Freitag, 18. September 2015

Back from Gamescom 2015

Nachts hin – Nachts zurück

 

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Vom 05.08 bis 09.08.2015 fand in Köln erneut die Gamescom statt. Daher scheute man keine Kosten und Mühen, und setzte sich Dienstagnacht in einen Bus. Morgens um 9:00Uhr war man daher pünktlich vor dem Kölner Messegelände. Einen Tag später war dagegen schon wieder Berliner Hitze angesagt. Nachts hin – Nachts zurück: Back from Gamescom 2015.

 

Größer denn je, präsentierte sich die Videospielmesse fast im gesamten verfügbaren Areal der Kölner Messehallen. Ein leicht veränderter Business-Bereich sorgte somit direkt für den Bedarf einer Neuorientierung. Der Entertainment Bereich erschlug gleich mit unüberschaubarer Größe. Schlecht zu kartographieren an einem Tag. Besonders schlecht, wenn man einen vollen Terminkalender besitzt.

 

Der erste Pressetermin wurde bei dem sympathischen Publisher NIS Amerika abgehalten.

Während leichtes Chaos und wenig funktionierende Technik für etwas Schmunzeln sorgte, schwappte die Begeisterung der Präsentatorin schnell über. Das stark auf japanische Releases konzentrierte Portfolio von NISA ist im Westen purer Fan-Service und von der gesamten Masse sogar um einiges größer als von manch bekannterem Publisher (Disgea, Danganronpa, Rodea,…). Da stetig PSVita Software und sogar eine Wii/WiiU Veröffentlichung ansteht, ist NISA ein Publisher dem man in Fan-Kreisen eine gute Zukunft prognostiziert. Liebgewonnen.

 

Bei SquareEnix wurde danach kurz über die baldige Softwareschwemme diskutiert, die sich ebenfalls sehen lassen kann (Deux Ex, Hitman, FFXV,…). Just Cause 3 wurde dann noch in einer Demonstration der Developer bestaunt, bis man selbst Hände an die bunte Chaos-Explosion legen durfte. Der neue Wingsuit, dessen Kontrolle man sofort beherrschen wollte, stellte sich aber als schwierig zu kontrollierendes Fortbewegungsmittel dar. Hier ist wohl einiges an Übung nötig; und Momentum, das über den Grappling-Hook eingeholt werden muss. Nicht ganz leicht.

 

In der EA Lounge bestaunte man dann kurz im Vorbeigehen den Zwei-Spieler-Modus von Star Wars Battlefront, um anschließend bei Microsoft an einer kleineren, zu diesem Zeitpunkt noch geheimen Indiegame-Hands-On-Präsentation teilzunehmen (siehe Tacoma unten). Danke für die spontane Einladung MS.

 

Sonys PR wollte dagegen erneut nur wenig warmes Herz zeigen, als man sich erstmalig persönlich bei der bisher nur per Schriftverkehr bekannten Person vorstellte. Vielleicht auch etwas zu stressig im überladenen Entertainment Bereich der Gamescom. Sehr Schade.

 

Bei Crytek gab es dann eine Zeitreise in die Urzeit. Back to Dinosaur-Island wurde mittels Oculus-VR-Headset erlebt. Diese recht eindrucksvolle Erlebnis-Tour lässt einen Reisenden riesige Flugsaurier bestaunen, während man sich an einer Steilwand in die Höhe befördern lässt. Kein Spiel, aber eine schönes Erlebnis, das Hoffnung auf unterhaltsamen Virtual-Reality-Einsatz schürt.

 

Dieser wurde dann bei CCP geboten, als man erneut via Oculus-Headset Platz in einem EVE Valkyrie Raumgleiter Platz nehmen durfte. Diese Spacefighter-Sim ist der Stoff aus dem die Spielerträume sind, da man innerhalb kürzester Zeit im virtuellen Raum ankommt. Selbst ein glaubhafter Körper (mit weiblichen Brüsten) der auf eigene Bewegungen reagiert, wird dem VR-Piloten während der beeindruckenden Weltraumschlacht untergejubelt.

 

Das Gear-VR Arcade-Spielchen Gunjack war im Gegensatz dazu ein recht trauriges Beispiel der modernen VR-Smartphone-Technik. Erinnerte an ein Jaguar-VR Missile Command, welches sich mit Galaga vereinte. Cheap – und mittels Touch-Kontrolle auch noch schlecht spielbar.

 

Abgeschlossen wurde der Tag auf der Gamescom dann mit einer Stunde bei Nintendo.

Hier wurden zuerst auch noch einige Hebel in Bewegung gesetzt, damit man an der Präsentation teilnehmen konnte. Big Thx, Big-N-Team. In privater Atmosphäre wurden dann die bald erscheinenden WiiU-Highlights auf Probe gespielt, und über die selbstgebauten Level im Super Mario Maker gelacht. Starfox Zero, Xenoblade Chronicles X, Super Mario Maker und Mario Tennis:Ultra Smash beendeten die sehr unterhaltsame Spielsession – und damit auch den ersten Tag der Gamescom 2015. Freude im Hinterstübchen.

 

Da Warner Bros. Games jedoch noch auf den Abend zu einer Wasteland-Mad-Max-Party auf exquisit gewähltem Gelände lud, wurden die letzten drei Stunden in Köln dazu genutzt, um sich von Feuerspuckern, röhrenden Hot-Rods und klassischem Burger-Food in Schrottplatzumgebung begeistern zu lassen. Einige bekannte Gesichter, netter Smalltalk und herzliche Wünsche auf ein baldiges Wiedersehen inklusive. Highlight.

 

 

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