Dienstag, 12. März 2024

Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern sieht kein Ende des Schwarzmarktes

Bild: su/Archiv

Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern sieht kein Ende des Schwarzmarktes. Sie denken, der Schwarzmarkt wird weiter existieren. 

Das Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern geht nicht von einer kompletten Austrocknung des Schwarzmarktes aus. Dies berichtet die Zeit. Die Auswirkungen auf den Schwarzmarkt  werden “nicht als Themenfeld der Entlastung” bewertet werden, erklärte eine Sprecherin des Innenministeriums Mecklenburg-Vorpommern. Sie verweist hier auf die Beschränkungen der legalen Menge von 25 Gramm. “Hier wird es weiterhin eine Strafbarkeit geben.”

Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) fordert einen stärkeren Schutz von Kindern und Jugendlichen. “Hier geht es etwa um die Mengenbegrenzungen für Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren.” Am 22. März wird sich der Bundesrat mit der Thematik verfassen. Die CDU ist weiterhin gegen die Cannabislegalisierung. Es wird sich über einen Mehraufwand beschwert. Dies liegt auch an den Konsumverboten rund um Schulen, Kitas, Sportplätze und ähnliche Einrichtungen. Die Kiffer einfach in Ruhe zu lassen scheint wohl keine Option zu sein. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

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Rogg
1 Monat zuvor

Echt…?? Der Schwarzmarkt ist nicht zu 100 % verschwunden, sobald das Gesetz in Kraft tritt…??? Wie unerwartet… bei überzogenen Steuern und Regularien ( CSD ) weicht der gemeine Homo kifferiencis gerne auf einfacherer Wege aus. Das ist menschlich…da es keine Legalisierung gibt ist ein Schwarzmarkt unumgänglich. Verboten schaffen strafbare Handlungen. Müssten die schwarzen Steuerhinterzieher aber wissen….

Andreas
1 Monat zuvor

Das ist typisch für eine Gesellschaft die sich selbst langsam vernichtet. Rechnen wir doch mal nach was es kosten würde, wenn wir jeden Drogensüchtigen (und damit meine ich JEDEN Süchtigen, Für ganz Doofe auch die Alkoholiker) therapieren würden. Ihm oder Ihr eine echte Chance auf ein normales, respektvolles Leben zu gönnen. Die Schwachen zu beschützen und die Aasgeier zu bestrafen.
Dann rechnen wir mal die Kosten für die Justiz, der Polizei, der Gesellschaft, etc. dagegen.
Ich denke da gibt es nur ein Ergebnis.
Dann würde sich der sogenannte “Schwarzmarkt” wohl von alleine erledigen, aber dazu gibt es viel zu viele verschrobene Moralvorstellungen und Ängsten die geschürt werden von denen die an dem ganzen Müll verdienen.

Haschberg
1 Monat zuvor

Niemand hat behauptet, dass die Schwarzmärkte nach dieser “Ligtfreigabe” ganz zurückgehen. Aber wenn sie sich wenigstens teilweise zurückbilden, hätte das schon einen großen Vorteil für viele Konsumenten.
Niemand möchte freiwillig mit diesem synthetisch verseuchten Mörderkraut in Berührung kommen, das die kriminellen Schwarzmärkte vermehrt anbieten.
Hier ist der Staat der alleinige Schuldige, weil er durch seine hinterhältige Prohibition eine solche üble Schweinerei überhaupt erst zulässt. Der Staat darf sich nicht zum Feind und Karrierevernichter seiner Mitbürger machen.
Also muss man den neuen Weg einfach mal ausprobieren. Noch schlimmer wie die Situation zur Zeit ist, kann es sicherlich nicht mehr werden.

buri_see_kaeo
1 Monat zuvor

@ Rogg, “…Verbote schaffen strafbare Handlungen. Müssten die schwarzen Steuerhinterzieher aber wissen….” Müssten sie, brauchen sie aber nicht; man beachte Gerichtsurteile und deren Verhältnismäßigkeit.
@ Andreas, “…rechnen wir doch mal nach…” Wir schon, ja. Aber sieht man sich aktuelle Wahlumfragen, -Prognosen zu LT-Wahlen an, da gibt es kein Rechnen; ca. 30% AfD, und schon gar nicht rechnen können.
mfG  fE

MicMuc
1 Monat zuvor

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hat sich für eine Verschiebung der Cannabis-Legalisierung in Deutschland ausgesprochen, weil sie noch Beratungsbedarf sieht ….

