Mittwoch, 7. Juli 2021

Cannabisverbot in Mexiko offiziell beendet


Oberstes Gericht in Mexiko hebt das Cannabisverbot auf


News von Derya Türkmen

In Mexiko-Stadt hat das Oberste Gerichtshof von Mexiko das Cannabisverbot nun offiziell beendet. Die Politik war nicht in der Lage, das entsprechende Gesetz zu verfassen, dies wurde im Jahr 2018 vom Gericht der Politik aufgetragen. Einen gesetzlichen Rahmen für legales Cannabis schaffen war das Ziel. Jedoch konnten die Regierung und das Parlament sich auf kein Gesetz einigen. Deshalb entschied der Gerichtshof nun mit 8 zu 3 Stimmen, das Cannabisverbot im Land zu beenden und somit auch die gesetzgeberische Legalisierung aufzuheben. Von nun müssen die Konsumenten die Erlaubnis beim Gesundheitsamt beantragen, um Cannabis legal käuflich zu erhalten. Dies gilt für Leute ab 18 Jahren, di bis zu 28 Gramm Cannabis besitzen dürfen.

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4 Kommentare
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buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Eigenartige Parallelen mit der Cannabis-Entscheidung 1994, “…der Politik aufgetragen…”, nur mit dem Unterschied, dass unsere BVerfG-ler Eunuchen sind.
Mal sehen, ob das den USA Beine macht; wie auch immer, Michel siecht weiter.
mfG  fE

Haschberg
2 Jahre zuvor

So eine richtige Legalisierung ist das in meinen Augen noch immer nicht.
Extra eine Genehmigung beim Gesundheitsamt einzuholen, wenn man kiffen will, halte ich für übertrieben. Das wäre sicherlich beim Alkoholkonsum und anderen tödlichen Substanzen wesentlich angebrachter.
Außerdem mischt sich nun auch noch die mafianahe scheinheilige katholische Kirche ein und äußert ihre Bedenken.
Die wollen weiterhin ihren Prohibitionskrieg führen, an dem sie bestimmt gut mitverdienen.
Die scheußliche Prohibition ist in Mexiko so mächtig und längst außer Kontrolle geraten, dass sich sogar Regierungsvertreter vor Mordandrohungen bei einer Zustimmung zur Legalisierung fürchten.
Mal gespannt, wie sie dieses entfesselte Gespenst der Einschüchterung auf Dauer mit Erfolg zähmen wollen.

Rainer
2 Jahre zuvor

Die Regulierung,wenn man davon sprechen kann,gefällt mir in den Niederlanden besser.Ohne kompliziert.Kein Rezept,kein Antrag.Kein vorheriges Gequatsche oder sonstige Schikanen und warten auf gnädige Erlaubnis von Behörden und Ämtern.

Otto Normal
2 Jahre zuvor

Die Gesundheitsämter werden keine oder nur sehr wenige Genehmigungen erteilen mit der Begründung es stehen nicht genug Mitarbeiter zur Verfügung. Die Prohibitionisten lassen sich durch ein Gerichtsurteil nicht beeindrucken. Denen fällt immer noch ein mieserer Taschenspielertrick ein. In den Behörden sitzt das gleiche Spießerpack wie in den Gerichten und Parlamenten. Mexico kann sich vor der Mafia-Anarchie nur noch mit einer umfassenden Legalisierung aller Drogen retten. @Rainer Ja da gebe ich Dir recht. Allerdings ist der Shit und das Weed was man in NL im Coffeeshop kaufen kann genauso übelst gestreckt wie das Zeug auf dem deutschen Schwarzmarkt. Das liegt daran das nur der Vertrieb an den Endkunden geduldet wird. Die Coffeeshops müssen das Material jedoch auf dem Schwarzmarkt kaufen und… Weiterlesen »