Sonntag, 7. März 2021

Die Coffeeshop-Richtlinien in Amsterdam


Amsterdams Bürgermeisterin bezieht Stellung zu den Richtlinien

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Photo Willi Wiet

News von Derya Türkmen

Das Hanfjournal erhielt eine Antwort von der Stadt Amsterdam zu den bereits bekannten Änderungen der Coffeeshop-Richtlinien. Auf die Frage, ob die neuen Richtlinien denn die Probleme mit dem Massentourismus lösen würden und ob diese nicht im Widerspruch zur Tradition der Toleranz der Niederlande stehe, antwortete die Stadt Amsterdam im Namen der Bürgermeistern Femke Halsema Folgendes: “Amsterdam hat eine jahrhundertealte Tradition der Freiheit und Toleranz, die wichtig ist: Religionsfreiheit, Demonstrationsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Raum für eine kulturelle Avantgarde. Dazu gehört natürlich auch eine milde Coffeeshop-Politik. Amsterdams Image sollte jedoch nicht sein, dass große Gruppen betrunkener junger Erwachsener hier moralisch Urlaub machen können.” Die Vorschläge der Bürgermeisterin im Bereich der öffentlichen Ordnung und Sicherheit werden im nächsten Jahr in Amsterdam ausführlich diskutiert.

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11 Kommentare
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Zippytripi
3 Jahre zuvor

Naja, viel so viel habem die nicht gesagt, aber vielleicht ist sogar besser wemm deutsche nicht erlaubt werden dann werden vielleicht mehr fur die Legalisierung tun

Ralfb
3 Jahre zuvor

Die niederländischen Coffeeshop sind nicht dafür da Europa mit Cannabis zu versorgen. Macht Druck in euren Ländern und fördert Legalisierungsbestrebungen!

DIE HANFINITIATIVE
3 Jahre zuvor

https://hanfjournal.de/2021/03/07/cannabis-automaten-im-visier-der-polizei/ Wenigsten haben die Bürger und Bürgerinnen in den Niederlanden nicht die hohen Hürden und vor allem nicht diese menschenfeindlich diffamierende, ausgrenzente, kränkende, diskriminierende Haltung gegenüber Hanffreunden und Hanffreundinnen. Trotzdem ist dort nicht das Paradies oder die “Beste aller Welten” – aber beim Hanf waren die Niederländert “toleranter” – vielleicht liegt es auch daran, dass Hortapharm als einzige Firma 120t Hanf jährlich von der DEA zur Forschung erhielt? —> “GW-Pharm” ist der Nachfolger von Hortapharm. Aktieninhaber sind auch im Umfeld hoher SpitzenpoitikerInnen – die Hanffreundinnen in den Kanst stecken – zu finden. 🙁 Nach Entschlüsselung des Hanfgenoms kann man die Wirkstoffe jetzt ja dann biotechnisch und patentierbar nutzen! +++ Wogegen halfen Cannabinoide nochmal??? +++ Oder nicht? 😀 Im Zweifel –… Weiterlesen »

Rainer
3 Jahre zuvor

Hordenweise und rudelsaufen in der Öffentlichkeit gibt es nicht mehr.Mit Coronapolitik ändert sich sowieso alles.Also brauchen die nichts an den Coffeeshopregeln zu basteln.Waren wohl tatsächlich zuviele Touristen mit schlechtem Benehmen unterwegs?

Herbert
3 Jahre zuvor

Amsterdams Image sollte jedoch nicht sein, dass große Gruppen betrunkener junger Erwachsener hier moralisch Urlaub machen können.“

Die benennen doch sehr treffend das eigentliche Problem ✊ Alkohol! Die wollen das deutsche Kulturgut halt einfach nicht zu sehr im Land haben . Ziemlich aussagekräftig wie ich finde z.b. zur Deutschen Bierkultur . 😀 hätte ich aber in der Überschrift auch so ungefähr verwertet;)

Otto Normal
3 Jahre zuvor

Die dummdeutschen (Eimer-)Sauftruppen sind schon lange verhaßt unter den Eingeborenen diverser Urlaubsländer. Die Niederlande sind da keine Ausnahme auch wenn sie erst sehr spät reagieren. Mallorca hat schon vor Jahren reagiert.

Ralf
3 Jahre zuvor

@Herert,@Otto Normal
Ja, natürlich ist der Alkohol das Problem und ich sehe nur das man diesen jetzt instrumentalisiert um gegen Cannabis vorzugehen, das ist doch ganz eindeutig. Es saufen nämlich nicht nur Deutsche in den Niederlanden sondern auch Niederländer in Deutschland. Ich habe da genug Beispiele von den Skipisten in Deutschland und Österreich, wo sich die auch nicht besser benehmen, und in oder in der Nähe von Coffeeshops habe ich noch keine Besoffenen erlebt, im Gegenteil es geht außergewöhnlich zivilisiert zu. Gesoffen wird überall und man sollte hellhörig werden wenn Äpfel und Birnen in einen Topf geworfen werden.

Annchen
2 Jahre zuvor

Hallo! Ich wollte mit meinem Freund mal für drei Tage nach Amsterdam und “Coffeeshop”-Besuch MUSS sein, wenn auch nur am Rande. Nun hören wir von Bekannten, die erst kürzlich da waren, dass Touristen da echt gar nicht reinkämen. Stimmt denn das nun? Die Einträge hier sind ja alle monatealt und so vage ….. und offenbar gab es ja gerade dieser Tage eine generelle Lockerung in Amsterdam. Wenn wir hinfahren und es geht NIX, wäre das schon blöd. Viele Grüße!

Amsterdam: Kein Kiffen für Reisende – Hanfjournal
2 Jahre zuvor

[…] in Amsterdam. Dafür ist auch der Coffeeshop The Bulldog bekannt unter den Reisenden.Für die Bürgermeistern, Femke Halsema, sind diese Touristen:innen nicht länger erwünscht. Nun setzt sie sich für die […]

Amsterdam macht einen Rückschritt
1 Jahr zuvor

[…] die Randalierer zu bestrafen, werden die Coffeeshop-Betreiber und normale Konsumenten bestraft. Die aktuellen Einschränkungen für Coffeeshop lesen sich auch wie in einer Satire.  Deutschland macht endlich einen Schritt in die richtige Richtung, während Amsterdam weiter ins […]

Kurt_Herbert
1 Jahr zuvor

Öffentlichen Cannabiskonsum einschränken damit es weniger randalierende Betrunkene gibt? Klingt logisch.