Es ist umstritten, ob es ein einheitliches Entzugsyndrom beim Cannabiskonsum gibt, da viele Konsumenten einen gewohnheitsmäßigen Cannabiskonsum beenden oder unterbrechen können, ohne an Entzugssymptomem zu leiden. Andererseits werden bei anderen Personen Entzugssymptome beobachtet, die es den Betroffenen schwer machen, ihren Konsum einzustellen oder zu reduzieren. Dieser Artikel berichtet von einer bemerkenswerten... → mehr lesen
Medizin
Die äußerliche Anwendung von Cannabis gegen bakterielle Infektionen und Lippenherpes
Die äußerliche Anwendung von Cannabisprodukten ist historisch aus vielen Kulturen überliefert, auch aus dem europäischen Raum. Sie ist allerdings heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Moderne Forschung zeigt, dass THC, aber auch andere, nicht psychotrope Cannabinoide wie Cannabidiol antibakterielle Eigenschaften aufweisen, und dass THC gegen Herpes-Viren helfen kann. Die historisch überlieferte... → mehr lesen
Behandlung von Nachtschweiß bei Krebspatienten mit Cannabinoiden
Jüngst wurden in einer Fachzeitschrift für Palliativmedizin Erfahrungen aus einem kanadischen Universitätskrankenhaus mit der Verwendung eines Cannabinoids beim Nachtschweiß von Krebspatienten vorgestellt. Etwa zehn bis 15 Prozent aller Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen leiden an zum Teil sehr starkem Nachtschweiß. Bei Patienten mit Metastasen in der Leber steigt dieser Anteil bis auf... → mehr lesen
Wie viele Patienten profitieren von einer Therapie mit Cannabis?
Es ist nicht möglich, genau anzugeben, wie viele Patienten in Deutschland von einer Therapie mit Cannabis oder einzelnen Cannabinoiden profitieren würden. Dennoch gibt es einige interessante Zahlen, die gute Anhaltspunkte für die medizinische Verwendung von THC (Dronabinol) und Cannabis in Deutschland und einigen anderen Ländern geben. Dronabinol Dronabinol ist der internationalen Freiname... → mehr lesen
Lässt Cannabiskonsum das Gehirn schrumpfen?
Die Nachrichtenagenturen verbreiteten Anfang Juni Forschungsergebnisse einer australischen Arbeitsgruppe, nach denen starker langzeitiger Cannabiskonsum zwei Hirnregionen schrumpfen lassen könne. So meldete die dpa (Deutsche Presseagentur): „Tägliches Marihuana-Rauchen lässt das Gehirn schrumpfen. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher an der Universität von Melbourne in Australien in einer Langzeitstudie. Sie hatten 15 Männer, die... → mehr lesen
Cannabis bei ADHS
Etwa vier Prozent der Jugendlichen leiden an einer ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) oder einer ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung). Bei der Hälfte der Betroffenen bleiben die Symptome auch im Erwachsenenalter bestehen. Damit ist die Erkrankung eine relativ häufige chronische Erkrankung. Menschen mit ADHS sind unfähig, innerlich zur Ruhe zu kommen, und sind ständig in Bewegung. Sie... → mehr lesen