Dienstag, 5. September 2023

Düsseldorf denkt an die Kinder

Foto:Su/Archiv

Düsseldorf denkt an die Kinder, die aktuell Cannabis konsumieren und klärt die Eltern bei einem Info-Abend auf.

Die Suchthilfe der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann (Erkrath) bietet Unterstützung für besorgte Eltern an. Der Referent der Diakonie führt Kurse mit Kindern und Jugendlichen durch, die polizeilich mit Cannabis aufgefallen sind. Dies berichtet die Rheinische Post. 

Laut Experten hat jeder siebte Heranwachsende zwischen 12 und 19 Jahren mindestens einmal Cannabis konsumiert. Die meisten Eltern sind verständlicherweise erstmal besorgt, wenn die eigenen Kinder Cannabis konsumieren. Die jahrzehntelangen Hetzkampagnen konservativer Politiker haben zu der Aversion gegen Cannabis in der Gesellschaft geführt.  Die Suchthilfe der Diakonie im Kirchenkreis will dies ändern und bietet einen Informationsabend für Eltern an. Dies findet am Mittwoch, 6. September, 19 Uhr in der Suchthilfe BIZ, Hauptstraße 9, in Hochdahl statt. Dort werden zum einen Informationen zum rechtlichen Hintergrund  zu Konsumformen und Nachweiszeiten von Cannabis vermittelt, berichtet Norman Raulf. Ebenfalls werden Methoden zur Suchtprävention erläutert. Ziel soll es sein, einen offenen und reflektierten Umgang mit Cannabis zu erreichen.

Wenn das eigene minderjährige Kind kifft, sind viele Eltern verunsichert. Deswegen haben wir einen Guide geschrieben, um euch in einer solchen Situation zu helfen. 

Ein Beitrag von Simon Hanf

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8 Kommentare
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Fred
1 Jahr zuvor

Grundsätzlich eine gute Sache. Hoffentlich erfolgt die Aufklärung nicht mit erhobenem Zeigefinger und ohne Schauermärchen, sondern auf Basis von Fakten. Dann ist das eine gute Sache und durchaus ein probates Mittel, Heranwachsende über Gefahren aufzuklären. Vielleicht auch eine Alternative zu den albernen Videoclips, deren Zweck man durchaus anzweifeln kann.

Qi San
1 Jahr zuvor

@Yoxhia Primus
danke für den Link.
Ein ganz schön dicker Hund die Katze …
Die vielfach angemahnte Kommunity mal von der Nähe betrachtet.
Bestätigt meine Einschätzung des Menschen, der per se erst mal dumm ist …

buri_see_kaeo
1 Jahr zuvor

“…ohne Schauermärchen, sondern auf Basis von Fakten”, genau @Fred, dann klappt das auch. Das gilt für alle Fragen, die Kinder stellen könnten. Es zahlt sich für alle aus, zumindest die eigenen Kinder nicht blöde zu lassen bzw. nicht blöde machen zu lassen.
mfG  fE

Rainer
1 Jahr zuvor

Der Ärger mit der Polizei macht auch alles schlimm.

Fred
1 Jahr zuvor

Passt zwar nicht zum Thema. Ist aber sehr erfreulich.https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/frankfurter-cannabis-studie/

buri_see_kaeo
1 Jahr zuvor

Passt schon – vor allem, wenn man an die Kinder denkt.
Passt sonst auch noch, wenn man an die Erfahrungen in legalisierten Ländern denkt.
Somit kann AfD & C[D/S]U ihrer Klientel munter aus Studien sich ergebende Horrorszenarien aufschwatzen, weil sie nicht denken, sondern wissen, dass ihre Adressaten das Denken den Pferden überlassen anstatt sich Studien jemals anzusehen.
mfG  fE

Haschberg
1 Jahr zuvor

Das ist wenigstens mal eine durchaus vernünftige Vorgehensweise.
Eine breite gezielte Aufklärung ist noch immer das beste Mittel vor Missbrauch einer Substanz.
Das Strafrecht hat hierbei überhaupt nichts zu suchen und sollte nur dort angewendet werden, wo es wirklich notwendig ist, z. B. bei Gewaltdelikten, Raub oder Betrugsfällen, aber nicht beim Umgang mit irgendwelchen Drogen.