Der Faschismus ist gekommen, um zu bleiben …

Rainer Sikora
1 Monat zuvor

In den Medien gilt die Verschiebung auf Oktober ab heute als gesichert.Somit gilt die Versorgung über den Schwarzmakt ebenfalls für mindestens weitere sechs Monate als gesichert.Somit können Jugendliche sich weiterhin alles Mögliche reinziehen.Aber die Strafverolgung und Säuberung werden Abhilfe schaffen.Mal schauen ob im Oktober noch irgendwas mit Entkriminalisierung oder Legalisierung zu lesen sein wird.Ganz andere Probleme verdrängen dann Cannabis.

POLIZFI
1 Monat zuvor

Wir müssen mal kurz in ihre Wohnung, da könnte ein RAF Terrorist sein!. Aha was haben wir den da! Marijuana!. Das ist eine Straftat!. Ich hoffe sie sind deutscher Staatsbürger sonst müssen wir sie jetzt abschieben!. Die Leute wollen nämlich das kriminelle geduldete Migranten schneller abgeschoben werden!. Moment mal, die Politiker wollen Marijuana nächsten Monat legalisieren?!. Dann müssen wir uns aber beeilen um noch möglichst viele kriminalisi…. eh.. ”kriminelle Migranten” abzuschieben. Zum Glück trinken die selten Alkohol und weichen so oft aus Marijuana aus. Liebe Politik, gebt uns mal noch etwas mehr Zeit bevor ihr Marijuana legalisiert!. Ein paar Monate wenigstens. Jeder Ausländer zählt!. Hoffentlich finden wir die Terroristen nicht zu früh…. aber wahrscheinlich sind die schon ins Ausland geflohen… Weiterlesen »

MicMuc
1 Monat zuvor

@Polizei:

Ich danke Dir von Herzen, daß Du diesen Punkt angesprochen hast, der – wie sehr viele Aspekte des vorherrschenden UnRechts – unter dem Radar aller läuft.

Daß man sich einig (von AfD bis Grüne) ist, alle “kriminellen” Asylsuchende leichter abschieben zu können vor dem Hintergrund der KRIMINALISIERUNG des “Drogen”-Gebrauchs, beschäftigt mich seit mehreren Jahren.

So weit denken wohl nur noch aufgeklärte Humanisten, die des Menschen Würde und Recht bedenken, statt “Hand-in-Hand” vor rührselig-kitschiger Nächsten-Liebe als “schlechte Liebe zu sich selbst” (Nietzsche) auf die Straße zu gehen “gegen Rechts, für Solidarität und gegen Diskriminierung” …

Zuletzt bearbeitet 1 Monat zuvor von MicMuc
April April
1 Monat zuvor

Die Frankfurter Rundschau berichtet am 11.03.2024 :”Geht es nach den Kommunen, so wird der Bund den Start des Cannabisgesetzes auf den 1. Januar verschieben. Weil das dringend erforderliche hessische Ausführungsgesetz fehlt, könne es nicht zum 1. April losgehen. Der Hessische Städtetag empfiehlt die Verschiebung, „damit Land und Kommunen zur Vorbereitung genügend Zeit bleibt“, sagt dessen Präsident, Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD)”

Zuletzt bearbeitet 1 Monat zuvor von April April
buri_see_käo
1 Monat zuvor

Und da wollte Juni 2022 das BuVerfGe über die 3 noch offenen Anträge von Richtern zeitnah entscheiden. Im Oktober 2024 würde es dann ca. 2-einhalb Jahre gedauert haben. Und nach der zu befürchtenden, jeder Sekunde über das Land hereinbrechen könnende, üblicherweise ca. 16 Jahre andauernde “bleierne Zeit des gesellschaftlichen ewigen Siechtums” (schwarzbraune Regierung), ist nach deren Lesart sicher auch besonders zeitnah (2040 + aktuelle noch-Regierungsdauer). Was diese Prohibitionisten hier ständig deppen-publikums-wirksam “mit Windmühlen kämpfen”…? Sollte jemals Erleichterung, im Bundesanzeiger veröffentlicht, uns zuteil werden, kommt tagsdrauf doch sowieso das BuVerfGe.
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 1 Monat zuvor von buri_see_kaeo
MicMuc
1 Monat zuvor

