Washington State: Nicht alle Hanf-Fachgeschäfte bestehen die ersten Kontrollen
Das Washington Liquor Control Board, das neben dem Alkoholverkauf auch die Cannabis-Verkäufe überwacht, hatte die Betreiber der staatlich lizenzierten Cannabis-Fachgeschäfte gewarnt. Bis Ende Juni wird es in allen der Weed-Shops des Bundesstaates Testkäufe zur Kontrolle des Jugendschutzgesetzes geben. Im Rahmen der ersten Testkäufe wurden Jugendliche zwischen 18 und 20 Jahren (in Washington State ist man erst mit 21 volljährig) in 22 Geschäfte geschickt. In vier der Shops erhielten sie ohne weitere Fragen oder das Vorzeigen von Ausweis oder Führerschein Gras. Eine Sprecherin zeigte sich ob des Ergebnisses zwar nicht enttäuscht, betonte jedoch die Notwendigkeit zur Verbesserung. “Wir wollen immer eine Erfolgsquote von 100 Prozent aufweisen. 82% sind gut, aber nicht sehr gut. Viele dieser Geschäfte haben viel Geld und Zeit investiert. Ich finde es erstaunlich, dass sie ihren Lebensunterhalt aufgrund so einer Dummheit riskieren.”
Die so gescholtenen Shopbetreiber wehren sich und erklären über einen Sprecher, man gäbe sich bei der Schulung der Mitarbeiter viel Mühe. Diese hätten allerdings Probleme mit beim Rechnen (“They don’t do the maths correctly”).
Verstöße gegen die Jugendschutzbestimmungen werden beim ersten und zweiten Mal mit einer Geldstrafe in Höhe von 2500 Dollar geahndet, beim dritten Vergehen innerhalb von drei Jahren ist die Lizenz weg. Die Behörde hat angekündigt, in den kommenden Wochen alle 131 Hanf-Fachgeschäfte des Staates zu kontrollieren. In Colorado, wo solche Kontrollen nur stichprobenartig statt finden, gab es bislang keinerlei aufgedeckte Verstöße.
Das da erstmal bisschen aussortiert werden muss ist klar…das rtabliert sich ja alles erst so langsam!
Was ist das denn für eine Entschuldigung? Wenn ich den Ausweis nicht kontrolliere hat das doch nichts mit rechnen zu tun, sondern ist einfach eine schlampige Arbeitsweise!? Hoffentlich tuen die Strafen genug weh, dass der Jugendschutz dann auch eingehalten wird. Naja letztendlich aber trotzdem besser als der Schwarzmarkdealer, welcher nie nach dem Ausweis fragen würde und ich gehe davon aus, dass die Produkte im Laden, im Gegensatz zum Straßendealer, gut kontrolliert sind. Man hörte ja aus Colorado so einige Geschichten von Schimmel und Düngemittelrückständen, aber wie gesagt, das ist ein Prozess der noch nicht Perfekt und verbessert werden muss, aber dennoch um ein vielfaches besser ist als vorher.
Im Orginalartikel ist dass auch nicht so formuliert wie hier beim Hanfjournal. Dass die aussschliesslich gar nicht kontrolliert worden sind steht da nicht. Aber trotzdem, vor allem wenn man sich einfach nen Post-It an die wann knallen kann auf dem “May ’94” steht sollte man sich mal nicht sicher sein.
Oder Taschenrechner auslegen!