Donnerstag, 11. Juli 2019

Jay-Z steigt ins Cannabusiness

Nach Rap und Mode folgt das Gras


Jay-Z ist vielen Freunden des amerikanischen Sprechgesangs ein guter Begriff. Schon als Legende dürfte der 49-jährige Ehemann von Beyoncé Knowles gehandelt werden, da er unter anderem als erster US-Hip-Hopper dank findiger Investitionen zum Milliardär wurde. Nach dem erfolgreichen Arbeiten in der Musikbranche stieg Jay-Z ins Modegeschäft, kaufte sich in den Alkoholkikamarkt ein und hat nun ein weiteres Steckenpferd entdeckt, das weitere Rubel für ihn rollen lassen wird. Jay-Z steigt ins Cannabusiness ein, indem er bei der kalifornischen Cannabisfirma Caliva die Position des Chief Brand Strategist – dem Hauptstrategen für die Marke – einzunehmen gedenkt.

So wie bei Kollege Snoop Dogg scheint auch bei Jay-Z der Groschen gefallen, dass sich im wachsenden Cannabismarkt legal gutes Geld verdienen lässt. Caliva – eine Cannabis-Firma aus San Jose – hat daher den Posten für das Multitalent frei gemacht und lässt in Zukunft Shawn Corey Carter dafür Sorgen, dass gute Öffentlichkeitsarbeit geleistet wird und man die Marke stets ideal positioniert. Illustre Investoren zählt Caliva bereits auf der eigenen Seite, seitdem sich im Januar beispielsweise der ehemalige Footballsuperstar Joe Montana dazu bekannte ebenfalls bei diesem Konzern in dem großen Grasgeschäft mitzuspielen. „Alles, was ich tue, möchte ich korrekt und auf höchstem Niveau machen“, sagte Carter in einer Erklärung am Dienstag, als die Partnerschaft angekündigt wurde. „Angesichts des gesamten Potenzials in der Cannabisindustrie macht Calivas Fachwissen und deren ethtische Positionierung sie zum besten Partner für meine Bemühungen.“ Laut Dennis O’Malley, dem Geschäftsführer von Caliva, wird Jay-Z auch die soziale Gerechtigkeit als ein Schlüsselelement in seinen Handlungen verankern. Dabei wird an Programmen mitarbeiten, die beispielsweise Themen wie Berufsausbildung, Anwaltschaft und Personalentwicklung beinhalten, um Menschen, die vom Krieg gegen die Drogen betroffen waren, nun mehr Chancen in der besonderen Branche bieten zu können. Bereits im Vorfeld hatte sich der bekannte Rapper 2019 einer Strafrechtsgruppe namens Reform angeschlossen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, innerhalb der nächsten fünf Jahre mindestens eine Millionen Amerikaner durch die richtigen rechtliche Schritte aus Gefängnissen zu befreien und ihnen anschließend eine Chance auf Bewährung zukommen zu lassen. „Wir wollen etwas Großartiges schaffen, während des Prozesses Spaß haben, Gutes tun und viele Leute auf dem Weg miteinbeziehen“, sagte Shawn Corey Carter aka Jay Z zu den Neuigkeiten bei Caliva ebenfalls gegenüber der Presse. Die über 600 Mitarbeiter zählende kalifornische Weed-Company ist bereits mit dem Verkauf von Marihuana zu Genusszwecken, dem Handel von Lotionen und THC-Kapslen sowie dem Vertrieb von verschiedenen cannabishaltigen Nahrungsmitteln erfolgreich.

Und jetzt kommt Jay-Z dazu!

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2 Kommentare
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Harald
4 Jahre zuvor

Da würden sich in Deutschland mit Sicherheit auch Investoren finden, wenn Cannabis legal wäre. Aber die Drecksäcke in Berlin sind leider unfähig und so bleibt es eben “Unrechtdeutschland”, wie es jeder kennt und nicht liebt.

Georg Elser
4 Jahre zuvor

@Harald
Speak English or Die .
The sound makes the music .
“Investors would certainly find in Germany if cannabis was legal. But the scumbags in Berlin are unfortunately unable and so it just remains “unjust Germany,” as everyone knows and does not love.”

Let her wait for the february .