„Wir haben den Film nicht gemacht, um uns damit zu konfrontieren, was man damals gemacht hat, sondern was heute geschieht. Unser Film zeigt, wohin die Entmenschlichung in ihrer schlimmsten Form führt. Das hat unsere Vergangenheit geprägt, es prägt unsere Gegenwart. […] Wenn wir andere als geringer ansehen, als anders als wir selbst, dann führt das Schritt für Schritt zu Grausamkeit.“

Das sagte Jonathan Glazer zur Oskar-Prämierung seines Films “The Zone of Interest”, dessen Film-Titel alleine oskarwürdig ist. So bekam er viel Beifall von einem Publikum, von dem ich befürchte, daß die Wenigsten seine Aussage gestern noch die seines Filmes überhaupt verstanden haben bzw. verstehen werden …

Rogg
1 Monat zuvor

@Rainer
Sollten die es schaffen die pseudo Legalisierung zu verschieben dann wars das…!!!
Ich denke das ist allen klar.
Dieser Sommer ist dann flöten und weitere 100.000 Verbrecher durften von den Beamten dingfest gemacht worden sein.
Ich bin kein Fan der RAF. Aber ihren Hass auf diesen Staat, seine Institutionen und deutsche Politiker sind für mich durchaus nachvollziehbar….Pseudo Rechtsstaat…!!!

buri_see_kaeo
1 Monat zuvor

Leider richtig!
Bei DHV kam jemand auf die schlaue Idee, ab negativem Ausgang am 22.03.2024 massenweise die Bullen-Center zu stürmen, um sich wegen des Besitzes von ca. 0,1g Cannabis-Produkt selbst anzuzeigen. Wer es sich leisten kann, seine FE nicht braucht oder gar keine hat… Wer die darauf folgende “Wohnung-auf links-Krempelung” (und sie suchen ja im Arschloch der Delinquenten gern’ nach “ganz großen Fischen”) zum öffentlichen Anprangern detailiert dokumentieren kann/möchte… Oder eine(n) Journalist[e/i]n der örtlichen Tageszeitung einbinden kann/möchte…
Wenn sich Idioten über Mehraufwand beschweren, dann haben sie es auch verdient.
mfG  fE

buri_see_käo
1 Monat zuvor

Noch was zum letzten Satz, in meinem Beitrag zuvor, auf YT zum Thema
“Waschlappen und Schlappschwänzinnen überlastet”:
“Steht die Legalisierung vor dem Aus? 32 Gegenstimmen…”
mit Konstantin Grubwinkler.
22.04.2024 könnte eine deutlich vernehmbare Missbilligung angebracht sein:
“For the case we lose, a new lession they have to learn.”
“From this day forward, it’s going to be only!  thioaceton emit,  thioaceton emit.”

Fred
1 Monat zuvor

Der Schwarzmarkt ist nach Schätzungen ca. 450 Tonnen Cannabis schwer. Schafft man es, die 500.000 ” Topkonsumenten ” mit einem Verbrauch von 50 Gramm pro Monat ( 600 pro Jahr ) in die Vereine zu bekommen, hat sich das mit dem Schwarzmarkt. Die verquarzen nämlich bereits 300 Tonnen und somit 75 % vom Gesamtverbrauch. Grundvoraussetzung dafür ist eine unbürokratische Haltung gegenüber den Vereinen. Gründungen fördern und nicht behindern lautet die Devise. Die Mitglieder kommen von ganz allein. Denn der Kostenvorteil in den Vereinen zum Schwarzmarkt ist enorm. Ist die alte Gesetzgebung besser geeignet den Schwarzmarkt zu bekämpfen ? Na, das glaubt man wohl nur in Bayern. Im Jahr 2022 hat man es bundesweit mit vereinten Kräften von Polizei und Zoll… Weiterlesen »