Cannabis läuft in Sachen Umsatz Alkohol den Rang ab
Im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts stehen alle Zeichen auf grün: Seitdem der Staat vor vier Jahren Cannabis legalisierte, konnte man einen eindeutigen Trend verzeichnen – die Bürger schienen dem Kraut jedes Jahr ein wenig mehr zugeneigt. Zuletzt hatte sich dies in den Steuereinnahmen gezeigt: Während Alkohol 51,3 Millionen Dollar Steuereinnahmen brachte, konnte Cannabis 74,2 Millionen Dollar in die Staatskassen spülen. Dieser Trend ist keineswegs ungewöhnlich seitdem mehrere Staaten in den USA Cannabis legalisierten.
Während die Cannabis-Verkaufszahlen also schnell steigen, sinken die Verkaufszahlen für Bier, Wein und co. Massachusetts schlägt auf den Nettopreis 10,75 Prozent Verbauchssteuer, 6,25 Prozent Umsatzsteuer und eine lokale Steuer von bis zu drei Prozent. Damit fährt der Bundesstaat sehr gut – nachdem der Preis für eine Unze (also etwa 28 Gramm) zeitweise bei 400 Dollar lag, hat er sich mittlerweile bei etwa 360 Dollar eingependelt. Das sind ein bisschen mehr als 12 Dollar pro Gramm Cannabis – damit gehört Massachusetts zu den Bundesstaaten, in denen man etwas tiefer in die Tasche greifen muss, will man den Abend mit einem Joint ausklingen lassen. In Kalifornien oder Washington zahlt man nur etwas mehr als 200 Dollar pro Unze.
Dennoch ist dieser Preis, wie man bereits an den Verkaufszahlen sehen kann, durchaus in der Lage, dem Schwarzmarkt Probleme zu bereiten. Vor allem da dieser wohl kaum über die Fülle an verschiedenen Produkten und guter Beratung verfügen wird. Pro-Cannabis Stimmen erwarten ein erneutes Sinken des Preises, sobald die umliegenden Staaten Hanf legalisiert haben – dann würde sowohl Angebot als auch Nachfrage steigen und der Wettbewerb den Preis weiter drücken.
Die Verkaufszahlen in den USA steigen derweil weiterhin stark an – 2021 wurden 24 Milliarden Dollar umgesetzt. Das sind satte 40% mehr als noch im Jahr zuvor. Dabei ist noch kein Ende des Wachstums in Sicht: Immer mehr Staaten legalisieren Cannabis, sogar eine landesweite Legalisierung rückt immer mehr in die Wahlprogramme der Politiker.
Cannabis wird überall die am meisten konsumierte Droge sein, das ist so klar wie das Amen in der Kirche.
Es gibt sehr viele konsumarten bei Camnabis, die unbedenklich sind, wieso sollte man dann seine Gesundheit mit Alkohol bewusst schwer schädigen?
Einfach abwarten 🙂
Mit Ansage!
Soo doll finden die Menschen den scheiß Sprit dann doch nicht, das war prophezeit! Hier in D würde das ähnliche Ergebnisse erziehlen…Deshalb wehren die Lobbys sich ja gegen eine Legalisierung, das werden dann dunkle Zeiten für die, die sich mit Alkoholismus und seinen Folgen eine goldene Nase verdient haben! In den Oktoberfestzelten sitzen zum größten Teil diejenigen Menschen aus Ländern die den Alkohol schon realistisch einschätzen! Deutsche sind nur mal zum einmal ein wenig Feiern da…
Hach, ich freu mich schon auf den Zusammenbruch des Alkoholimperiums und die Pharmalobby kann gleich mitgehen! Für die gibt es nur Männer, selbst die Pille ist auf den mänlichen Hormonhaushalt abgestimmt….strange!!
Am übelsten ist der Mischkonsum Cannabis mit Alkohol.Könnte ich mir vorstellen,daß es sowas vermehrt geben würde,käme es zu einem Cannabiszugang für alle ab 18 Jahre.Es würde einige Zeit dauern bis sich viele mit dem richtigen Umgang auskennen.Vielleicht würde sich der eine oder andere erstmal kräftig überdosieren,ist mir am Anfang auch des öfteren passiert.Aber noch ist das alles Kopffilm.
Mehr Cannabiskonsum und dafür weniger Alkoholmißbrauch könnte in jedem Staatswesen die Zauberformel für ein friedlicheres und bewußteres Miteinander sein.
Das sind unglaubliche Summen, die wir einfach links liegen lassen.
Man sollte zudem auch bedenken, dass mit der ganzen Legalisierung, nicht nur Arbeitsstellen im Weed-Bereich geschaffen werden, sondern auch in anderen Bereichen: Pressmaschinen und Glasbläser zum Beispiel. Die Deutschen sind doch gut darin neue Maschinen zu entwickeln die die Konkurenz in den Schatten stellt. Oder Kosmetika und Edibles wären auch eine Lösung. In den USA und Kanada geht es dahingehend inzwischen voll ab. Die Möglichkeiten sind sehr weit gefächert.