Donnerstag, 2. Januar 2020

Kleine Schritte wo große nötig wären

Feuer auf Daniela Ludwig


Beitrag von Hans Cousto

Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, sitzt als Abgeordnete der CSU im Deutschen Bundestag. Ihre Vorgängerin im Amt, Marlene Mortler (CSU), wurde bei der Wahl der Abgeordneten für das Europaparlament am 26. Mai 2019 gewählt und legte deshalb am 1. Juli 2019 ihr Mandat nieder und trat in der Folge als Drogenbeauftragte zurück. In der Folge blieb der Posten Drogenbeauftragte für einige Monate vakant. Am 10. September 2019 wurde Daniela Ludwig zur  Drogenbeauftragte der Bundesregierung ernannt.

Am 5. November präsentierte Daniela Ludwig den neuen Drogen- und Suchtbericht für das Jahr 2019 in Berlin. Dabei äußerte sie, dass sie offen sein wolle für neue Wege in der Drogenpolitik: So will sich Ludwig die Ansichten aller in die deutsche Cannabispolitik Involvierten anhören und sich erst dann eine Meinung zu Verbot oder minimaler Freigabe von Cannabis bilden. In ihrer Rede verwies Ludwig auch auf das recht erfolgreiche portugiesische Modell. In Portugal werden von der Polizei aufgegriffene Konsumenten geringer Mengen Cannabis oder anderer illegaler Drogen vom Staat in der Regel nicht mehr strafrechtlich verfolgt. Geprüft wird hingegen, ob die Betroffenen ein staatliches Hilfsangebot erhalten sollen.

Ludwig betont immer wieder, dass es bei der Drogen – und Suchtpolitik an der Zeit sei, endlich mehr offene Dialoge zu führen statt ideologiebasierter Debatten. Sie hat erkannt, dass die bisherige Politik nicht zielführend ist. Doch bei möglichen Änderungen spricht sie zumeist nur von Cannabis, obwohl es diverse illegalisierte Drogen gibt, die von Wissenschaftlern als deutlich weniger gefährlich eingestuft werden als Cannabis.

Die Gefährlichkeit von Drogen 

Die Einstufung als legale beziehungsweise illegale Droge korreliert wenig mit der Einschätzung der Gefährlichkeit wie bei der Studie vonDavid Nutt et al aus dem Jahr 2010. So figurieren beispielsweise Cannabis und Ecstasy weit unten auf der Liste im Unterschied zu Alkohol und Tabak, die als viel gefährlicher eingestuft werden. Der Konsum von LSD und Zauberpilzen wird als weit weniger riskant eingestuft als beispielsweise der Konsum von Cannabis, Tabak und Alkohol.

Expertinnen und Experten prüften 2010 nicht nur eine größere Anzahl Drogen im Vergleich zur Studie von 2007, sondern punkteten diese mit einer 0-100 Ratio-Skala auch mit einer größeren Anzahl Kriterien, wobei von den insgesamt sechzehn Kriterien sich neun Kriterien auf den individuellen und sieben auf denjenigen Schaden beziehen, den die Droge anderen zufügt. Der Gesamtschaden betreffend einzelner Drogen wurde wie folgt eingeschätzt: Alkohol (gefährlichste Droge) 72 Punkte, Cannabis 20 Punkte, LSD 7 Punkte und Zauberpilze 6 Punkte. Von den 20 untersuchten Drogen wurde der Konsum von Zauberpilzen mit dem geringsten Gefahrenpotenzial eingesuft.

Jan van Amsterdam et al. (Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu, RIVM) stellten 2009 eine Studie vor, in der 19 Freizeitdrogen (17 illegale Drogen plus Alkohol und Tabak) von einem niederländischen Expertenpanel mit 19 Expertinnen und Experten mit unterschiedlichem Expertenwissen (Toxikologie, Pharmakologie, Klinik, Sozialwissenschaft, Epidemiologie, Polizei) nach ihrem Risiko eingestuft wurden. Dabei verwendeten sie drei verschiedene Indikatoren, nämlich (akute und chronische) Toxizität, Abhängigkeitspotenzial sowie (individueller und gesellschaftlicher) sozialer Schaden. Die relative Gefährlichkeit wurde in einer Skala von 0 bis 3 angezeigt. Null bedeutet keine Gefährdung, 3 zeigt ein Höchstmaß an Gefährdung an.

