Mittwoch, 26. August 2015

Stuttgart diskutiert über CSC-Modellprojekt

„CSCistOK!“schafft es in den Stuttgarter Bürgerhaushalt

 

 

Bild: CSCistOK!/Archiv
Nicht nur Stuttgart braucht Cannabis Social Clubs / Bild: CSCistOK!/Archiv

 

 

Im Rahmen des Stuttgarter Bürgerhaushalts können Bürger/innen und Vereine dem Gemeinderat selbst Vorschläge unterbreiten und anschließend über sie abstimmen. Die beliebtesten werden dann im Gemeinderat diskutiert. Das Anliegen von “Cheech3000”, einen Cannabis Social Club in der baden-württembergischen Hauptstadt zu gründen, schaffte es auf Platz 15 der insgesamt 3732 Vorschläge. Somit wird sich der Stuttgarter Gemeinderat demnächst mit dem Thema beschäftigen.

 

Grüne und die gemeinsame Fraktion von SÖS, Linke und PLUS unterstützen den Vorschlag laut einem Bericht der Stuttgarter Zeitung, SPD und CDU sind dagegen. Für den Stuttgarter “CSCistOK”-Sprecher Timo Strohmenger ist dieser erste Erfolg der Initiative entscheidend, damit “endlich sachbezogen diskutiert werde”. Somit ist Stuttgart die erste Stadt, die offiziell über eine, nennen wir es, “nicht kommerzielle  Coffeeshop-Variante mit Bürgerbeteilung” diskutiert, die aufgrund ihres Vereinscharakters auch bestens zur heimischen Mentalität passt. Demnächst soll, ähnlich wie beim Berliner Coffeeshop-Modellversuch, ein Antragstext für ein CSC-Pilotprojekt erarbeitet werden, der bei einer Annahme im Gemeinderat zum Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geschickt werden könnte.

 

Wohl gemerkt könnte, denn angesichts der starken und nach wie vor drogenpolitisch sturen SPD im Stuttgarter Gemeinderat ist eine Mehrheit für ein Cannabis-Modellprojekt in der Schwabenmetropole doch eher unwahrscheinlich.

Der Initiator der europaweiten CSC-Initiative, Hanf Journal Herausgeber Emanuel Kotzian, zeigt sich ebenso erfreut über die aktuelle Entwicklung. „Wir sind hochzufrieden mit der Entwicklung – Stuttgart scheint somit einen sinnvollen und pragmatischen Weg gehen zu wollen. Wir hoffen, dass Winfried Kretschmann das Projekt nicht blockiert und zählen auf seine Unterstützung.“

 

 

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15 Kommentare
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Joachim
8 Jahre zuvor

Lasst euch nicht schon wieder von den Grünen verkaufen! Lasst euch nicht schon wieder von den Grünen verkaufen! Lasst euch nicht schon wieder von den Grünen verkaufen! Lasst euch nicht schon wieder von den Grünen verkaufen! Lasst euch nicht schon wieder von den Grünen verkaufen!

Dr.D
8 Jahre zuvor

Die Grünen verkaufen uns doch nicht. Ich mein es hat sich ja hier in BW Drogenpolitisch schon sehr viel getan seitdem die Grünen an der Macht sind. Also natürlich nicht zum positiven für die Konsumenten. Zum Beispiel wird man mittlerweile Häufiger von den Jungs in blau kontrolliert und muss sich dann immer mal wieder entkleiden usw. Und das traurige ist das gabs zu CDU/FDP Zeiten nicht! Dann wurden viele Clubs hier in Stuttgart zugemacht die etwas länger aufhatten und es gab häufiger Razien dort. Aber so sind sie eben die Grünen. Die sind nur immer dann für eine Legalisierung wenn es ausgeschlossen ist, dass diese auch eine reale Chance hat. Sobald sich tatsächlich etwas verändern könnte kommt dann der schnelle… Weiterlesen »

Cosmo
8 Jahre zuvor

Hahaha…. Als ob wählen gehen irgend etwas bewirkt.
Wir leben ja auch in der Bundesdemokratie Deutschland…

