950 Soldaten kämpfen in einer dicht besiedelten Favela.
Nachdem im letzten Jahr die Olympischen Spiel in Rio de Janeiro recht ungestört durchgeboxt werden konnten, normalisiert sich die Lage am Zuckerhut. Der Drogenkrieg in Rio de Janeiro gerät außer Kontrolle, da man wieder mit militärischem Großaufgebot in dicht bevölkertem Gebiet auf blutige Dealerjagd geht.
Hoffentlich erinnert sich Papst Franziskus noch an seinen Besuch der brasilianischen Metropole in 2013, als er gegen Legalisierer und Liberalisierungsbefürworter wetterte, da durch ihre Arbeit keine Reduzierung beim Angebot der illegalen Substanzen stattfände. Weil jedoch ohne Legalisierung berauschender Substanzen in Brasilien der Handel mit den verbotenen Konsumgütern natürlich bei kriminellen Banden blüht, findet ein Jahr nach dem sauberen olympischen Großereignis – für das die Stadt extra aufgeräumt wurde – ein Straßenkampf ähnlich Kriegsschauplätzen in der größten Favela Rocinha statt. Mit Hubschraubern, Panzern und schweren Feuerwaffen ist das Militär der überforderten Polizei von Rio de Janeiro zur Hilfe gerückt, die allein im bisherigen 2017 den Verlust von 200 Beamten durch Gewalttaten zu beklagen hatte. Insgesamt starben von Januar bis Juni 2700 Menschen im Bundesstaat von Rio de Janeiro durch Tötungsverbrechen. Im Juli waren daher bereits schon einmal 8500 Militärs entsandt worden, um die einst durch die Unidade-de-Polícia-Pacificadora-Spezialtruppe leicht befriedeten Favelas wieder abzusichern. Da der Drogenhandel des 70.000 Einwohner Ortes jedoch auch dort unter der Oberfläche der Legalität stets fröhlich weiter floriert und die finanzträchtigen Geschäfte seitens ihrer gewinnbeteiligten Personen unbedingt geschützt gehören, bedarf es wenig Erklärung, dass Waffeneinsatz auch auf der anderen Seite der Drogenkriegsfront selbstverständlich ist, um sich gegen staatliche Eingriffe von Außen zu wehren. Tagesgeschäft im Milieu, das Milieu bleiben soll.
Ein anschauliches Paradebeispiel für die Effektivität der Prohibition am Wahlsonntag.
Anslinger, Mortler und sogar der Papst waren Prophet, die Allesamt von Drogen nichts versteht…
Hier ein Lied meines Vereines, zwar ein Schalke-Song, dennoch wenn man fragen würde nach der Lizenz dieses Songes, könnte man das etwas UmDICHTEN auf Cannabis… Musiker sind gefragt…Cannabis Harz 04 Hymne…für uns Befürworter des “Heiligen Krautes”…
Singst du hier mit …
https://www.youtube.com/watch?v=g8etPNq_FU0
@U-G
Dir ist aber schon klar, daß dieses ganze Fußballgedöns mit die Ursache für die Prohibition ist. Alle und zwar ohne Ausnahme alle, Sponsoren des Fußballs sind Prohibitionsverbrecher und dieses Dreckspack von Veltins (Flüssigdrogenhersteller und Dealer) sind aus verständlichen Gründen (ihre Drogenmonopolgewinne würden bei Legalisierung zwangsweise schrumpfen) mit die schlimmsten. In Gelsenkirchen hat die Alternative für Dämliche(AfD) auch Arschlöcher für Dummland genannt, mit 23% den größten Wahlerfolg in D. erzielt.Ich mag auch Fußball als Sport, habe auch selbst mal im Verein gespielt, aber Fan bin ich nur noch ab der 4.Liga abwärts, alles andere ist kein Fuß-sondern nur noch Geldball. Ihr müß alle mal endlich lernen bis zu Ende zu denken!
Hallo Ralf, ja das stimmt schon, was du sagst, mit der Prohibition!!! Ich kickte früher auch Vereins-technisch, sogar für einen Türkischen Fußballverein, wo wir in der Halbzeit aber auch nach Spielende Tee tranken. Ich war der einzige Jugo bzw. Ausländer, Ausländer wie Deutsche in der Mannschaft waren gern gesehen doch keiner spielte mit, außer der Gegner. Im ersten Jahr der Saison wurden wir Meister und stiegen auf. Alles Türken und ein Jugo. Ich war Goalgetter, also im Sturm und angesehen. Wir trafen uns immer zu Sonntagsspielen vor oder in der Moschee, bevor wir zum Platz fuhren. Niemand wollte mich zum Islam bekehren und alle wussten in welchem Milieu ich nachts unterwegs war und keiner hat mich dafür verurteilt. Was heute… Weiterlesen »
Ok,du hast`kapiert,
Gruß Ralf