Die Chronische Toxizität und das Abhängigkeitspotenzial wurde beim Tabak mit 2,9 Punkten am höchsten eingestuft, Alkohol erhielt in dem Ranking 2,5 Punkte, Cannabis 1,5 Punkte und die Zauberpilze 0,1 Punkte. Die individuelle Schädigung durch Drogen insgesamt, das heißt die gesundheitliche und soziale Gefährdung insgesamt von Konsumenten von Drogen wurde wie folgt eingestuft. Das höchste Risiko gehen Konsumenten von Crack und Heroin ein. Crack liegt mit 2,63 Punkten auf Rang 1 der Gefährlichkeitsskala gefolgt von Heroin mit 2,53 Punkten. Auf Rang 3 liegt Tabak mit 2,20 Punkten gefolgt von Alkohol mit 2,16 Punkten. Cannabis liegt mit 1,19 Punkten auf Rang 12, LSD mit 0,55 Punkten auf dem vorletzten Rang und die Zauberpilze liegen mit 0,40 Punkten auf dem letzten Rang der Gefährlichkeitsskala.

Die Einstufung des gesellschaftlichen Schaden durch Drogen insgesamt zeigt ein ähnliches Bild. Auch hier liegt Crack auf Rang 1 (mit 2,41 Punkten). Auf Rang 2 folgt hier Alkohol mit 2,36 Punkten. Tabak liegt auf Rang 4 mit mit 2,27 Punkten, Cannabis auf Rang 11 mit 1,26 Punkten. LSD liegt hier auf dem vorletzten Rang mit 0,46 Punkten und die Zauberpilze liegen auch hier auf dem letzten Rang und erreichen gerade einmal 0,31 Punkte.

Gemäß dieser Studien gibt es keinen vernünftigen Grund, nur über eine Cannabislegalisierung zu diskutieren und beispielsweise LSD und die Zauberpilze außen vor zu lassen. Auch in der Drogenpolitik brauchen wir eine rationale Rechtskultur.

Cannabis Social Clubs legalisieren

Auf Grund der genannten Studien gibt es keinen vernünftigen Grund, Cannabis Social Clubs in Deutschland nicht zu legalisieren. Cannabis Social Clubs organisieren für ihre Mitglieder den Anbau und die Verteilung psychoaktiver Hanfprodukte in kontrollierter Qualität jenseits von Schwarzmarktstrukturen. Gesundheitsgefährdende Streckmittel werden verhindert. Damit wird ein wichtiger Schritt in Richtung Gesundheitspolitik getan. Ökonomisch wird ein Abwandern von Gewinnen in dunkle Kanäle blockiert, da die Cannabis Social Clubs sich als non-profit Unternehmen verstehen (gemeinnützige Genossenschaften oder Vereine) und nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet sind. Cannabis Social Clubs sind in der Lage, sich in sozialer und kultureller Hinsicht zu engagieren und eine sinnvolle, nicht auf Abstinenz ausgerichtete Prävention zu unterstützen. Cannabis Social Clubs sind ein Modell, in dem transparent, kontrolliert und reguliert Hanf angebaut und verteilt wird und somit auf diese Weise die Sicherheitspolitik des Landes unterstützt wird. In Spanien gibt es bereits hunderte von Cannabis Social Clubs, die erfolgreich funktionieren.