HM420
8 Jahre zuvor

Tja ,wenn das mal Hr. Kretschmann nicht zum Verhängnis wird ?! Schließlich muss dieser hierzu ja wohl auch etwas sagen müssen.Und nachdem Er erst in seinem Internet-Interview mit Bürgerfragen, sich eher gegen Cannabis positionierte, schwenkte er ja nun vor kurzem um und sagte, das er einer Legalisierung von Cannabis offen gegenüber stehen würde.Jedoch dies nicht im Koalitionsvertrag stehen würde, und somit auch kein aktueller Handlungsbedarf in dieser Frage bestehe ! Somit wird sich nun zeigen, ob er es mit seiner “positiven” Haltung zu Cannabis ernst meint oder ob er schweigend und eher Ablehnend auf einen solchen Vorschlag reagieren wird ? Aber auch Hr. Özdemir sollte hierbei nicht aussen Vorgelassen werden ! Schließlich ist er ja als momentaner “Kopf” der Partei,… Weiterlesen »

Joachim
Antwort an  Dr.D
8 Jahre zuvor

Oh doch mein Lieber, das tun sie. Genauso wie der Rest dieses mit der Wirtschafts- und Finanzwelt eng verbandelten Mobs, der unser Regime stellt. Und der – man kann es nicht anders sagen – perverse Witz an der Sache ist: Die lassen sich alle 4 Jahre von uns durch unsere Wahlbeteiligung legitimieren um mörderische Schweinereien mit uns zu treiben! Und wir machen auch noch mit.
Genau wie Schafe, die zur Schlachtbank geführt werden!

Jemand
Antwort an  Joachim
8 Jahre zuvor

Zumal wir diese Berufslügner ja nichtmal für den Mist belangen können den sie so verbrechen! Wahlbersprechen bedeuten deswegen rein garnichts! Und so ist es eben auch mit allen die jetzt gross rumtönen sie würden Cannabis legalisieren wollen! Und das gillt für die Grünen genauso wie für die Linke und die SPD! Alles Heuchler Lügner und Verbrecher!

Sternsch I. Gard
Antwort an  Cosmo
8 Jahre zuvor

Leider bringt Wählen gehen etwas, aber wenn Schwachmaten dann lieber am Wahltag mit ihren fetten Ärschen zu Hause sitzen bleiben und ihre verkackte und zugeschmandtete Bong ballern, dann wird leider nix aus der ganzen Sache. Ist euch mal aufgefallen, dass die CDU mit sinkender Wahlbeteiligung auch immer mehr an die 50% Hürde kommt und damit fast zu einer absoluten Mehrheit??? Wisst ihr auch woran das liegt? Weil die braven CDU-Wähler nämlich am Wahlsonntag immer schön ihr Kreuzchen machen und sich tierisch ein ins Fäustchen lachen ob der ganzen verpeilten Kifferdödel und Systemkritiker die zu Hause bleiben und nur darüber motzen, dass ihr Dope immer teurer und schlechter wird und sich in der Politik ja sowieso nix ändert und Wählen gehen… Weiterlesen »

HM420
Antwort an  Sternsch I. Gard
8 Jahre zuvor

Verweigerung und Widerstand gehören nun mal auch zu unserem politischen Recht ! Und wenn ich zwar die Wahl habe zwischen drei “Scheißhaufen” die ich ins Gesicht geschmiert bekommen könnte, wähle ich lieber keinen ! Und sollte irgendwann eher die Wahlbeteiligung auf gut unter 50% der Bevölkerung gehen, ist dies nun mal auch ein Zeichen das man mit dieser Politik und diesem System so nicht mehr einverstanden ist, und man aber trotzdem sehr politisch aktiv sein kann, und nicht zugedröhnt vorm Sofa liegt. Und ein kleiner Blick in die Geschichtsbücher wird Sie vielleicht erkennen lassen, das kein politisches System für ewig ist ! Denn da alle Systeme von Menschen gemacht werden und wurden, können Sie auch nur von Menschen zu Fall… Weiterlesen »

Sternsch I. Gard
Antwort an  HM420
8 Jahre zuvor

Wer nicht zur Wahl geht, geht trotzdem wählen, warum kapiert ihr das nicht??? Nur wer seinen Stimmzettel bei der Wahl ungültig macht hat nicht gewählt. Jeder von euch, der am Wahltag zu Hause bleibt, der gibt seine Stimme zu gleichen Teilen den Parteien, die sich zur Wahl gestellt haben. Damit unterstützt ihr CDU, CSU, SPD, Linke, Grüne, NPD, DVU, MLPD, DKP, etc. und brüstet euch dann damit dieses System nicht zu unterstützen, aber ihr seit diejenigen, die Schuld an der Missere sind, die wir gerade durchmachen. Nur wer zur Wahl geht und seine Stimme abgibt oder seinen Zettel ungültig macht darf behaupten Politisch zu sein. @HM420: Ein Blick in die Geschichtsbücher soll mich lehren, dass kein politisches System für ewig… Weiterlesen »

