Colorado hat ein Problem mit kontaminierten Hanfblüten
Die Re-Legalisierung von Cannabis hat neben vielen positiven Aspekten auch einige Probleme ans Tageslicht befördert, die während der Prohibition verborgen blieben. Zwar hat Colorado ein ziemlich engmaschiges Kontrollsystem für die Cannabis-Fachgeschäfte implementiert, dabei aber versäumt, die Endprodukte auf eventuelle Kontaminationen untersuchen zu lassen. So unterliegt das in den Shops verkaufte Gras zwar strengen Kontrollen in Sachen THC-Gehalt, (kinder)sicherer Verpackung, Jugendschutz und Abgabemenge, die Kontrolle auf Insektizid- oder Pestizidrückstände und Schimmelsporen ist für die Shops allerdings nicht obligatorisch. In Washington State, wo ebenfalls seit dem Sommer 2014 legales Gras zu haben ist, gibt es bezüglich der Belastung von Hanfprodukten strenge staatliche Kontrollen.
Jüngste Stichproben des Lokalsenders 9news.com in den Hanf-Fachgeschäften in Colorados Hauptstadt Denver haben ergeben, dass 13% Prozent der erworbenen Grasproben mit Koli-Bakterien , Schimmelsporen und sogar mit Salmonellen belastet waren.
Die verantwortliche Marijuana Enforcement Division (MED) hatte am 1. Oktober angekündigt, ab 2015 ähnliche Tests wie in Washington State durchzuführen. Hierzu wurden die Besitzer der Shops aufgefordert, Proben an die MED einzusenden. Ergebnisse liegen bislang nicht vor.
ist wie bei andern lebensmitteln darum ist es wichtig damit du auch morgen deine nächste küssen kannst