Plädoyer für Magic Mushroom Social Clubs

Magic Mushroom Social Clubs sind ein Pendant zu Cannabis Social Clubs. Sie bieten die gleichen Vorteile wie Cannabis Social Clubs, sind jedoch nicht auf die Kultur von Pflanzen, sondern auf die Kultur von Zauberpilzen ausgerichtet. Das Züchten von Zauberpilzen verlangt viel Sachkunde, da bei einigen Arbeitsgängen steril gearbeitet werden muss. Gemeinschaftlich gelingt dies oft besser, als wenn ein Laie beginnt, mit der Pilzzucht zu experimentieren. Da Zauberpilze als weniger gefährdend eingestuft werden als Cannabis und viele andere Drogen, ist auch die Schwelle für eine amtliche Genehmigung von Magic Mushroom Social Clubs wohl niedriger einzustufen als dies bei den Cannabis Social Clubs der Fall ist. Magic Mushroom Social Clubs sind auf jeden Fall geeignet, den Bedarf an neue psychoaktive Substanzen (NPS) zu senken. Dies ist vor allem deshalb relevant, weil die Risiken, die mit dem Konsum von NPS verbunden sind, bis dato kaum bekannt sind, jedoch von vielen Experten als unberechenbar hoch eingeschätzt werden.

Fazit

Gefährlichkeitsabschätzungen sind immer auch von den Auswirkungen regulatorischer Kontrollsysteme beeinflusst. Angesichts der fehlenden wissenschaftlichen Basis und Evidenz für die gegenwärtige Drogenpolitik ist eine grundlegende Novellierung des BtMG mehr als überfällig. Zur Schadensminderung im Bereich Drogengebrauch brauchen wir nicht nur eine nachvollziehbare rationale Rechtskultur sondern auch eine rationale Bewusstseinskultur. Wahrlich eine große Herausforderung für unsere Drogenbeauftragten Daniela Ludwig.

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23 Kommentare
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Salah Eddine
4 Jahre zuvor

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ehrlichman „Die Nixon Kampagne 1968 und die folgende Regierung hatte zwei Feinde: Die linken Kriegsgegner und die Schwarzen. Verstehen Sie, was ich damit sagen will? Wir wussten, dass wir es nicht verbieten konnten, gegen den Krieg oder schwarz zu sein, aber dadurch, dass wir die Öffentlichkeit dazu brachten, die Hippies mit Marihuana und die Schwarzen mit Heroin zu assoziieren und beides heftig bestraften, konnten wir diese Gruppen diskreditieren. Wir konnten ihre Anführer verhaften, ihre Wohnungen durchsuchen, ihre Versammlungen beenden und sie so Abend für Abend in den Nachrichten verunglimpfen. Wussten wir, dass wir über die Drogen gelogen haben? Natürlich wussten wir das!“ 1972 die Folge der WAR ON DRUGS oder besser, der Krieg in den Köpfen ausweiten, bleiben wir Konservativ!… Weiterlesen »

Harald
4 Jahre zuvor

In der Drogenpolitik einer Frau Ludwig, als auch der Vorgängerin Frau Mortler, ging und geht es zu keinem Zeitpunkt um Vernunft, Rechtskultur oder gar Anstand. Diese Eckpunkte kommen in der Betrachtungsweiese dieser Herrschaften nicht vor. Statt dessen handelt es sich um bezahlte und ausgeführte Auftragskriminaltät gegen den den Mensch und die Verfassung.
Die Auftraggeber sind die Parteispender aus der Pharma-und Alkoholindustrie. Politik, wie die einer CDU/CSU ist käuflich und wird auch nach Kauf prompt erledigt.
Das sind nicht die Merkmale einer weltoffenen und fortschrittlichen Politik, das sind die Merkmale einer kriminellen Vereinigung und als solche muß man diese Herrschaften mittlerweile einstufen!!!!!

Rainer Sikora
4 Jahre zuvor

@Harald
100% getroffen.

Fred
4 Jahre zuvor

Ich liebe die Artikel von Hans Cousto ! Nüchtern , rational und begründet und fern jeder Verschwörungstheorie. So wirkt eine berechtigte Forderung auf die, die aus welchen Gründen auch immer das Richtige verweigern, wie ein Leberhaken bei einem Boxer.

