschlägen der derzeitigen Bürgermeisterin jedoch ändern, um dem Ansturm auf Amsterdam ein Ende zu bereiten. 17 Millionen Gäste zählt die Hauptstadt Hollands jährlich, in der nicht einmal eine Million Einheimische wohnen. Bei Befragungen der Anreisenden kam nun heraus, dass der lockere Umgang mit berauschenden Hanfprodukten einen großen Faktor darstellt, warum das Urlaubsziel auserwählt wurde. Von einhundert Befragten gaben 34 Prozent an, dass sie weit weniger häufig nach Amsterdam kommen würden, wäre ihnen der Einkauf von Cannabis untersagt. Sogar 42 Prozent der britischen Touristen verbinden ihren Aufenthalt mit dem gestatteten Besuch in Coffeeshops. Wäre die Option genommen, blieben insgesamt 11 Prozent der Umfrageteilnehmer komplett fern, und würden Amsterdam nach eigenen Aussagen nie mehr besuchen wollen. Für 57 Prozent stellt die Amsterdamer Coffeeshop-Szene einen wichtigen Grund dar, weshalb man sich überhaupt für einen Besuch entschied. Die nun ausgesprochene Überlegung, den Tourismus einzudämmen, scheint aber direkt untergraben, hört man die Zahlen der Personen, denen ein Verbot nicht die Lust am Konsum nehmen würde. 22 Prozent der Befragten gaben an, dass sie dann auf alternativen Möglichkeiten zurückgreifen könnten, wie sich zum Beispiel das Gras von jemand anderem kaufen zu lassen. 18 Prozent sind der Überzeugung, dass sich auch andere Wege auffinden ließen, was stark nach Schwarzmarkthandel klingt. 40 Prozent wären aber bei einem Verbot soweit, die Finger von Cannabis in Amsterdam zu lassen und nicht mehr kiffen zu wollen. Die Bürgermeisterin der Stadt fordert daher nun eine Studie, wie man die „Attraktivität von Cannabis für Touristen einschränken könne“. Doch da auch der Handel mit härteren Substanzen bereits zugenommen haben soll, sei bewusst, dass die beiden unterschiedlichen Märkte klar getrennt gehörten. Regeln habe man dazu bereits für Touristentouren aufgestellt, die ein anderes Highlight der Metropole darstellen. Im Rotlichtbezirk wurde die Anzahl auf täglich 115 geführte Besichtigungen gesenkt, die auch nur noch 15 teilnehmende Personen zählen dürfen. Hält man sich dabei dann auch nicht an die Auflagen, Stopps auf engen Brücken, vor Wohnhäusern oder Geschäfts- und Restauranteingängen zu vermeiden, drohen Strafen von 190 Euro.
Insgesamt zeigen diesen Tatsachen, dass Amsterdam einige besondere Dinge bietet, die Millionen Menschen aus allen Teilen der Welt anlockt, sodass nicht eine Einschränkung der gefeierten Freiheiten der richtige Weg sein kann, sondern eine Veränderung der Umstände andernorts vielleicht eine viel schlauere Herangehensweise wäre. Gäbe es bereits legalen Zugang zu Cannabis in der Heimat der extra anreisenden Touristen, käme wohl von ganz alleine eine verringerte Anzahl Touristen mit ganz anderen Vorhaben und Zielen nach Amsterdam. Problem gelöst!
Für diese Bürgermeisterin bedeutet Cannabis nur Scherereien und Ärger mit Halbverbrechern.Wenn so eine überlegt, kann die Freiheit Vieler gefährdet werden.Man nimmt alle Änderungen an Vorschriften und Bestimmungen ohne Widerstand hin.Wie sollte man sich auch wehren?Kann man in unseren Bezirken ja auch nicht wirklich.Übrigens gibt es an Schulen keine Impfpflicht.Man kann diese verweigern,was natürlich keiner macht,weil wir ja alle davon überzeugt sind,das man es gut meint.Außerdem hat Mainstream dafür gesorgt,daß alle denken ist doch Pflicht.Geht nicht wegen der Schulpflicht.Aber unsere Politiker haben natürlich nur unser Wohl im Auge.Zum Wohl.
Hola kasche, lethale Dosis THC ca. 15 kg oral in ca 15 Minuten erkläre mir das bitte Seebestattung ist zuvor in Auftrag gegeben danke & sonnige Grüße UHL
@Herzog
15000 g in 900 Sekunden. Besser so?
R. Maestro
Nun, das Gastgewerbe wird da schon intervenieren…ist ja eine gigantische Einnahmequelle. Tatsächlich ist und war der Kauf von einheimischen Straßenhändlern schon immer eine Option. Früher ist man vom Gasperplas Campingplatz ne halbe Stunde zur Central Station gefahren und hat sich dann dort oder am Dam einen illegalen Händler gekrallt und sich dort eingedeckt. Oftmals eine vollgestopfte Großpackung einer Zigarettenschachtel für 25- 30 Gulden. Das hat für alle den Tag über gereicht. warum sollte sich das ändern..?? Ein Kaufverbot für Touris würde diese Praxis nur verstärken.
Im Übrigen kann ich jedem nur Den Haag oder Arnheim, etc empfehlen. Zwar nur wenige Coffeshops aber Topqualität zu guten Preisen. Dafür weniger Touris und Stress. Erholung pur !! Holland hat viele schöne Orte !!
Info:
Heute abend um 20:15 und 21:00 Uhr kommen auf ZDF-Info zwei Beiträge zum Thema Cannabis, Ritalin, usw.
Da gibts auch zandvoort oder little amsterdam (haarlem)… Oder oder oder
Haarlem kann ich auch nur empfehlen. Auch Delft war super.
EU- weit legalisieren, Problem gelöst und ich würde evtl auch mal wieder nach Amsterdam fahren:-)
denen gehts einfach zu gut mitlerweile bei den preisen und steuerabgaben / touristenabzocker, nun werden sie hochnäsig lachhaft, möchtegern dispensarys mit astronomischen preisen schlechte/ungeprüfte qualität und auch noch illegal besorgt …darüber lacht sich jeder aus colorado schlapp