Donnerstag, 8. November 2012

Polizei fädelt Koks-Deal ein

V-Mann und verdeckte Ermittler ziehen die Fäden im Hintergrund

Dass bei einem der größten Koksfunde des Berliner LKA nicht alles mit rechten Dingen zuging, geht aus einem Artikel des “Tagesspiegel” ziemlich eindeutig hervor. Dem Bericht zufolge soll der Hauptangeklagte von V-Männern und verdeckten Ermittlern geradezu zum Schmuggel von 100 Kilogramm Kokain gedrängt worden sein, nachdem ein V-Mann und ein verdeckter Ermittler des Zolls in Amsterdam den Deal vorbereitet hätten. ‘Es handele sich deshalb um eine “rechtsstaatswidrige Tatprovokation” des Vertrauensmannes’, kommentierten die Anwälte des Angeklagten die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Sie vermuten, dass die V-Leute den Riesen-Deal für den Angeklagten einfädelten, weil ihr Spitzel-Honorar abhängig von der gefundenen Menge Koks ist.

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