Dienstag, 23. Juli 2024

CSU und AfD gegen Kiffer

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CSU und AfD gegen Kiffer in Bayern auf dem Oktoberfest. Die Hysterie gegen das Teufelskraut wird immer peinlicher. Das jüngste Verbot von Cannabis auf Volksfesten in Bayern, unterstützt von der CSU und den Freien Wählern, wirft einige Fragen auf. Besonders im Hinblick auf die Kooperation zwischen der CSU und der AfD. Während die Gesundheitsrisiken des Cannabiskonsums betont werden, wird der Konsum von Alkohol, insbesondere auf dem Oktoberfest, weiterhin toleriert. Diese selektive Gesundheitspolitik verdeutlicht die Doppelmoral und zeigt, wie politische Allianzen zu absurden und widersprüchlichen Regelungen führen können.

Die Entscheidung, Cannabis auf bayerischen Volksfesten zu verbieten, wird von der CSU und den Freien Wählern als Maßnahme zum Schutz der öffentlichen Gesundheit dargestellt. Laut inFranken betont Gesundheitsminister Klaus Holetschek die Gefahren des Cannabiskonsums und die Notwendigkeit, die Bevölkerung zu schützen. Holetschek erklärte: „Cannabis ist eine Droge und bleibt eine Droge. Wir wissen, dass Cannabiskonsum gerade bei jungen Menschen zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen kann.“ Allerdings wird hierbei übersehen, dass Alkohol, der auf denselben Veranstaltungen in großen Mengen konsumiert wird. Dies bringt ebenfalls erhebliche Gesundheitsrisiken. Die Fokussierung auf Cannabis wirkt daher inkonsequent und widersprüchlich.

CSU und AfD gegen Kiffer

Besonders bemerkenswert ist die Zusammenarbeit der CSU mit der AfD in dieser Angelegenheit. Diese Kooperation zeigt, wie politische Ziele und Allianzen oft über wissenschaftliche Evidenz und logische Konsistenz gestellt werden. In einem Bericht von inFranken kritisiert die Opposition die Zusammenarbeit zwischen CSU und AfD und bezeichnet sie als “gesundheitspolitisch heuchlerisch”. Florian von Brunn, Fraktionschef der SPD im bayerischen Landtag, sagte: „Die CSU fällt zurück in einen politischen Fundamentalismus, der den Realitäten längst nicht mehr gerecht wird.“

Diese Situation offenbart die Absurdität einer Politik, die von ideologischen Motiven statt von rationalen Überlegungen geleitet wird. Anstatt eine umfassende und konsistente Gesundheitspolitik zu verfolgen, wird eine selektive und widersprüchliche Regelung eingeführt. Dies stellt die Glaubwürdigkeit der beteiligten Parteien infrage. Es ist an der Zeit, dass politische Entscheidungen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und logischer Konsistenz basieren, anstatt auf ideologischen Allianzen und kurzfristigen politischen Vorteilen. Lese auch den über Söders-Anti-Kiffer-Plan.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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1 Kommentar
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Ludwig Mortler
43 Sekunden zuvor

Ich kann nur davor warnen, die Gefahr, die aus Bayern droht, zu unterschätzen. Wenn die CDU unseren Landesvater Söder im Herbst nächsten Jahres ins Rennen ums Kanzleramt schickt, dann sieht’s düster aus für Restschland.

Die Verblödung der Deutschen schreitet voran! Vor allem bei den algorithmusgesteuerten Jungwählern.