Inhaltlich kann man diesem Artikel nichts mehr hinzufügen.

greenness
4 Jahre zuvor

Das Ziel sollte sein, dafür zu sorgen, daß diese Informationen möglichst viele Menschen erreichen. Vor 50 Jahren hat fast jeder gewußt, daß Schwule kinderschändende Sexmonster sind. Heute ist ein Homosexueller Bundesgesundheitsminister. Wie kam das wohl? a) Homosexuelle Aktivisten haben die Bevölkerung davon überzeugt, daß die Gesetzgeber Mafiosi sind und Auftragskriminelle engagieren. b) Homosexuelle Aktivisten haben die Bevölkerung davon überzeugt, daß Homosexuelle ganz normale Menschen sind und die gesamte Palette vom treusorgenden Familienmenschen bis hin zum Sexmaniac abdecken. (Stichwort Differenzierung) – Es wäre viel gewonnen, wenn die Bevölkerung in der Mehrheit endlich erkennen würde, daß Cannabiskonsumenten ganz normale Menschen sind. (Hier Differenzierung zwischen Harald/Rainer und dem großen Rest) – Noch meine Meinung zum Nutt: Die Gefährlichkeit von Alkohol ergibt sich aus… Weiterlesen »

Roland
4 Jahre zuvor

@greeness
Was hat den Schwulsein mit dieser Angelegenheit zu tun. Es ist doch mittlerweile klar, dass hinter der Prohibition von Cannabis keine Vernunftsargumente sondern ganz klare wirtschaftliche Interessen stehen.
Es ist auch ganz klar, dass diese Interessen, gegen jedwede Vernunft, von politischer Seite durchgezogen werden und das ist nichts anderes als gelebte Korruption und damit strafbar.
Wenn eine Partei Schreiber ins Feld schickt, dann sollten diese über ein Mindestmaß an Bildung verfügen und nicht solchen Unsinn verzapfen.

greenness
4 Jahre zuvor

@Roland
Ich glaube, einige haben nicht verstanden, warum Cannabis bei uns (noch) verboten ist.

Die Basis für dieses Verbot ist ein tiefgreifendes Angstgefühl bei einem großen Teil der Bevölkerung. Es gibt nicht wenige, die wirklich glauben, daß der Konsum von Hanf zwingend zu einem “Absturz” führt. Das ist genauso irrational wie die Angst vor Homosexualität und damit in meinen Augen vergleichbar.

Beim Thema Homosexualität hat unaufgeregte Aufklärung zu einem, völlig zurecht, entspannteren Umgang geführt.

Wenn einem Großteil der Bevölkerung klar ist, daß Prohibition Unfug ist, dann werden Dinge geändert.

Über was reden wir hier überhaupt? Über die Legalisierung von Cannabis oder über eine Revolution?

Otto Normal
4 Jahre zuvor

Als Drogenbeauftragte(r) kommt eigentlich nur in Frage wer auch ERFAHRUNG mit vielen verschiedenen Drogen hat/hatte. Von Frau Ludwig kann man das nicht behaupten, sie kennt nur die giftigste legale Droge Alkohol, die sie – ebenso wie ihre Vorgängerin Marlene Mortler – gerne konsumiert. Sie will sich erst alle Seiten anhören um sich anschließend eine Meinung zu bilden sagt sie. In Wirklichkeit sucht sie bereits emsig nach einer Begründung für die Beibehaltung der verfassungs- und menschenrechtswidrigen, entmündigenden Prohibition. Wir können nicht erwarten, daß von einer Drogenbauftragten die aus der korruptesten aller Parteien nämlich der CSU (diese Partei bekommt mehr Spenden und vernichtet zur Zeit mehr Steuergelder (Mautdebakel) als jede andere Partei ) gestellt wird, eine fortschrittliche Drogenpolitik befürwortet wird. Man kann… Weiterlesen »

Luke
4 Jahre zuvor

Deutschlandweite 420 Aktion in Rosenheim dieses Jahr?!

