Mittwoch, 27. Juni 2012

Wo Hanf den Tod bringt

VAE: Briten droht die Todesstrafe wegen 20 Gramm Cannabis

Wenn wieder einmal ein Europäer in einem Schergen-Staat wegen ein paar Gramm Cannabis zum Tode verurteilt wird, ist der Aufschrei im Westen groß, meist schaffen es diplomatische Kreise, ihre Bürger fünf Minuten vor zwölf vorm Galgen zu retten.
Ob das auch bei dem 21jährigen Briten, der in den Vereinigten Emiraten beim Verkauf von 20 Gramm Weed erwischt und zusammen mit einem 19jährigem Syrer zum Tode verurteilt wurde, so sein wird, bleibt abzuwarten.
Viel schlimmer ist, dass immer mehr Staaten immer mehr Menschen aufgrund von Gras töten. Dabei handelt es sich um Afghanistan, Borneo, Brunai, China, Indien, den Iran, den Irak, Laos, Malaysia, Nigeria, Pakistan, Singapur, Somalia, Sudan, Vietnam und den Yemen, wobei Malaysia mit Abstand am häufigsten tötet, heute erst ergingen wieder vier Todesurteile gegen Hanf-Fachhändler.
Encod hat alleine für Malaysia in zwei Jahren 55 Vorfälle dokumentiert, bei denen ein oder mehrere Todesurteil/e aufgrund von Hanfhandel oder -besitz ausgesprochen und teilweise bereits vollstreckt wurden.
Da das Thema in der Öffentlichkeit bislang wenig Beachtung findet, hat Encod eine Petition an die UNO gegen die Todesstrafe für Cannabis in Netz gestellt und hofft auf zahlreiche Unterzeichner.

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