Sternsch I. Gard
Antwort an  Sternsch I. Gard
8 Jahre zuvor

Zum letzten Satz noch der Zusatz, dass aber kaum neue Regierungsformen entwickelt werden. Die meisten heutigen Vorstellungen von Regierungsformen wurden in der Antike entwickelt und haben bis in die Neuzeit bestand, wurden allerdings im Laufe der Jahrhunderte neu definiert. Anarchie zum Beispiel wird bei Xenophon als Begriff für Herrscherlosigkeit verwendet, hatte aber keinen negativen Beigeschmack. Erst Machiavelli gab ihm den negativen Anstrich. Friedrich Engels war zum Beispiel der Meinung, es gab einen Urkommunismus, der zu Zeiten der Jäger- und Sammlergesellschaften existierte und mit dem Sesshaft werden des Menschen beendet wurde da nun eine Überproduktion möglich wurde und Handel getrieben werden konnte und somit nicht mehr nur ausschließlich nur für die Gruppe produziert wurde. Die Monarchie ist eine der ältesten Herrschaftsformen… Weiterlesen »

reefermadness
8 Jahre zuvor

@ Sternsch I. Gard

http://www.dailymotion.com/video/xtg209_the-century-of-the-self-teil-1-deutsch-german_school

„Man muss die Menschen von einer Bedarfskultur zu einer Verlangenskultur umwandeln. Die Menschen müssen trainiert werden, zu verlangen, neue Sachen zu wollen, auch wenn die alten noch nicht gänzlich verbraucht sind. Die Sehnsüchte eines Menschen müssen dessen Bedürfnisse in den Schatten stellen.“

dieser verschissene neoliberale turbokapitalismus der hand in hand mit dem finanzfaschismus geht…. zerstört alles!!! Für bangster ist Geld nicht anders als die beste Globale Abrissbirne die obendrein noch horrende profite und renditen bringt!

Da wäre in Deutschland wohl eine Humanistische Soziale CSC-Bank (IST) OK angesagt….nech!!
aber doch nicht mit dieser vom verfassungsschutz unterlaufenden berliner legalisierrungs und aktivistenscene !!

mfg

Aktivist
8 Jahre zuvor

@ Sternsch I. Gard

Ich möchte doch hoffen, dass sich hier viele Ihren Kommentar über Politik noch einmal durchlesen, ausdrucken und fett einrahmen. Auch wenn es viel Text ist. Es lohnt sich!
Geht wählen!

Cosmo
Antwort an  Sternsch I. Gard
8 Jahre zuvor

@Sternsch…
Und hättest du mal lieber im Ethikunterricht aufgepasst, wüstest du, was Intoleranz und Freie Meinung bedeutet. Nur weil ich mich anders informiere und nicht so einen systemtreuen Scheiss glaube, den du mir hier nahe bringen willst ( siehe: Warum die Lämmer schweigen)? Immerhin habe ich einen universitären Abschluss und bin nicht am kiffen, war ich auch im Abi nicht. Das System selektiert sich seine Vertreter, welche das System erhalten, da Sie direkt davon profitieren. Ob ich wählen gehe oder nicht, Politiker sind nach der Wahl an nichts gebunden und das zeigen und sagen sie auch so. Warum soll ich wählen.

Sternsch I. Gard
Antwort an  Cosmo
8 Jahre zuvor

Auch mit universitärem Abschluss kann man dumm bleiben! Tut mir Leid, wenn ich dass jetzt mal so hart sagen muss, aber ich kann es nur nochmal wiederholen: Geht wählen, wenn ihr was verändern wollt. Sicher sind Politiker nach der Wahl an nix gebunden. Aber es liegt an den Wählern, sie dann nach einer Legislatuperiode abzustrafen. Außerdem gibt es im Grundgesetz einen Paragrafen (weiß ihn leider gerade nicht aus dem Kopf) der es deutschen Bürgern gestattet, ihre Regierung auch wieder abzusetzen, wenn sie nicht nach dem Volkeswillen handeln, aber da sich immer weniger Leute für Politik interessieren wissen die meisten das auch nicht. Und ganz im Ernst, es ist nicht sonderlich schwer, in Deutschland eine Partei zu gründen und wenn euch… Weiterlesen »

Sternsch I. Gard
Antwort an  Aktivist
8 Jahre zuvor

Danke.