Gutes neues Jahr Euch!

doinkmeister
4 Jahre zuvor

Endlich mal ein sauberer Wissenschaftlich fundierter Fach-Bericht von Euch. Nicht so ein Babylon klischee Zeug’s wie sonst 😉
Aber des wird noch ein RIESEN Prozess im allgemeinen. Wer legt die Grenzwerte für die Abbauprodukte der einzelnen Substanzen fest die z.B. dann im Versicherungs/Rechtlichen Bereich für einen Arbeitnehmer/Zivile Person gelten/ Sie ermächtigen Straffrei ein KFZ zu lenken, eine Maschine zu bedienen o.ä.
Das wird bestimmt noch alles sehr lange Dauern aber naja… Glück auf 🙂

R. Maestro
4 Jahre zuvor

Warum haben die Unionen es nicht in kompetentere Hände gegeben? Es soll sich nichts ändern. Vitamin “B” und Korruption haben uns diesen unmenschlichen Mist erst eingebracht. (Anslinger, Hearst, Du Pont, Fa. Merck, Fa. Bayer, … ). Die M. M. war korrupt, zumindest befangen ohne Ende. Mindestens! Die Ludwig? Hoffnung mache ich mir keine. Warum geht man diesen alltäglichen Irrsinn nicht anders an? Obwohl es offensichtlich ist, warum versucht man nicht allen Profiteuren der Prohibition ihre Korruption und ihre Befangenheit nachzuweisen? Ähnlich Herrn Andreas Müller. Es würden sich Abgründe aufzeigen, welche kaum jemand akzeptieren würde. Meine Hoffnung: Europaweit, viell. auch weltweit wird man endlich, der Umwelt zuliebe zu Hanf zurückkehren und das korrupte Täuschland kann sich nicht dagegen wehren. Man merkt,… Weiterlesen »

Roland
4 Jahre zuvor

@ greeness Dieser Vergleich hinkt. Tatsache ist dass dieses Gesetz genau so menschenverachtend war wie es das Prohibitionsgesetz gegen Cannabis jetzt ist. Eine unschuldige Minderheit wird ihrer verfassungsmäßigen Rechte beraubt und verfolgt. Das ist kriminell und zwar ohne jegliche Diskussion. Das mit der Revolution ist im Übrigen kein schlechter Gedanke und sollte weiter verfolgt werden. Es ist absolut genug Menschen so zu entrechten und zu verfolgen, auf Grund wirtschaftlicher Interessen. Das hat auch nichts mit der Gesellschaft zu tun und deren Schutz. Wäre der Schutz der Gesellschaft vorrangig, dann hätte man Zigarettenwerbung schon längst verboten. Es geht hier um strafbare und eindeutige Korruption und nichts anderes. Im Übrigen waren die größten Gegner der Abschaffung der Strafbarkeit von Homosexualität Politiker der… Weiterlesen »

Rainer Sikora
4 Jahre zuvor

Es scheint für die Kanzlerin keinen befriedigenden Ersatz zu geben.Nach ihr kommt nur noch Chaos.Das könnte die Chance erhöhen,die Pflanze als rettenden Strohhalm herbei zu zitieren.Außerdem gibt es bald viel multi kulti und viele Leute von weither.Vielleicht hilft das.

R. Maestro
4 Jahre zuvor

@greenness
“Über was reden wir hier überhaupt? Über die Legalisierung von Cannabis oder über eine Revolution?”

Keiner will wirklich eine Revolution.
Aber eine Re-Legalisierung wie in USA und damit dort erfolgte Rehabilitation wird uns hier nie zukommen!

greenness
4 Jahre zuvor

“Im Übrigen waren die größten Gegner der Abschaffung der Strafbarkeit von Homosexualität Politiker der CDU/CSU. ” Genau. Und exakt diese Unionen waren (fast) durchgehend in der Regierung und hatten einen Haufen Macht. Der gesellschaftliche Umgang mit Homosexualität hat sich gleichzeitig trotzdem geändert. Konnte doch gar nicht sein, oder? 😉

Wenn sich solche Leute wie Du durchsetzen, ist zwar Hanf legal, die Gesellschaft wird aber in einer Gewaltorgie untergehen.

