Montag, 17. Oktober 2022

Kiloweise Cannabis aus der Fulda gefischt

Kurz vor knapp Umweltkatastrophe bei Kassel verhindert – keine Massenvergiftung der Flussfauna durch Cannabis

Cannabis

 

 

Eine Horrormeldung von Sadhu van Hemp

 

 

Einer wachsamen Bürgerin ist es zu verdanken, dass es nicht zur Umweltkatastrophe an der Fulda bei Kassel gekommen ist. Noch bevor sich Fische, Krebse und Wasservögel berauschen konnten, fischte die Spaziergängerin drei in Plastik umwickelte Päckchen mit Haschgift aus dem ehemals dreckigsten Fluss Deutschlands. Laut Presseportal der Polizei hielt die Finderin die Päckchen zunächst für Müll und entsorgte den vermeintlichen Unrat in einer Abfalltonne. Später erzählte sie einem Bekannten von dem seltsamen Fund, der den „Müll“ daraufhin noch einmal genauer inspizierte und die fachmännische Feststellung traf, dass die Päckchen Cannabis-Droge beinhalten könnten.

 

Wie es sich für anständige und pflichtbewusste deutsche Staatsbürger gehört, wurde umgehend die Polizei verständigt, die nach erster Begutachtung die Vermutung bestätigte und die Päckchen beschlagnahmte. Der auf der Polizeidienstelle durchgeführte Drogenvortest ergab, dass es sich bei dem Fund tatsächlich um hochtoxisches Cannabis-Gift handelt. Insgesamt konnten die Beamten rund 2,5 Kilogramm Haschisch abwiegen, das laut Polizei einen Straßenverkaufswert von schätzungsweise 25.000 Euronen hat.

 

Die Frage, wie das Cannabis-Gift in die Fulda gelangte, konnte bislang nicht geklärt werden. Die Beamten des für Rauschgiftdelikte zuständigen Kommissariats der Kasseler Kriminalpolizei haben die weiteren Ermittlungen übernommen. Auch wenn nur wenig Hoffnung bestehe, dass sich der Verlierer selbst bei der Polizei meldet, bitten die Ermittler um Hinweise von Zeugen auf die Herkunft des gefundenen Haschischs. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen unter der Telefonnummer 0561 / 9100 entgegen.

 

Jeder Tipp kann helfen, die gemeine Straftat aufzuklären: Wer zum Beispiel ein High-Speed-Motorboot aus Marokko kommend in der Nordsee gesichtet hat, das in die Weser abgebogen und hoch bis Fulda gefahren ist, sollte also unverzüglich und sofort Meldung machen. Schließlich besteht die Gefahr, dass das Speedboot in den Stromschnellen der Edermündung gekentert ist und dabei große Mengen Haschgift in die Fulda gelangt sind.

 

 

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1 Kommentar
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Heisenberg
1 Jahr zuvor

Zur richtigen Zeit,an der richtigen Stelle.Das wärs.