Mittwoch, 20. Dezember 2017

Spectrum Cannabis Denmark eröffnet eine riesige Marihuanaplantage

 

Ab 2018 wächst Gras für medizinische Zwecke neben Holland auch in Dänemark.

 

 

Erst am vergangenen Freitag stimmte das dänische Parlament für einen vierjährigen Versuch, der Kranken den legalen Zugang zu medizinischem Marihuana ab dem kommenden Jahr gewährleisten soll. Nur ein dazwischenliegendes Wochenende später berichtet die kanadische Canopy Growth Corperation vergangenen Montag, dass den geschmiedeten Plänen, die in Kooperation mit Danish Cannabis unter dem Namen Spectrum Cannabis Denmark geschmiedet wurden, seitens der dänischen Arzneimittelbehörde zugestimmt wurde. Spectrum Cannabis Denmark eröffnet eine riesige Marihuanaplantage zur Versorgung aller Kranken in Europa.

 

40.000 Quadratmeter soll die in Odense liegende Cannabisproduktionsstätte an Fläche besitzen, deren Produktionsbeginn auf Frühjahr 2018 geschätzt wird. Dann sind alle Umbauten für ein angemessenes Gewächshaus abgeschlossen und die aus Kanada importierten Muttergewächse verschiedenster Varietäten dürfen sich als erste Hanfpflanzen zu den unter Lizenz auf dem europäischen Kontinent wachsenden Wesen zählen. Laut der Canopy Growth Corperation ist der Erhalt der ausländischen Anbaulizenz schließlich die allererste Genehmigung eines kanadischen Hanfunternehmens, legal auf dem europäischen Festland Cannabis für medizinische Zwecke anbauen zu dürfen, was daher als Meilenstein zu betrachten sei. Der Gesundheitsminister Dänemarks Ellen Trabe Nørbye äußerte sich in Medien hingegen ähnlich zukunftsorientiert und führte die Bedeutung von Medizinalhanf vor Augen. „Medizinisches Cannabis hat ernomes Potenzial und meine Rolle als Gesundheitsminister ist es, zu helfen, dass das neue Medizinalhanfgesetz für die Patienten ein Erfolg wird – und für Dänemark.“ Dabei klingen die Aussichten für die Produktion der Spectrum Cannabis Denmark sehr vielversprechend, da keine Limitierung in der Produktionsmenge oder der Herstellung unterschiedlicher Endprodukte angedacht ist.

 

Bevor in Deutschland also frühestens 2019 erste Medizinalhanfgewächshäuser einzig für die Versorgung der hiesigen Bevölkerung legal in Betrieb gehen werden, wird Dänemark seinen vorhergesehenen Produktionsüberschuss den dankenden europäischen Nachbarn verkaufen. „Wir werden einen Vorsprung von zwei Jahren haben“, sagte Spectrum Cannabis Denmark Vorstandsvorsitzender Lars Thomassen – ohne dafür in eine magische Glaskugel schauen zu müssen – in dänischen Tageszeitungen bereits vor gut einem Monat.

 

Die Zeit grast …

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5 Kommentare
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Westflow
6 Jahre zuvor

Unverschämt finde ich, weshalb man sich des Auslands bedienen muss. (Außerhalbeuropäischer Grenzen) Die Firma verdient ordentlich mit. Wir geben das Geschäft voll aus der Hand. Armes Deutschland!!!

Rainer Sikora
6 Jahre zuvor

Das irgendeine Behörde hier etwas erlauben oder verbieten kann, ärgert mich.2019 klingt auch nicht nach zielstrebig oder erforderlichem Zeitrahmen.Eher nach Hinhaltetaktik.Mit entsprechenden Ausreden bespickt.Aber schön, daß in Europa diese Pflanze zumindest stellenweise wachsen kann.

Krümel
6 Jahre zuvor

Während es in einigen (wenigen) Ländern Europas scheint als würde dort das Licht etwas heller strahlen, sieht es in anderen, besonders in Deutschland oder Österreich aus als würde hier und dort die Sonne für immer und ewig hinter dem Horizont verschwinden. Man sollte die beiden Staaten in Dunkelland und Düsterreich umtaufen. Am Liebsten wäre es hier Merkel, Mortler & Co und dort dem Jung-Nazi und Konsorten, wenn man sich dem philippinischen Standardmodell anpassen könnte. Aber das wäre ja schon fast unmoralisch. Stattdessen spielt man hierzulande die sadistische Karte aus, die man mit Bauernschläue den Bürgern als Wohl für’s Vaterland verkaufen will. Nein, nein, ihr dummen Kifferlein. Ihr dürft nicht diese Heilpflanze zu euch nehmen. Aber ihr dürft Alkohol saufen, bis… Weiterlesen »

cbd onlineshop
6 Jahre zuvor

Was bin ich froh in der einiger Massen aufgeschlossenen Schweiz zu leben. Hier ist wenigstens CBD (und THC unter 1%) legal und erlaubt Handel, Besitz und Verkauf von Produkten daraus. Medizinisches Cannabis und Cannabinoide sind die Zukunft der natürlichen Medizin. Je eher wir das akzeptieren in der Gesellschaft, unsere Stigma beiseite legen können und uns darauf fokussieren klinische Studien durchzuführen, desto mehr Menschen und Menschenleben können gerettet werden. Schluss mit Big Pharma und deren Symptom Bekämpfung mit massiven Nebenwirkungen!