Donnerstag, 7. Februar 2013

Change

Demokraten reichen Vorschläge zur bundesweiten Beendigung des Marihuana Verbotes in den USA ein.

Aus Washington und Colorado haben Gesetzesmacher Entwürfe für das Bundesgesetz eingereicht, die das landesweite Cannabisverbot beenden sollen und dagegen eine Versteuerung und Regulierung des Pflanzenmaterials vorsehen.
Auch wenn diese Meldung zuerst fröhlich stimmen mag, scheint es vorerst wenig realistisch, dass das von der Republikanischen Partei kontrollierte Haus die Vorschläge akzeptieren wird.

Die Kritiker seien der Meinung, dass eine Legalisierung nicht die Versprochenen ökonomischen Vorteile der Befürworter erwirtschaften könne. Ebenso könnten damit, wie von Prohibitionisten als genutztes Argument gewohnt, die damit verknüpften drogenproblematischen Folgeerscheinungen wie Abhängigkeit und Gewalt Nährboden erhalten.

Dennoch kann man den Versuch das Thema auf Bundesebene zu hiefen als Meilenstein für die Re-Legalisierung von Cannabis würdigen, da ein solches Vorhaben noch vor einer Dekade als unmöglich angesehen worden wäre.
Die Thematik würde nun immerhin ernst genommen, da Gespräche auf bundesstaatlicher Ebene geführt würden und Marihuana sei auf dem Weg aus der Prohibition, zitiert FoxNews.com Mason Tvert, den Direktor des Marijuana Policy Projects.

Auch die Gefängnissituation in den Vereinigten Staaten ist Teil des Gesprächs, die zu großen Teilen durch Marihuanadelikte verknüpfte Inhaftierungen ihren immensen Maßstab erreiche. Amerikanische Steuerzahler kostet das Aufrechterhalten dieses Gefängniskomplexes jährlich circa 63 Milliarden Dollar.
Neben dem eigentlichen Krieg gegen die Drogen.

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