Im Übrigen: Wenn man bedenkt, daß mein Vergleich hinkt, hast Du mir beim “Zerpflücken” aber ganz schön viel zugestimmt.

@R. Maestro
Weißt Du, was eine ‘self-fulfilling prophecy’ ist?

Roland
4 Jahre zuvor

@ Greeness Es ist hiermit klar zu welcher Partei du gehörst. Die Frage lautet wie schnell wäre es ohne CDU/CSU gegangen. Deutlich schneller und es wäre wesentlich weniger Menschen Gewalt und Unrecht angetan worden. Und offensichtlich ist es auch ein Reflex dieser Partei Andersdenkenden Gewalt unterschieben zu wollen. Mit sachlicher Diskussin hat das nicht das geringste zu tun. Es ist gewalttätig tagtäglich iunschuldigen Menschen das Leben zu versauen und es ist unendlich gewalttätig unschuldige dafür einzusperren. Im Gegenteil ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Es ist ein eklatanter Verstoß gegen die Menschenrechte. Es ist ebenso gewalttätig unschuldige Menschen bewußt und weiterhin der Gefahr von Glyphosat auszusetzen. Es ist auch moralisch absolut verkommen einer arbeitenden Gesellschaft fast 700.000 Millionen Euro… Weiterlesen »

Johann
4 Jahre zuvor

Unglaublich wieviel Beachtung diese Frau vom Hanfjournal erhält, obwohl sie nur ein Scheinminsterium leitet. In einem BR-Artikel habe ich gelesen, dass sie als Loyal gilt und keinen eigenen Kopf hat.

Dieses Ministerium wurde aus der Erde gestampft um der konservativen Bevölkerung ein reines Gewissen zu verschaffen, und eine liberale Drogenpolitik zu vereiteln. Sie halten ihre restriktiven Forderungen nur deshalb Aufrecht um später bei zukünftigen Koalitionsverhandlungen ein As im Ärmel zu haben: “Gibst du mir, so gebe ich dir.”

Deshalb sind das böse, und nicht verblendete Menschen, da sie wissentlich über Leichen gehen. Jeder Drogentoter geht auf ihr Konto.

Jesus würde diesen vermeintlichen Christen die Sandalen in den Hintern rammen.

Aber wo ist er, wenn man ihn mal braucht?

join
4 Jahre zuvor

diese ganze cannabisblase in europa ist auf dem prinzip dre arglistigen täuschung aufgebaut… weil die eu den plan gefasst hat erst 5jahre nach der legalisierung in canada
zu resümieren was cannabis für die eu bedeutet… die ganzen hypes die ausgelöst werden gehen direkt in irgendein marktforschungsinstitut warscheinlich fresenius oder so und werden dort ausgewertet… an alle “anti” verschwörungstheoretiker..
WACHT AUF…

Beispiel: Zucker weiß angeblich auch keiner ob schädlich oder nicht die ammis haben in der vergangenheit lieber fett die schuld für fettleibigkeit gegeben….lol
also die meinung die in der bevölkerung über zucker herscht wird jetzt momentan auf cbd projeziert…. alle taktik und menschengemacht

k3k3
4 Jahre zuvor

Leute, nicht aufregen, das war doch alles klar.
Schon bei ihrem 2. Interview, das war die PK zum Drogen- und Suchtbericht 2019. Da hat die alte doch gesagt, das sie auf nicht an Legalisierung denkt.

Sie denkt, wenn sie sich von all den Liberalen Staaten Infos holt, kann sie aus allen Infos eine perfekte Drogenpolitik aufbauen auf reine Prävention. Sprich, sie denkt, sie kann mit Staatlicher Prävention alles erreichen, weil ja Alkohol und Tabak ja auch durch erfolgreiche Prävention zurück gehen würde!

Hört sie euch doch mal genauer an, am besten nur die aller ersten 3 Interviews von ihr. Ist nicht zu überhören gewesen. Dass sie das dann kurz vor 2020 platzen lies, hat mich aber dann doch überrascht. ^^